Ach, du Schei …! Jetzt kommen auch noch „Stuhl-Transplantationen“!
Nein, nein. Das ist durchaus kein über riechender Scherz!
In Heft 25 vom Deutschen Ärzteblatt steht ein interessanter, aber etwas, wie soll ich es ausdrücken, etwas unappetitlicher Artikel:
„Mikrobiomforschung: Wie körpereigene Keime als „Superorgan“ agieren“
http://www.aerzteblatt.de/archiv/127068/Mikrobiomf...
Einzelne Details des Berichts sind für mich als „Otto-Normalverbraucher“ aber schon etwas „Bäh“ (sicher ist diese Zeitung aber auch nicht die tägliche Lektüre von „Otto-N.“).
Zitat:
„Auch eine direkte Anwendung der Eigenschaften des Mikrobioms, die fäkale Mikrobiotatransplantation („Stuhltransplantation“), erhält zunehmende Beachtung.“
Na, da freuen wir uns aber drauf, oder?
Was die meisten Menschen sich gar nicht vorstellen können (oder mögen!), ist die Tatsache, dass unser menschlicher Körper für Billiarden an Mikroben mit einem Gesamtgewicht von bis zu 1,5 kg als Ökosystem dient.
Zitat:
„Der menschliche Körper enthält circa zehnmal so viele Mikroorganismen wie humane Zellen. Der Einfluss dieser „Mitbewohner“ bei der Entstehung, Prävention und Therapie von Krankheiten ist Gegenstand der Mikrobiomforschung.“
Wenn ich da dann einige Leute jammern höre, dass sie sich so einsam fühlen …!
Okay, Wissenschaftliche Forschungen sind die eine Sache.
Aber wie habe ich mir das in der Praxis vorzustellen????????
Will ich mir das vorstellen?
Und, brauche ich einen Spenderausweis?
Dauerspende?
Erst zum Blutspenden, dann zum …spenden?
Jaja, ich höre ja schon auf.
Krankheitsthemen sollte man vielleicht nicht hämisch bescherzen.
Fassen wir es so zusammen:
Ist doch „scheißegal“, Hauptsache es hilft!
Nun kommt also nach der Eigenurintherapie ein ganz schöner "Haufen" auf uns zu, oder? ;o))
Ich habe deinen Bericht (inkl. Link) mit einer großen Portion Faszination, einem bischen Ekel und viel Lachen gelesen. Gern mehr davon! So macht Lernen Spaß!