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Das Festkomitee

Ein Abend mit Überraschungen.

Es geht ganz harmlos los. Man plant fast lustlos eine Veranstaltung für den Ort. Eine angeblich historische Geschichte soll die Vorlage sein. Die unterschiedlichsten Typen sitzen zusammen. Da ist der Stadtrat – ob er die Rolle in einer realen Sitzung eines Stadtrates abgesehen hat? Sandor Tadje überzeugt schon mit seiner zweiten Wortmeldung. Helen Dixon – Susanne Frangenberg – entwickelt sich zu so etwas wie der Gegenspielerin von Eric Collins, gespielt von Mathias Gnielinski. Köstlich in jeder Minute ist die langsame und leicht schwerhörige Mutter des Stadtrats. Christine Gerner hat damit eine Nebenrolle, die eigentlich durchgehend zur Hauptrolle montiert. Jeden Schluck Whisky glaubt man Thomas Schenk als Lawrence Adamson. Er ist quasi das ganze Stück im Dauerrausch – auch auf dem Pferd.

Zurück zur Geschichte. Das geplante Stadtfest bekommt eine politische Komponente und wird zur Schlacht. Und so steigert sich das harmlose Festkomitee in eine raufende und unüberschaubare Masse. Es bleibt offen, ob man dieses Fest der besonderen Art im nächsten Jahr wiederholen will.

Wiederholen wird man auf jeden Fall die Aufführung des Stückes und das ist gut so! Auch Schauspiel-Profis, die im Zuschauerraum das Stück gesehen hatten, mussten anerkennen: Es ist wieder tolles Theater – absolut sehenswert.

Und das kann man auch noch sehen! Termine sind auf der Webseite des Theaters.

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