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DLRG-Retter trainieren Wasserrettung auch mit Tauchern

  • Auftrag ausgeführt – „Vermisster" geborgen – Rettungstaucher wieder an Bord.
  • hochgeladen von Rainer H. David M.A.

Wer erfolgreich retten will, muss zuvor entsprechend oft und intensiv trainiert haben: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) richtete jetzt daher auf der Westseite des Hafenbeckens der Firma Teutonia (Hannover-Anderten) eine groß angelegte DLRG-Übung aus.

Die DLRG-Retter aus Hannover (Anderten, Misburg und Döhren), aus Garbsen, Langenhagen und Krähenwinkel übten eine realistische Einsatzsituation.

Mit drei Booten und neun Einsatztauchern suchten die Retter zwei „vermisste Personen" im Hafenbecken.

Das Trainingsziel: die Verbesserung des Zusammenspiels zwischen der Bootsbesatzung und den Einsatztauchern.

Die besondere Herausforderung bestand darin, dass alle Manöver ausschließlich vom Motorrettungsboot aus durchgeführt werden durften – sämtliche unterstützende Landkontakte waren für die DLRG-Retter nicht erlaubt.

Diese Einsatzlage erfordert von den Bootsführern ein besonderes Gefühl beim Umgang mit dem Motorrettungsboot.

Aber auch die Einsatztaucher haben bei den Sichtverhältnissen von weniger als 20 Zentimetern Sichtweite erschwerte Bedingungen. Die Taucher können sich unter Wasser nur auf ihren Tastsinn verlassen.

Nach rund drei Stunden wurden die zuvor versenkten Schaufensterpuppen von einem Taucher wohlbehalten aus rund zwei Metern Tiefe geborgen.

Bei der abschließenden Besprechung zeigte sich Einsatzleiter Ulrich Scheuermann mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden. Scheuermann wies darauf hin, dass bei einem echten Einsatz das reibungslose Zusammenarbeiten zwischen den Motorbootführern und den Einsatztauchern überlebenswichtig ist.

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