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Spaziergang im Wohngebiet "Lister Blick": Sachlichkeit statt Menschlichkeit?

Aus gegebenem Anlass ...

Diese Bilder habe ich im Oktober 2009 bei einem Spaziergang durch das neu erbaute Wohngebiet "Lister Blick" in Hannover gemacht und in einem myHeimat-Beitrag gezeigt.
Dieser Bericht existiert aber nicht mehr, wegen zwischenzeitlicher Löschung (eigene Veranlassung).

Damals war mein Eindruck, dass diese, zwar interessante, aber doch sehr sterile Schachtel-Architektur zumindest mir nicht gefällt.

Besonders aufgefallen war mir, dass selbst in den Herbstferien bei schönstem Wetter kein einziges Kind zu sehen oder gar zu hören war.

Und in Neubaugebiete ziehen ja meist junge Familien mit Kindern ein.

Ich hatte auch die Hoffnung, dass die wenigen Grün-Akzente und kleinen Gärten mit der Zeit helfen würden die kantigen Kontouren der Gebäude etwas aufzulockern.

Diese Art von Architektur ist wohl anders, oder zieht sie etwa einen anderen Menschentyp an?

Warum zeige ich die Bilder jetzt noch einmal?

Heute lese ich einen großen Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung mit der Überschrift:

"Tim-Luca darf weiter schaukeln"

Was ist passiert?

Eine Anwohnerin hat gegen das Aufstellen einer Kinderschaukel geklagt, weil es den Gesamteindruck der Wohnanlage stört!

Das Gericht hat aber nun für Tim-Luca und gegen die Klägerin entschieden. Danke dafür!

Vielleicht wird ja irgendwann aus "Neue Sachlichkeit" (so der Straßenname!) doch noch "Neue Menschlichkeit".

Wenn man die Bilder so betrachtet ... etwas mehr Wärme und Menschlichkeit täte der Wohnalage m. E. sehr gut.

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12 Kommentare

Hallo Herr Kohlmeyer, kommen Sie doch mal am kommenden Samstag gegen 17:30 Uhr im Viertel vorbei - beim Laternenumzug der Bewohner können Sie sich dann überzeugen, wie groß und wie munter die Kinderschar ist (wobei Leute ohne Kinder genauso gerne teilnehmen - die Nachbarschaft ist im Viertel nämlich sehr gut).

Andreas, ich glaube, inzwischen haben schon mehrere Gerichte entschieden, dass Lärm spielender Kinder eine normale Begleiterscheinung des Lebens und somit hinzunehmen ist (so lange gewisse Ruhezeiten eingehalten werden). Sie kennen das aus der eigenen Kindheit - was? Dass es Spaß macht, lautstark zu spielen, oder dass man immer gesagt bekommt, man soll leise sein - sollen es die "Biester" heute also auch nicht besser haben?

Hallo, Sabine
Danke für die Einladung. Ich hab's notiert. Dabei aber gesehen, dass es noch andere Termine gibt, die das wohl schwierig machen.
Schauen wir mal.

> "ich glaube, inzwischen haben schon mehrere Gerichte entschieden, dass Lärm spielender Kinder eine normale Begleiterscheinung des Lebens und somit hinzunehmen ist (so lange gewisse Ruhezeiten eingehalten werden)."

Und?
Gleichzeitig stellt man fest, dass Kinder in Kitas Hörschäden bekommen und auch das Personal belastet wird durch den Kreischlärm der Kinder und macht Aktionen dagegen (z.B. Lärmampeln usw.)
Lärm ist Lärm.

> "Sie kennen das aus der eigenen Kindheit - was? Dass es Spaß macht, lautstark zu spielen, oder dass man immer gesagt bekommt, man soll leise sein"

Beides. Dass einem ständig gesagt wurde, leise und rücksichtsvoll zu sein, weil man es ständig vergessen hat, leise und rücksichtsvoll zu sein.
Fand man als Kind doof aber man ist davon nicht gestorben, dass einem Rücksicht anerzogen wurde. Und als Erwachsener kann man es dann auch nachvollziehen.

> "sollen es die "Biester" heute also auch nicht besser haben?"

Ja, man sollte sie wieder zu netten, rücksichtsvollen Mitwesen erziehen und sie auch vor ihrem eigenen Lärm schützen.

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