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Chornotstand in Kleefeld


Böse Überraschung nach Konzert


Gestern, Sonntag, 1.9.2013, fand in der Kirche des Stephansstiftes das Eröffnungskonzert "30625MUSIK" statt.
Ausführende waren ein Kinder - Trompeten-Ensemble der Musikschule Hannover,
Schüler der Suzuki Geigenschule, der Kleefelder Kinderchor/Junger Chor Kleefeld, der Gemischte Chor Kleefeld und der KonzertChor Kleefeld. Als Violinsolistin spielte Frau Prof. Elisabeth Kufferath.
Insgesamt gesehen ein sehr vielseitiges und interessantes Konzert, das zeigte, dass vorallem die Kinder und Jugendliche des Stadtteils Kleefeld musikalisch engagiert sind. Leider ist die Akkustik der Kirche recht problematisch, da einige Stücke "breiig" zu den Zuhörern gelangten und gerade bei dem Stück "Die Made" (Text Heinz Ehrhard) der Text kaum verständlich war.

Doch die Überraschung hatte die 1. Vorsitzende der Kleefelder Chorgemeinschaft zum Schluß der Veranstaltung zu verkünden:
Die Kleefelder Chöre "sitzen" ab 1.9.2013 "auf der Straße"! Seit fast 19 Jahren proben die Sängerinnen und Sänger in den Räumen der Begegnungsstätte Kleefeld in der Rodewaldstraße. Nun kam von der Landeshauptstadt Hannover die kurzfristige und überraschende Kündigung für die Nutzung der Räume.

Was war geschehen?

Neue Mieter eines angrenzenden Wohnungsneubau haben sich über eine unzumutbare Lärmbelästigung beschwert (siehe Memorandum) und die Eigentümerin "Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG" verlangte von dem Mieter der Räume, der Stadt Hannover, den umgehenden Widerruf der Nutzung der Räume durch die Chöre. Das tat dann auch die Stadt - ohne Prüfung der Stichhaltigkeit der Vorwürfe und ohne ein gemeinsames Gespräch der Beteiligten.

Wie heißt es doch auf der Homepage der Genossenschaft: "Als Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz bekennen wir uns zu „unserer“ Stadt und der Verantwortung für das äußere Erscheinungsbild unseres Bestands."

Meiner Meinung nach handelt die Genossenschaft und die Stadt Hannover verantwortungslos. Kulturstadt Hannover? So nicht!

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