myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ich hab’s gelesen: „Das Lavendelzimmer“ von Nina George

„Jean Perdue“ ist Buchhändler mit Leib und Seele.

Sein Bücherschiff liegt in Paris, am Ufer der Seine.

Eigentlich ist er ein „Literarischer Apotheker“, da er mit Klugheit und feinem Spürsinn seine Kunden mit Lesestoff versorgt, der ihnen in der aktuellen Lebenssituation hilft.

Er weiß nach kurzem Gespräch, welches Buch zum Leser passt und wie bestimmte Stimmungen erzeugt werden oder die helfen, persönliche Probleme zu überwinden.

Nur für sich selbst hat er kein Buch parat.

Seine große Liebe ist fort und das gemeinsame Zimmer – das Lavendel-Zimmer, hat er mit einem Bücherregal verschlossen. Auch seine Seele ist eingeschlossen und er trauert für Jahre.

Als er eines Tages gefragt wird, ob er einer neuen Mieterin einen alten Tisch abgeben könne, da diese kaum Möbel hat, da öffnet er das Zimmer und holt den Tisch heraus.

Dieser Moment ist der Anstoß für eine Reise in die Vergangenheit und auch in eine neue Zukunft.

Die Reise geht mit dem Bücherschiff bis nach Südfrankreich. Er findet Freunde mit ähnlichem Schicksal und besucht Stätten der Erinnerung.

Und er findet noch viel mehr …

Mein Fazit:

Ein beeindruckendes und faszinierendes Buch!

Nina George vermittelt dem Leser Gefühle mit großer Eindringlichkeit.
Ein Buch zum Genießen – nicht zum schnellen Lesen.

Man möchte ja schließlich die ganze Reise genießen und nichts verpassen.

"Das Lavendelzimmer" ist ein wirklich kluges Buch und keinen Moment kitschig.

Es erinnert den Leser dran, sich mehr auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.

Für mich war es durchaus ein Buch aus der „Literarischen Apotheke“ des Jean Perdue – oder besser, von Nina George.

Weitere Beiträge zu den Themen

lesenBuchtippDas LavendelzimmerBuchvorstellunggelesenNina George

5 Kommentare

  • R. S. am 16.10.2013 um 20:16

Danke für den Tipp, Wilhelm! Diese Arznei ist kostbar ;)

  • K. R. am 16.10.2013 um 21:31

Danke, Wilhelm. Werde ich mir besorgen!

Hatte ich schon von gehört und es vorschnell in die Abteilung "Kitschig" gepackt. Nun werde ich es wahrscheinlich doch versuchen... Danke sehr :o)

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

Groß-BuchholzVogelboteVogelsiedlung