Langeoog bei schön-schlechtem Herbstwetter - ein eindrucksvoller Urlaub.
Regen, Hagel, Sturm in unserem Urlaub auf Langeoog.
Eben ein Nordsee-Herbst.
Was tun?
Naja, das raue Inselleben genießen und Wolken und Wetter fotografisch in den Mittelpunkt stellen.
Da die grau-trübe Suppe meist nicht sehr aussagestark ist, immer schön "gemischten Himmel" abwarten und dann mittels HDR-Fotografie die Dramatik der Wetters betonen.
"HDR", was ist das?
Nun, übersetzt heißt das "High Dynamic Range (Image)", also "Hochkontrast-Fotografie".
HDR-Bilder werden üblicherweise aus einer Belichtungsreihe von "normalen" Fotos anschließend am Computer "zusammen gesetzt".
Mindestens 3 Bilder sind nötig (mehr sind besser):
- ein Bild "richtig belichtet" (Bild 2)
- ein Bild "absichtlich unterbelichtet" (Bild 3)
- ein Bild "absichtlich überbelichtet" (Bild 4)
Aus jedem dieser Bilder werden die gut und richtig belichteten Bildteile genommen und dann zu einem Bild zusammen gerechnet, das in allen Teilen optimal belichtet ist (siehe Bild 1).
Der dabei entstehende Bildeindruck ist in weiten Bereichen veränderbar - je nach dem, welche Bildteile man im Programm favorisiert und/oder betont.
Alle HDR-Bilder werden von unseren Augen als "irgendwie unwirklich" wahrgenommen.
Man kann ja in der Realität nicht annähernd so detailliert seine Umwelt sehen.
Das sind also keine normalen Fotos, keine "naturgetreuen Abbildungen der Dinge", sondern das ist eine mit technischen Mitteln stark erweiterte, sehr kraftvolle Sehweise.
Hier einmal ein bunter Reigen von Schlechtwetter-Bildern, die märchenhaft, malerisch, ja, fast schon wie gemalt, erscheinen.
Aber so läßt sich dem schlechtesten Wetter (für mich) noch Schönes abgewinnen.
Sehr schöne HDR Schlechtwetter-Bilder! GA