Start in die Libellensaison
Vierfleck, Pechlibelle und Co.
Die ersten Libellen im Jahr sind jedes Mal etwas ganz Besonderes für uns. Und so hüpfte unser Herz gleich ein bisschen hoch, als uns vor ein paar Tagen in Riddagshausen die ersten Exemplare des Jahres vor die Kamera kamen. Die Klosterteiche und vor allem der Tümpel in der Nähe des ehemaligen Bahnhofes Schapen erwiesen sich als optimale Habitate für die faszinierenden Flieger.
Lautes Gequake begrüßte uns dort an der Naturerlebnisstation Libellen. Unzählige Frösche gaben hier ein lautstarkes Konzert. Doch unser Fokus lag auf den Libellen. Eine Frühe Adonislibelle war das erste Exemplar, das wir am Ufer des Tümpels entdeckten. Auch wenn die rote Schlanklibelle eigentlich durch ihre Färbung recht auffällig ist, müssen wir jedes Jahr zur neuen Saison wieder ein Auge für die wunderschönen Insekten entwickeln. Leichte, schwebende Bewegungen in der Luft oder das Schillern ihrer zarten Flügel verraten, wo sich die Libellen sonnen und dadurch gut fotografieren lassen. Azurjungfern und eine Winterlibelle konnten wir in Riddagshausen ebenfalls beobachten.
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Zur WebseiteEiner unserer Lieblingsplätze für die Libellenfotografie liegt sogar gleich bei uns umme Ecke - im Berggarten Herrenhausen gibt es verschiedene Wasserflächen, die gerne von Libellen besucht werden. Auch hier trafen wir wieder auf Frühe Adonislibellen, die sogar ein Paarungsrad bildeten, Azurjungfern, eine Pechlibelle und Großlibellen. Ein Vierfleck (Libellula quadrimaculata) saß dabei so nahe am Wegesrand in der Sonne, dass uns ein tolles Porträt dieser Segellibelle gelang. Durch die vielen, kleinen Wege, die durch den botanischen Garten führen, kann man hier den Tieren nahe kommen, ohne sie zu stören.
Viel Spaß mit der kleinen Bilderserie zum Start in die Libellensaison!
Katjas Naturbeobachtungen
Mit Katja durch Herrenhausen
(Ungefragte Werbung wegen Namensnennung und da der Eintritt in den Garten nicht kostenfrei ist.)
Vielen Dank!
@ Tina: Die Schlanklibellen sitzen gerne in den Wasserpflanzen am Rande der Gewässer. Wenn man sie dort erst einmal entdeckt hat, hat man gute Chancen auf schöne Fotos. Bei vielen Großlibellen ist das tatsächlich schwieriger. Auf der Jagd nach Beute oder beim Kontrollieren ihres Revieres scheinen sie kaum Pausen zu machen. Da ist einfach Geduld (und tatsächlich auch Glück) gefragt. Morgens und abends kannst du Libellen auch prima an ihren Schlafplätzen beobachten. Und ein echtes Highlight ist immer wieder einen Schlupf zu erleben.
Toi toi toi! Wenn du die ersten, tollen Bilder gemacht hast, kommst du bestimmt auch nicht mehr von den fantastischen Libellen los. 😉