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Ich hab's gelesen: "Leopard" von Jo Nesbo

Rund 700 Seiten für 11 Euronen (Taschenbuch). Der Einsatz hat sich gelohnt.

Ein Krimi, der überwiegend in Oslo und Umgebung spielt. Aber auch der Kongo ist eine schreckliche Reise wert.

Harry Hole, der „etwas andere“ Ermittler, vegetiert in Hongkong so vor sich hin.

Eine Kollegin schafft es, ihn noch einmal zu motivieren und holt Harry nach Norwegen zurück. In Oslo treibt ein Serienmörder sein Unwesen und Harry ist Spezialist für diese Tätergruppe.

Die Story ist spannend, vielschichtig und schlägt immer wieder neue Richtungen ein.

Die eigenwillige Denkweise von Harry Hole und seine ziemlich unkonventionelle Arbeitsweise machen die Story abwechslungsreich und interessant.

Endlich mal wieder ein Buch, welches nicht so banal aufgebaut ist, dass man schon gleich ahnt, wer am Ende der Täter ist.

Jo Nesbø ist seit 1997 ein sehr erfolgreicher Schriftsteller. „Leopard“ ist sein achtes Buch. Er lebt in Oslo.

Er legt geschickt falsche Fährten und lässt den Leser oft glauben, den Täter zu kennen - und schon wendet sich das Blatt wieder.

Es sind sehr viele Handlungsfäden, Schauplätze, Haupt- und Nebenfiguren, die der Autor zusammen fügt. Trotzdem ist es stimmig und irgendwie plausibel.

Eine kleine Einschränkung hätte ich: Das Buch würde noch dazu gewinnen, wenn es etwas kürzer gehalten worden wäre.

Fazit: Ich fand es lesenswert, trotz etlicher detailliert beschriebener Grausamkeiten!

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1 Kommentar

"Leopard" ist für mich hart an der Grenze des Erträglichen. Besonders die Beschreibung des Folterwerkzeuges ist auch für erfahrene Krimileser schwer verdaulich. Trotzdem, wie du schon schreibst, unbedingt lesenswert!

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