Meine monatliche Eilenriede Runde
Heute stand mal wieder eine Runde durch die Eilenriede zum und um den Maschsee und wieder zurück zum Bischofshol an.
Start war wie immer am Waldgasthof Bischofshol. Doch statt wie sonst in Richtung Kleefeld/Kirchrode lief ich heute mal in Richtung Waldheim/Waldhausen zum Maschsee.
Bereits nach wenigen Metern spürte ich die Nachwehen meiner Harztour in St. Andreasberg vom Sonntag.
Meine Laufmuskulatur tat sich schwer wieder in Gang zu kommen doch mit zunehmender Dauer wurde es besser.
Nach 3 KM kam ich dann am Maschsee an und lief dort weiter in Richtung Nordufer zum Fackelträger. Passierte die Löwenbastion, deren Löwen ich als Südstadt-Steppke oft erklettert habe.
Die beiden Bronzelöwen stammen von dem durch Hitler geförderten Bildhauer Arno Breker (1900 –1991). Die Löwen blicken in Richtung Engesohder Friedhof, wo einst auf der dortigen Friedhofsmauer „Der Bogenschütze“ stand (heute steht er vor dem Neuen Rathaus) und der Borghesische Fechter (heute am Schiffgraben/Ecke Prinzenstrasse), weiter zum Altenbekener Damm, vorbei am Pier 51 um dann vor der Geibelstarsse das bronzene Menschenpaar zu passieren. Diese Doppelskulptur an der „Geibelbastion“ stammt von Georg Kolbe (1877–1947). Weiter zum Nordufer um den Fackelträger (die 4,5 m große Statue „Fackelträger“ stammt von Hermann Scheuernstuhl, ein Relikt aus der NS-Zeit) zu passieren,das Courtyard Hotel zu umlaufen und weiter am Stadion vorbei zum HRC Ruderclub, querte den Ohedamm um dann außen um die Maschseequelle herum (Die Maschseequelle in Hannover ist eine denkmalgeschützte Wasserpumpen- und Filteranlagen-Einrichtung am Westufer im Süden des Maschsees. Da der künstliche Maschsee im Laufe der Zeit immer mehr durch Sinkstoffe aus der Leine „verschmutzt“ wurde, errichtete die Stadt ein zusätzliches Pumpenhaus in der Ricklinger Masch. Von dort wird Wasser seit 1962 aus den Ricklinger Kiesteichen durch eine 800 Meter lange unterirdische Leitung dem Maschsee unterhalb des Wasserspiegels zugeführt) zum Maschsee-Strandbad zu gelangen (Hier haben wir seinerzeit in den Jahren 1956 bis 1960 im Sommer oft den Tag verbracht, ein wahres Paradies für uns Knirpse). Vorbei am „Schwimmer“ (Die Skulptur von Erich Haberland (1903–1964 wurde 1948 nach Ende des 2. WK dort aufgestellt) laufe ich dann weiter, vorbei am Arthur Menge Brunnen (Der Arthur-Menge-Brunnen ist ein denkmalgeschützter Brunnen in der Südstadt von Hannover. Die Anlage in der Grünanlage am Vierthalerweg wurde auf einer kleinen Bastion nahe dem Döhrener Turm errichtet, die heute in den für Kraftfahrzeuge gesperrten und nur von Rad- und Fußwegen durchzogenen Grünstreifen eingebettet ist, der den Maschsee mit der Eilenriede verbindet) und dem Döhrener Turm zur Mainzerstrasse. Vorbei am VfR am Bahndamm entlang und dann weiter auf dem Radweg zum Bischofsholer Damm, wo ich dann nach 12,5 KM und einem kurzen Frühstück an der Waldkate wieder in Richtung Lehrte abdampfte.