Bei mir biste scheen-Jiddische Musik schallt durch Linden.
Am 16. März 2014 feierte ein Ehepaar aus der Hallermünder Straße einen Doppelgeburtstag (2-mal 70) in der Traditionsgaststätte Rackebrandt, Brauhofstraße/Ecke Badenstedter Straße. Bei Ehefrau Christa war es eine „Punktlandung“, Ehemann Jürgen begann sein 7. Lebensjahrzehnt schon vor 4 Wochen. Die Gästeschar war bunt gemischt: engste Familienangehörige, Freunde und Bekannte, überwiegend aus Linden, aber auch aus dem „Ausland“ (Berlin, Bothfeld, List, um nur einige Orte zu nennen). Spenden statt Geschenke hieß die Losung der Jubelfeier. Der Erlös sollte fließen an Hermann Gmeiner-Stiftung „SOS-Kinderdorf“ und Ines Laufer-Initiative „Task Force für effektive Prävention von Genitalverstümmelung“, insbesondere bei Mädchen. Letzteres ist eine Herzensangelegenheit des Jubilars. Es kamen über 500 Euro zusammen.
Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt, für Auge und Ohr gab es einen besonderen Genuss: „Di Finkelstein Kapelye“ aus Hannover verwöhnte die Geburtstagsgäste mit Klezmer-Musik at its best. Besonders die Tempi-Wechsel waren atemberaubend. Erst langsam voller Melancholie, die Seele streichelnd, dann rasant und schnell voller Fröhlichkeit und Lebensfreude. Dank und Anerkennung an die Vollblutmusiker Annette Siebert, Thomas Siebert und Szilvia Csaranko ( „Ersatz“ für Franka Lampe). Namensgeber des Musik-Trios ist der Auschwitz-Überlebende Salomon Finkelstein (91).
Eine gelungene Feier. Die Gäste traten bestens gelaunt den Heimweg an.
Ja, wieder einmal danke, lieber Bernd, für den zeitnahen und fundierten Bericht über die Ereignissen bei Rackebrandt am 16.3.2014 sagen Christa und Jürgen/P.S. Wenn man "Silvia Fzilviaczaranko" googelt wird man bereits auf diesen MyHeimat-Bericht von Dir verwiesen.