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Hannover-Linden: 29 Bürger gehen freiwillig ins Exil

  • Treffpunkt: Restaurant "Exil" am Pariser Platz.
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Am 12. April 2014 lud die Gruppe „Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde (NLV) e.V.“ in Zusammenarbeit mit „Netzwerk Archive Linden-Limmer“ zu einer Exkursion durch Linden ein. Als Referenten konnten Hilke und Heinrich „Heiner“ Klenke, beide Mitglieder des einladenden Vereins und Michael Jürging, „Netzwerk Archive Linden-Limmer“, gewonnen werden. Der NLV, gegründet 1913 mit Sitz in Hannover, zählt zu den ältesten Vereinen für Genealogie in Deutschland. Dessen 2. Vorsitzender Hans-Jürgen Fritsche begrüßte rund 30 Teilnehmer im Restaurant „Exil“ am Pariser Platz, zentral in Lindens Mitte gelegen.
Bei einem leckeren Frühstück gab es durch das Ehepaar Klenke (Lindens Friedhöfe, Wechselwirkung Alt-Linden/ Neu-Linden) und Michael Jürging (Heinrich Nürnberger) http://www.lebensraum-linden.de/internet/page.php?... erste Einblicke in die Historie des ehemaligen Dorfes und späteren Industriestandortes vor den Toren Hannovers (um 1100 n. Chr. erstmalige Erwähnung in „loco linden“, 1885 Erwerb der Stadtrechte, 1920 Eingemeindung nach Hannover).

Die Tour führte vom Pariser Platz durch Davenstedter Straße mit gut erhaltenen Häusern der Familie Niemeyer, Brauhofstraße (ehemalige Kornbrennerei Niemeyer), Überquerung der Badenstedter Straße, hier lag der Friedhof von Neu-Linden, inwischen eingeebnet bzw. überbaut, vorbei an der Martinskirche mit Besuch des ehemaligen Friedhofes von Alt-Linden, oberirdisch blieb nur der Grabstein von Johann Egestorff (Kalkjohann) erhalten, der hierher auf die Gruft seines Sohnes Georg und dessen Angehörigen versetzt wurde, dann ging es weiter auf der Straße Am Lindener Berge mit Halt vor der Legendentafel des Kalkbrennerhäuschens. Zum Ziel, Stadtfriedhof Am Lindener Berge, war es nicht mehr weit. Hier Besichtigung einiger Grabstätten. Zur Überraschung aller öffnete Linden-Chronist Horst Bohne noch den Küchengarten-Pavillon.

Es war ein schöner Spaziergang mit fachkundiger Beratung, und es herrschte dazu noch „Kaiserwetter“. Was will man mehr!

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  • Davenstedter Straße 23 mit Restaurant "Exil".
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  • Michael Jürging (Mitte) referiert im Restaurant "Exil" über Heinrich Nürnberger, der den Wiederaufbau des Küchengarten-Pavillons auf dem Lindener Berg in die Wege leitete.
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  • Häuser der Unternehmer-Familie Niemeyer an der Davenstedter Straße.
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  • Hier, an der Ecke Brauhofstraße/Badenstedter Straße, lag der Neu-Lindener Friedhof.
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  • Glockenturm der Martinskirche, heute...
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  • Johann Egestorff-Grabstein auf dem alten Friedhof an der Martinskirche.
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  • Johann Egestorff-Grabstein: Stilisierung eines Bienenkorbs, steht für > fleißig.
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  • Altes Haus, erbaut 1698, an der Straße Am Lindener Berge. Dieses Haus ist auch auf dem nächsten (historischen) Bild zu sehen.
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  • Foto, um 1906, mit Mittelschule (ganz rechts), dahinter das Fachwerkhaus von 1698. Im Hintergrund der Lindener Berg mit Bauwerken (u. a. Mühle, Berg-Restauration, Osmers-Villa, Wasserspeicher).
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  • Mühle auf dem Lindener Berg, um 1907. Heute steht nur noch der Baukörper (ohne Flügel), der eine Gastwirtschaft beherbergt.
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  • Grab des Kaufmanns Joseph Tennie aus der Deisterstraße. Der Grabstein wurde die "Beute" eines Baumes, vergl. geöffnetes Grab, Gartenfriedhof Hannover.
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  • Heiner Klenke hält ein Blatt in die Kamera. Es zeigt Lindens Bürgermeister Georg Lichtenberg und Senatoren, April 1885. Im Hintergrund ist Horst Bohne zu sehen.
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  • Hilke Klenke vor dem Grabmal des Unternehmers Christian Niemeyer.
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  • Dieser Grabstein dokumentiert ein großes Unglück.
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  • Ist es das Grab von Albert Asche, Lehrer in Linden? Er zeichnet für den Heimatatlas verantwortlich, der 1926 von der Hahnschen Buchhandlung herausgegeben wurde.
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  • Küchengarten-Pavillon, 1913 hierher versetzt.
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  • Mit-Hausherr Horst Bohne (Mitte) erklärt die Historie des Pavillons.
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  • Installation im Inneren des Pavillons.
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  • 2. Vorsitzender Hans-Jürgen Fritsche verabschiedet die Teilnehmer der Exkursion. Ein kräftiges Dankeschön an den Verein für Familienkunde und an "Netzwerk Archive Linden-Limmer". Es war eine gelungene Veranstaltung.
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6 Kommentare

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Lieber Bernd,
nach solchen Veranstaltungen wartet man ja schon direkt auf deine (schnelle) anschließende Dokumentierung mit reichem Bildbesatz. Auch in diesem Fall Respekt vor deiner Arbeit. Dank aber auch an das Ehepaar Klenke für die vorhergegangenen Recherchen und die Führung. Auch ich habe wieder manch Neues zu meiner alten Heimat dazugelernt
Horst

Danke für diesen sehr interessanten Bericht aus dem "alten" Linden

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