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"Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover" fährt Rad

  • "Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover", Braunstraße 28
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Das „Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover“, kurz „bbs“ genannt, ist ein eingetragener Verein. Die Gründung geht auf das Jahr 1995 zurück. Es möchte zur öffentlichen Erörterung von Projekten der Stadtentwicklung in Hannover beitragen und sieht sich nach eigener Aussage als Brückenbauer, Vermittler und Koordinierungsstelle im Zusammenspiel von Bürgerschaft und Verwaltung.
Diese Anlaufstelle in der Braunstraße 28 ist in diesen Tagen wichtiger denn je, zeigen sich doch die hannoverschen Bürgervereine in der heutigen Zeit eher als ein geselliger Hort, man möge es mir nachsehen, für Wurstessen und Kaffeefahrten. Auch bei den Bürgersprechstunden der hannoverschen Bezirksräte sind wesentliche Veränderungen eines städtebaulichen Projekts kaum noch zu erreichen.
Finanziert wird das hier vorgestellte Bürgerbüro durch einen Zuschuss der Landeshauptstadt Hannover. Eine Deckung des Vereins-Etats wird dadurch nicht erreicht. Neben den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen sollen verstärkt Aktivitäten projektförmig durchgeführt werden, um Fördergelder beantragen zu können. Neue Vereinsmitglieder, aktiv und passiv (Fördermitglieder), sind sehr erwünscht.
Zur Imageförderung und Rekrutierung weiterer Mitglieder bietet das Bürgerbüro Stadtentwicklung im Sommerhalbjahr so genannte StadtRadTouren an, die jedes Mal ein Schwerpunktthema zum Inhalt haben. Am 30. September 2011 war es wieder so weit.
„Die architektonische Vielfalt der akademischen Magistrale“ nannten Dr. Sid Auffarth und Petra Metsch die Tour, die vom Königsworther Platz in Hannover bis zu den Königlichen Gärten in Herrenhausen führte. Als willkommene Zugabe gab es einen Abstecher durch landschaftlich reizvolles Gebiet nach Limmer. Dort wurden die geplante „Wasserstadt Limmer“ auf dem ehemaligen Conti-Gelände (einige, unter Denkmalschurz gestellte, Bauten stehen noch) und die nicht mehr existierende Bettfedernfabrik Rüdenberg an der Wunstorfer Straße besichtigt, welche vom jüdischen Ehepaar Max und Margarete Rüdenberg bis zur Enteignung durch die Nationalsozialisten betrieben wurde. Auch hier sollen alte Gebäudeteile im neu entstehenden Stichweh-Leine-Park integriert werden.
Das Ehepaar Rüdenberg war auch lange Jahre Inhaber des Ausflugslokals „Schwanenburg“ an gleicher Stelle. Ein Stolperstein in Höhe der Wunstorfer Straße 18 erinnert an ihre Ermordung im Getto Theresienstadt.
Übrigens:
In ein paar Tagen, am 6. und 7. Oktober, werden die nächsten Stolpersteine verlegt, u. a. für Ada und Theodor Lessing (Kirchrode, Am Tiergarten 44, 06.10.2011 um 12:30) und Ilse und Dr. Walter Sochaczewski (List, Rühmkorffstraße 18, 06.10.2011 um 14:40).
Die Arbeit des Bürgerbüros Stadtentwicklung ist hier nur stark verkürzt wiedergegeben. Wer sich näher informieren möchte, klickt an:
http://www.bbs-hannover.de/

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  • Auch die "Bauhütte zum weißen Blatt" ist hier zu Hause
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  • Start am Vereinhaus. Dr. Sid Auffarth (Mitte) begrüßt die Teilnehmer der Radtour
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  • Contihochhaus, bei der Einweihung im Jahr 1953 als höchstes Gebäude in der Bundesrepublik bezeichnet, heute Heimstatt verschiedener Institute der "Leibniz Universität Hannover"
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  • Treppe im Conti-Hochhaus, entworfen vom Architekten und Hochschullehrer Ernst Zinsser
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  • Im Contihochhaus-Hof, heute Campus der Leibniz-Uni
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  • Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1
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  • Denkmal "Springendes Pferd" (Sachsenross) vor der Uni
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  • Löwen bewachen den Eingang....
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  • ...der eine schaut grimmig drein...
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  • So genannte "Laves-Brücke" im Welfengarten, konzipiert vom Architekten und Stadtplaner Georg Ludwig Friedrich Laves
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  • Die Laves-Brücke vor über 100 Jahren
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  • Chemie-Gebäude der Leibniz-Uni in der Callinstraße 9, frisch renoviert
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  • Studentisches Wohnen in offener Gemeinschaft, Callinstraße 25
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  • Institut für Photogrammetrie, Leibniz-Uni, Nienburger Straße 1
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  • Hochhaus Appelstraße 9a, belegt mit Uni-Fakultäten. Zum Uni-Bereich gehört auch das im Vordergrund zu sehende ehemalige Kasernengebäude, von Bäumen halb verdeckt
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  • Uni-Gebäude, Herrenhäuser Straße 2a mit u.a. Fakultät für Architektur und Landschaft. Auch einen Kinderhort für Uni-Angehörige gibt es im Gebäude. Der Berichterstatter holte hier oft seine Enkel ab
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  • Gartenbau und Landeskultur, hier: Uni-Mustergarten
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  • Fakultät für Architektur und Landschaft, Herrenhäuser Straße 8. Sid Auffarth: "Ein rationalistischer ,Bauhaus-'Bau trotzt dem barocken Gegenüber (Pagenhäuser)"
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  • Auch das Wasserwerk (Wasserkunst genannt) für die Herrenhäuser Gärten lag auf dem Weg
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  • Die Leine, "altes Calenberger Mütterchen"
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  • Blick über den Kanal zum früheren Conti-Werksgelände
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  • Ein etwas anderer Blickwinkel zur Conti
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  • Hier soll die Wasserstadt Limmer entstehen. Alle noch vorhandenen Conti-Bauten sind denkmalgeschützt
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  • Leeres Fabrikgebäude wartet auf eine neue Nutzung
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  • Alternativ-Gartenanlage auf dem Conti-Werksgelände
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  • Hier, auf dem Gelände von ehemaliger Bettfedernfabrik und Ausflugslokal "Schwanenburg" an der Wunstorfer Straße in Limmer, soll der neue Stichweh-Leine-Park entstehen
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  • Auf dem "Faust-Gelände" (ehemalige Bettfedernfabrik Werner&Ehlers) gab es noch einen Abschiedstrunk
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1 Kommentar

Eine sehr gelungne Fotostrecke bei herrlichem Sonnenschein!

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