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Hannover träumt weiter - Hannover 96 vs. S. Lüttich 4 : 0

Der UEFA-Pokal wurde schon einmal in Hannover vorgestellt.
So sieht er also aus. Viele wollen jetzt dass er gleich bleibt.
Die Mannschaft von Hannover 96 hat ihr Bestes getan, dass das Wunder in erreichbare Nähe kommen kann. Nach dem 2 : 2 in Lüttich waren die Voraussetzungen für das Rückspiel am 15. März vor ausverkauftem Stadion nicht schlecht. Selbst der ehemalige Bundespräsident Wulff soll gekommen sein.

Den Busopfern in der Schweiz wurde in einer Gedenkminute in Stille gedacht.
Eine beeindruckende Szene. Alle Spieler trugen eine Trauerbinde.

Eine taktisch von Trainer Slomka gut eingestellte Mannschaft ging dann aber sofort zu Werk und schon nach 4 Minuten konnte Hannovers Torjäger Abdellaoue das Führungstor nach Vorarbeit von Schlaudraff perfekt machen. Als dann in der 21. Minute Kanu einen Schuss von Sergio Pinto in das eigene Tor lenkte war man nur am Staunen. So konnte man beruhigt in die erste Halbzeit gehen.

In der 2. Hälfte kam dann Christian Schulz für den Verletzten Pander auf den Platz.
Das Spiel wurde etwas ungemütlicher, so das Gapke in der 58. Minute nach wiederholtem Foul mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Einige Lüttich-Fans wurden auch etwas rabiater. Bierbecher und Knallkörper wurden geworfen.
In der 70. Minute kam Ya Konan für Abdellaoue und neuer Schwung. Die La Ola Welle lief im Stadionrund bis in der 73. Minute mitten in der Welle das 3. Tor (Eigentor von Kanu) durch Ya Konan ausgelöst wurde. Danach wurde jeder Spieler mit Ballbesitz wie ein Torero gefeiert. Lüttich ergab sich, der Fanblock kapitulierte. In der 85. Minute durfte Altin Lala noch einmal für Schmiedebach antreten und bekam Szenenapplaus. Als in der 2. Minute der Nachspielzeit Sergio Pinto zum 4 : 0 vollendete, war das Wunder perfekt.
So weit ist Hannover in Europa noch nie gekommen.
Jetzt kann kommen wer will, alle Gegner sind willkommen.

  • Blick in die Mannschaftsaufstellung der Stadionzeitung
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
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  • Gedenken an die Opfer des Busunglücks in der Schweiz
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  • Die La-Ola-Welle trägt mit Ya Konan durch Kanu zum 3. Tor
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
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5 Kommentare

Als studierter Mathe und Sportlehrer ist Mirko Slomka nicht nur der erfolgreichste Cheftrainer von Hannover 96, der Entdecker und Förderer von unter anderem Manuel Neuer, Ron Robert Zieler, Gerald Asamoah, Sebastian Kehl, Per Mertesacker und Fabian Ernst, sondern auch eine gestandene Persönlichkeit mit tiefen Wurzeln im Raum Hannover.
Wenn jetzt die „Bild“ wieder die Flöhe husten hört und ihn zum nächsten Trainer von BM machen will, dann wird unser Schachspieler wohl ein Wort mitreden wollen.
Mirko ist kein Loddar der billige Schlagzeilen braucht.

Die nächsten Spiele sind am Donnerstag dem 29. März in Madrid und das Rückspiel am Gründonnerstag (5. April) in Hannover.

  • Gelöschter Nutzer am 17.03.2012 um 19:10
Gelöschter Kommentar
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