myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Amphibienpopulationen Lateinamerikas gehen zurück

  • Granulierter Pfeilgiftfrosch
  • Foto: Matthias Dehling, BiK-F
  • hochgeladen von Joachim Felsberg

Mehr als 30% aller Amphibienarten gelten laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als bedroht. Dazu tragen zahlreiche Faktoren wie u. a. der Klimawandel und die Landnutzung bei. Eine in "Nature" veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern um Dr. Christian Hof (Universität Kopenhagen, heute: BiK-F) zeigt, dass die Gebiete mit der größten Amphibienvielfalt den stärksten Bedrohungen ausgesetzt sind.
Zu den größten Bedrohungen für Amphibien gehören Klimawandel, veränderte Landnutzung und die Pilzkrankheit Chytridiomykose berichtet die Agentur Latina Press. In ihrer Studie untersuchten Christian Hof und Kollegen die geografische Verbreitung dieser Faktoren und verglichen sie mit der globalen Verteilung der Amphibienvielfalt. Weiterhin dokumentierten die Forscher, dass die artenreichsten Gebiete ein besonders hohes Risiko haben, von mindestens einem der drei Bedrohungsfaktoren betroffen zu werden. Den stärksten, klimawandelbedingten Rückgang in der Amphibienvielfalt wird es voraussichtlich in Afrika, in Teilen des nördlichen Südamerika und den Anden geben.
Auf der Basis der beobachteten Überschneidung der Risikofaktoren gehen die Autoren der Studie davon aus, dass Untersuchungen, die nur einen Gefährdungsfaktor berücksichtigen, ein zu optimistisches Bild zeichnen. „Der Rückgang der Amphibien wird sich in den nächsten Jahrzehnten aller Voraussicht nach beschleunigen. Die Summe der verschiedenen Faktoren gefährdet die Populationen weit mehr, als frühere Studien angenommen haben. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit eines stärkeren Engagements in der Naturschutzforschung und im praktischen Naturschutz für diese stark bedrohte Tiergruppe.

Weitere Beiträge zu den Themen

BedrohungAmphibienpopulationIUCN

3 Kommentare

Diese Pilzkrankheit hat schon ganze Bestände vernichtet-für gefährdete Arten laufen Zuchtprogramme,meist sogar in privaten Händen.
Schade,das die Umwelt immer mehr zerstört wird- es gibt noch soviel zu endecken !
lg Gaby

@Gaby: Wie Recht du hast!

Leider,Joachim.... :-(

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite