"DIE SCHÖNE und das BIEST" . . . in einer Opernversion im "Ballhof Eins" in Hannover . . .
Bereits im Jahre 1740 ist das traditionelle Volksmärchen aus Frankreich von der Französin Gabrielle-Suzanne de Villeneuve aufbereitet und veröffentlich worden.
. . . Seitdem ist der Inhalt dieses Märchen durch viele Film-, Fernsehproduktionen, aber auch durch Musicalbearbeitungen in verschiedenen Ländern den Menschen dargeboten worden.
. . . Aber eine zeitgemäße Opernversion dieses alten Volksmärchens, wie es am Dienstag, 25. März 2014 von der Jungen Oper Hannover im Ballhof Eins vorgeführt wurde, war für meine Frau und für mich eine kleine optische Enttäuschung.
Wir hatten zu gut den Fersehfilm und die Musicalversion in Erinnerung und waren nun überrascht worden von dieser Darstellung, die Andre' Ernest Modeste Gre'try im Jahre 1771 als Oper für den späteren französischen König Ludwig XVI und seine Frau Antoinette schrieb.
Diese Handlung spielt im fernen Persien, die Schöne nannte er Ze'mire und das Biest Azor. Sie mußten aus eigner Kraft eine Freundschaft entwickeln, kein anderer hilft diesen beiden dabei.
. . . Die schauspielerische Leistung und der Gesang der Schausieler waren sehr gut, auch das Orchester spielte hervorragend. Enttäuscht wurden wir jedoch von den "billigen" Kostümen der Schauspieler und den eintönigen Bühnenbilddarstellungen. Die Aufmachung auf der Bühne und das ganze Drumherum war zu primitiv.
Die Oper sonst ist empfehlenswert und sehr schön.
Es ist eben eine zeitgemäße Opernversion entstanden. Auch diese Neuinzenierung muß man gesehen haben.
*** leider durfte ich keine Fotos machen ***