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Werden Sie bei Krankheit Dr. ED konsultieren?

Nun gibt es die erste Internet-Praxis!

Sie gehen auf die Internetseite von Dr. Ed und füllen einen Fragebogen aus.

Dazu messen Sie noch Ihren Blutdruck und beantworten evtl. noch notwendige Fragen des Arztes per Mail. Auch Bilder kann man bei Bedarf hochladen.

Dr. Ed stellt dann die Ferndiagnose und stellt die benötigten Rezepte aus.
Das soll innerhalb von 2-3 Tagen alles erledigt sein.

Man braucht das Haus für den Arztbesuch nicht mehr zu verlassen.

Zwei deutsche Ärzte, die seit Jahren in London praktizieren (in England sind Ferndiagnosen schon lange erlaubt), gehen am Montag in Deutschland mit ihrer Telemedizin-Praxis an den Start.

Nach Europarecht soll das erlaubt sein.

Wer kann sich vorstellen, diese Praxis zu „besuchen“?

Wird das ein Erfolg?

Flop?

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10 Kommentare

"Werden Sie bei Krankheit Dr. ED konsultieren?"

Ganz sicher nicht! Armes Deutschland...

  • x x am 30.11.2011 um 23:34

Also ich kann mir das gerade nur schwerlich vorstellen. Allerdings wenn ich so überlege, dass ich dann nicht mehr zum überfüllten Hausarzt muss, nur weil die Insulindosis meines Diabetologen mal wieder nicht für drei Monate ausreicht... warum nicht? Praktisch um Medikamente zu bekommen, die man eh schon erhält. Meine Apotheke kontaktiere ich ja inzwischen auch schon per Post. Einfach Rezept einschicken und ich bekomme z. B. das Insulin sogar gekühlt direkt ins Haus. (Und das zum halben Zuzahlungspreis!) ;o))
Also ich denke mal, wir hätten uns vor 30 Jahren auch einiges nicht vorstellen können, was heute für uns normal ist! Z.B. Handys mit Kamera, Internetzugang und Navi und weiß der Geier nicht noch was für Schnickschnack. Dennoch nutzen wir es heute. Vielleicht agieren in 30 Jahren 60% der Haus-Ärzte über das I-Net. Weiß man es?

Hallo zusammen, das ist mein erster Post. Da das Thema mich seit längerem interessiert und ich schon solche Dienste genutzt habe, wollte ich mal zur Diskussion beitragen.
Ich denke, dass in Deutschland die Diskussion über Ferndiagnose und medizinischen Service oft einseitig stattfindet. Ein Gespräch mit dem Arzt, indem man neue technische Möglichkeiten nutzt - warum soll das verboten sein? Ob mir der Arzt in der Praxis Blut abnimmt oder nicht, schreibt ihm keiner vor. Wie ich mich aber behandeln lassen kann, wird mir erlaubt oder verboten? Warum sollte der Bürger das nicht selbst Entscheiden?
Versteht mich nicht falsch, ich bin überhaupt nicht dafür, den ärztlichen Service ins Internet zu verlagern. Und ich denke, dass die 60% von Karola auch wohl nicht der Realität entsprechen werden. Aber wie du auch sagst, es macht durchaus Sinn, dass sich diese beiden Modelle der Gesundheitsversorgung ergänzen. Die Schwächen des einen kann das andere durchaus zum Teil ausgleiche, wie z.B. anstatt den ganzen Tag in der Arztpraxis zu verbringen, weil man auf seinen Termin zur Rezepterneuerung wartet, kann man das auch über das Internet machen. Wenn sich das Gesundheitssystem dafür öffnen würde, könnten die Kosten und Einnahmen besser reguliert werden und das System davon profitieren.
Die Bundesärztekammer sieht das anders. Ferndiagnose gilt hier nach wie vor als zu anspruchsvoll für den Bürger. Dabei bieten in England seit 2002 bereits Ärzte die Möglichkeit, auch über das Internet zu konsultieren. Durch die Regulierung seitens der Gesundheitsbehörden können Bürger in einigen Fällen davon profitieren.

Da der Service bei euroClinix z.B. wie auch bei Dr.Ed auch teuerer ausfallen kann, als beim Hausarzt, stellt das zudem eine Barriere für möglichen Missbrauch dar.
Ich hoffe, dass sich die Diskussion etwas öffnet und andere zu Wort kommen, und nicht nur bestimmte Lobbygruppen.

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