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Doppelkopf: So schnell verspielt man die Familienehre

Mein Schwiegervater weilt derzeit auf Teneriffa, um als Pastor die dortige deutsche Gemeinde zu betreuen. Seine Doppelkopfrunde kann aber nicht zehn Monate ohne Karten, also musste Ersatz her: Meine Frau und ich sprangen für ihn ein. Ich bin in der Runde als dankbarer Gegner bestimmt immer wieder gern gesehen: Ich habe haushoch verloren.

Gespielt wurde im Haus meiner Schwiegereltern in Rinteln. Die Doppelkopfrunde mit Brigitte und Karl-Heinz aus Gifhorn besteht schon sehr lange (Zitat meine Frau: "Die waren schon immer da."). Entsprechend kennt man sich und spielt mit allen Schikanen. Ich bin ja von Haus aus eher Skatspieler, da hat man es doppelt schwer - zumal, wenn man wie an jenem Abend auch kein Kartenglück hat. Im Doppelkopf gewinnen pro Spiel üblicherweise zwei von vier Spielern. Ich habe an diesem Abend von 32 Spielen 28-mal verloren. Die Wir-gehen-irgendwann-mal-Essen-Kasse freute sich über mehr als zehn Euro von mir.

Spaß hat es trotzdem gemacht, denn es gab guten Wein und viel zu erzählen. Wie ich aber meinem Schwiegervater mein schlechtes Abschneiden und dessen Auswirkung auf die Familienehre erklären soll, da muss ich mir wohl noch etwas einfallen lassen...

Immerhin (oder: zu allem Überfluss?): Meine Frau lag am Ende auf Platz eins.

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3 Kommentare

Hi Robin,

mach Dir da mal kein Kopf, scheint ja eine Voll-Profi Runde zu sein. Polierter und leergeräumter Tisch, Verpflegung auf extra Beistelltischen - als Novitze in diesem "Sport" und den Skat-Abläufen im Hinterkopf kann man wirklich nicht mehr erwarten. Bleibt ja alles in der Familie ;-)

Hallo Robin, dein Doppelkopf-Erlebnis kann ich gut nachvollziehen. Ganz ähnliche Erfahrungen hab ich hier in Bayern mit "Schafkopf-Runden" gemacht - da sieht man am Anfang als Skatspieler keinen Stich ;)

Beim meinem Vater in der Doppelkopfrunde hätte ich auch keine Chance.

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