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Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen
Funkamateure wieder am Warntag aktiv

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die hannoverschen Funkamateure in Form einer Übung am Warntag. Mit Auslösung der Warnungen um 11 Uhr besetzen sie ihre Funkstation im Stadtteilzentrum Lister Turm, um für Meldungen aus Hannover und Umgebung aufnahmebereit zu sein. "Insgesamt 77 Funkkontakte konnten in einer Stunde  hergestellt werden", erzählt Frank Brinkmann, Notfunkreferent im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC).

Damit demonstrierte der Amateurfunk sein Netzwerk, welches in Notlagen zur Informationsübermittlung genutzt werden kann. Überall in den Stadtteilen wohnen Funkamateure, die Meldungen aufnehmen und weitergeben können, wenn andere Kommunikationsmittel z.B. wegen eines längeren Stromausfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. "Wenn nichts mehr geht, Notfunk geht immer" erläutert Brinkmann das Motto der Funkamateure, die auch dann noch mit ihren Geräten Kommunikation durchführen können. Die gesamte Technik wird täglich benutzt, ist also stets einsatzbereit und kann über Akkus sehr lange Zeit aufrechterhalten werden. Vom Lister Turm aus sendet der DARC-Ortsverband jeden Sonntag einen Rundspruch aus, eine Art Rundfunksendung mit aktuellen Meldungen für die Funkamateure der Region. So könnten im Krisenfall Informationen in Stadt und Region verbreitet werden, sowohl per Sprache, als Video oder mittels digitaler Datenübertragung.

Diese und andere Möglichkeiten des Amateurfunkdienstes bietet der gemeinnützige DARC überall im Land den Katastrophenschutzbehörden und Verantwortlichen in Politik und Verwaltung an. 

In Kürze startet im DARC-Ortsverband auch wieder ein Ausbildungskurs für die Amateurfunklizenz. Weitere Infos im Internet unter www.amateurfunk-hannover.de

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