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Donnerstagsrunde in Linden

  • Der Lindener Nachtwächter, Bronzestatue von Hans Damman (1857-1942), ein Wahrzeichen Lindens.
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"Treffpunkt am Lindener Markt, 14.10., 17:00 h" war die Ansage. Als wir, Gertraude, Elisabeth, Uwe und /me dort waren, war es nicht nur kalt, sondern es fing auch eklig an zu nieseln. Uwe verzog sich gleich ins "GiG" (ex Lindener Ratskeller), wir restlichen drei machten uns der Witterung trotzend dennoch auf den Weg. Nach ein paar hundert Metern, am Lichtenbergplatz, war wegen doch stärker werdenden Nieselregens auch für uns der Fototermin vorbei, und reumütig folgten wir Uwe in die Kneipe ... Als ich um kurz nach sechs beschloss, den gewonnenen freien Abend @home zu verbringen und dann merkte, dass es einigermaßen trocken war, ging ich spontan dann doch noch zum Küchengarten und zur Limmer Str. ...
Tja, Linden - für mich der interessanteste Stadtteil Hannovers, nicht nur, weil ich da mal gewohnt habe. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Linden, gelegen an den Ufern von Ihme und Leine, datiert aus dem 11. Jhdt., im Jahr 1885 wurde sie selbständige Industriestadt. 1920 verlor Linden seine Selbständigkeit und wurde nach Hannover eingemeindet, was Ur-Lindener noch heute nicht wirklich verstehen. Traditionell war Linden, besonders Linden-Süd, ein Arbeiterviertel (z.B. die Hanomag hatte hier ihren Standort), und somit politisch eher links orientiert. Kurt Schumacher baute nach dem zweiten Weltkrieg die SPD von einem Büro in der Lindener Jacobsstr. aus auf.
In den 70er Jahren des 20. Jhdts. wurde Linden wegen der relativen Nähe zur Uni, recht günstiger Mieten und der hohen Kneipendichte zunehmend von Studenten als Wohnort entdeckt. Punkt 2, die Mieten, zogen auch Türken, Italiener und Spanier nach Linden. Heute ist Linden ein echter Multikulti-Stadtteil mit quirligem städtischem Leben und ca. 38.000 Einwohnern in den Stadtteilen Linden-Süd, Linden-Mitte und Linden-Nord.
Auch wenn das Wetter mies ist, kommt einfach mit, wenn ich Euch zumindest ein wenig von Linden zeige. Ich mach das aber nochmal, wenn das Wetter besser ist ...

  • Der Lindener Nachtwächter, Bronzestatue von Hans Damman (1857-1942), ein Wahrzeichen Lindens.
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  • Der Lindener Marktplatz mit Rathaus (das rote Gebäude im Hintergrund).
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  • Es gibt hier sehr viele Häuser aus der Gründerzeit.
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  • Der Lichtenbergplatz, benannt nach dem ersten Bürgermeister der Stadt Linden. Ich kann mich noch an die riesige Kastanie erinnern, die hier einst stand.
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  • Lichtenbergplatz mit Gartenallee.
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  • Zwiebeltürmchen in der Haasemannstr.
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  • Viele der Verkaufsaktivitäten finden auf der Straße statt. Auch bei Regen ...
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  • Das ehemalige Städtische Badehaus. Heute beherbergt es das TAK (Theater am Küchengarten), berühmte Kleinkunstbühne im Herzen von Linden, von 1987-1993 von Dietrich Kittner, bekanntem hannoverschen Kabarettisten, geführt.
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  • Einst verhätscheltes Statussymbol, heute großenteils verwaiste und stark renovierungsbedürftige 70er-Jahre-Bausünde: Das Ihmezentrum.
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  • Ein anderes Lindener Wahrzeichen: Die "drei warmen Brüder", das Heizkraftwerk in Linden. 1962 als Kohlekraftwerk ans Netz gegangen, 1990 umgestellt auf Erdgasfeuerung.
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  • Die Limmerstr., Lindens Einkaufs- und Flaniermeile.
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  • Wie schon gesagt, viele Handelsaktivitäten finden draußen statt.
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  • Die leckersten Falafel weit und breit gibts bei Habibi.
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  • Das dritte Wahrzeichen von Linden: Die Kioske, hier im Volksmund Trinkhallen genannt. Gabs früher an jeder Ecke, heute ist es eine aussterbende Einrichtung. Die wenigen, die überlebt haben, sind heute fest in türkischer Hand.
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  • Türkischer Supermarkt auf der Limmerstr.
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  • "Das Ei", Kultkneipe in Linden-Nord.
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  • Linden hat auch Grünanlagen. Diese hier war einst der Kohlebahnhof, in dem die im Lindener Hafen angelandete Kohle für das Heizkraftwerk auf unterirdische Förderbänder umgeladen wurde.
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  • Ehemaliger Kohlebahnhof. Nur noch an ganz wenigen Stellen in Linden sieht man heute Überreste der Kohlenbahn. Ich kann mich noch an die Kohlenzüge erinnern, die durch Linden rumpelten.
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  • Kunst am Bau. Hier war auch mal ein Kiosk.
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  • Das wars, jetzt wurde es allmählich wirklich zu dunkel. Zurück am Lindener Markt und Blick in die Heesestr.
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13 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 15.10.2010 um 22:29
Gelöschter Kommentar

Ansichten / Anblicke eines Insiders - gefallen mir sehr gut, Detlev !

Danke @all! :))

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