Parks und Gärten in Niedersachsen
Der herbstliche Berggarten in Hannover Herrenhausen
Zu den Herrenhäuser Gärten gehört neben Welfen- und Georgengarten der Große Garten im barocken Stil und der Berggarten, der 1666 von Herzog Johann Friedrich in Auftrag gegeben wurde, um als Versorgungsgarten für die Hofküche in Herrenhausen zu dienen.
Seinen Namen bekam er von der Sanddüne, die an dieser Stelle lag. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es im Berggarten sogar eine Maulbeerplantage, deren Pflanzen als Futterpflanzen für die Seidenproduktion dienten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden mehrere Gewächshäuser erbaut. Der Garten wurde nicht mehr als Nutzgarten gebraucht. Es wurden botanische Raritäten gesammelt. Laves erbaute 1849 ein Palmenhaus. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das über 30 Meter hohe Große Palmenhaus errichtet, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde. An seiner Stelle steht nun das Sea Life.
Heute begeistert der Berggarten zu jeder Jahreszeit Naturliebhaber*innen. In verschiedene Gartenbereiche eingeteilt, zeigt er die Vielfältigkeit in der Botanik. Bei jedem Besuch lassen sich neue kleine Schätze der Pflanzenwelt entdecken. Und wenn das Wetter einmal nicht so mitspielt, können die Besucher*innen auf die Schauhäuser mit Kakteen und einer umfangreichen Orchideensammlung ausweichen.
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Zur WebseiteAuch im Herbst lassen sich noch einige bunte Farbkleckse finden. Kommt mit bei unserer Fotorunde durch den herbstlichen Berggarten!
Übrigens: Auch im Berggarten gibt es einen "Kuchenbaum". Wo? Immer der Nase nach. Das Laub duftet wirklich nach weihnachtlichem Backwerk.
Hier geht es zu weiteren Beiträgen aus dem Berggarten in Herrenhausen: Berggarten im Jahreslauf
Katja, ein toller Bericht und wunderschöne Bilder dazu. Klasse!