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Dreimal "Brutalismus" in Hannover

Brutalismus - ein Baustil, der ab 1950 in Ost und West verbreitet war. Die Bezeichnung hat unterschiedliche Ursprünge und bündelt verschiedene Architekturkonzeptionen, wie etwa den französischen Begriff béton brut / reiner Beton. In Osteuropa und der Sowjetunion wird dieser Baustil auch als Sozialistische Moderne (SocMod) bezeichnet. Betonplatten waren auch in Westdeutschland weit verbreitet. Im Sozialen Wohnungsbau wurden sie oft negativ bewertet, und gleichzeitig als Schmuck und Verzierungen an vielen anderen Häusern, um sie zu verschönern und aufzuwerten.
Hier sind drei Beispiel für „Brutalismus“ in Hannover.
1. Klassisch ist der Plattenbau des Stadtteils Mühlenberg. Dort war bis 1945 ein KZ-Außenlager. Ab 1963 entstanden Blöcke von 4 bis 10 Etagen. Derzeit leben 7.500 Menschen in Mühlenberg.
2. Mit Strukturen im Beton wird gespielt beim Seniorenheim in Hannover-Linden. Das Haus am Ihmeufer wurde in den 1970er Jahren gebaut.
3. Und schließlich das Haus am Engelbosteler Damm. Es stammt aus den 1960er Jahren und wurde nach 2000 modernisiert. So ähnelt es dem „Modell Leipzig“ der DDR.

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