Die Vulkankrater von Sete Cidades (Caldeira) auf den Azoren
Heute möchte ich ein weiteres Highlight auf der Azoren-Insel Sao Miguel vorstellen. Die Ortsbeschreibung habe ich aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, entnommen.
"Sete Cidades (dt.: Sieben Städte) ist eine Caldeira vulkanischen Ursprungs mit einem gleichnamigen See von 4,35 km² Größe im Westen der portugiesischen Azoren-Insel São Miguel.
Der See teilt sich auf in zwei Teile, die durch einen schmalen Kanal verbunden sind. Der See misst von Nordwest nach Südost etwa 5 km in der Länge und ist 1 bis 2 km breit. Am Südufer befindet sich die Ortschaft Sete Cidades.
Der Vulkan war im Verlauf der letzten 5000 Jahre einer der aktivsten auf den Azoren.
Blickt man vom Kraterrand etwa 500 m(!) hinunter (höchste Erhebung 856 m), erscheint der eine See, durch die Reflexion des Himmels, blau (Lagoa Azul), der andere grün, durch den dahinter stehenden Bewuchs (Lagoa Verde).
Einer Legende zufolge entstanden die unterschiedlichen Färbungen, als eine Prinzessin und ihr Liebhaber, ein Schäfer, sich trennen mussten. Ihre Tränen bildeten die Seen, in der Farbe ihrer Augen.
Die zwei Kraterseen sind eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Azoren.
Seit einer ersten Vulkan-Eruption vor 20.000 Jahren haben zwanzig weitere die 500m hohen Wände der Caldeira geschaffen.
Auf dem Grund der Caldeira wurden sechs pyroklastische Schlote aus dem Holozän lokalisiert. An den West- und Nordflanken sind eine große Gruppe von Lavadomen aus dem Pleistozän, Lavaströme und Lagerstätten pyroklastischen Materials zu finden.
Die jüngsten Eruptionen datieren ins 15. Jahrhundert.
Diese Eruptionen erfolgten in der Caldeira und von unterseeischen Punkten vor der Westküste.
Es gab in geschichtlicher Zeit vier Eruptionen des Typs Stromboli und drei der Surtsey-Art in kurzem Abstand von der Küstenlinie."
Hier ein Bilderbogen dieser schönen Region:
Ein Hoch auf die Azoren!