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Ich hab’s gelesen: „Halbschatten“ von Uwe Timm

Die meisten Kritiken waren recht gut und da habe ich zugegriffen.

Naja, genau genommen habe ich dann nur zwei Drittel davon gelesen.
Ich habe oft Seitenweise vorgeblättert, in der Hoffnung, dass die Story endlich mal weiter geht.

Das Grundgerüst der Geschichte(?), des Stückwerks, spielt auf einem Berliner Friedhof, dem Invalidenfriedhof.

Die dort begrabenen „Helden“ und die Namenlosen sprechen aus den Gräbern und erzählen ihre eigene und andere Geschichten.

War zunächst eine interessante Idee aber schon nach kurzer Zeit stellte sich bei mir schlicht Langeweile ein.

Zunächst glaubte ich noch, die hier beschriebene Lebensgeschichte der Pilotin Marga von Etzdorf könnte ein tragfähiger „Roter Faden“ für das Buch sein.
Auch sie ist auf diesem Friedhof begraben.

Marga von Etzdorf war eine der ersten Pilotinnen überhaupt und wurde durch den ersten Alleinflug von Berlin nach Tokio berühmt.
Sie war auch, als erste Frau im Cockpit, bei der Lufthansa angestellt.

Der Grund für ihr tragisches Ende, sie hat sich 1933, mit nur 25 Jahren, erschossen, ist nie vollständig geklärt worden.
Von Spionage über Waffenhandel bis tiefe Scham über einen sehr dummen Flugfehler mit Bruchlandung wird spekuliert.

Leider ist aber diese Lebensgeschichte nur ein, von vielen Momentaufnahmen und Zwischenrufen anderer Begrabener, unterbrochenes Stückwerk.

Die Geschichte wird so für mich banal und beliebig. Und oft trieft auch zu viel Schmalz aus den Zeilen.

Mein Fazit:

Nix für mich.
Wirr und lieblos zusammengewürfelt – ohne fesselnden Handlungsstrang.

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1 Kommentar

Bei manchen Büchern fragt man sich schon, was alles auf den Markt kommt.

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