Super Sache: "Segway" fahren.
Wir haben es versucht ... und fanden es prima!
Sicher hat jeder schon einmal diese putzigen "Elektro-Roller" gesehen.
Und viele haben gedacht: "Müsste man mal probieren - sieht irgendwie interessant aus!"
Und dann noch die Frage: "Wie funktioniert das? Warum fallen die nicht um?"
Ja, die Technik ist wirklich verblüffend.
Das Gerät hat tatsächlich einen eigenen, elektronischen "Gleichgewichtssinn"!
Dean Kamen hat den Segway Personal Transporter (PT) entwickelt.
Es war das weltweit erste selbst-balancierende Fortbewegungsmittel für Menschen.
Und das verblüfft am meisten: obwohl der Segway nur zwei Räder hat, fällt er nicht um.
Er ist in der Lage, sich selbständig aufrecht zu halten.
Um sich auf dem Segway vorwärts oder rückwärts zu bewegen, lehnt man sich nur leicht nach vorne oder nach hinten. Um nach links oder rechts zu lenken, bewegt man den "Lenker" (die LeanSteer) nach links oder rechts - aber nicht dran drehen, sondern nach rechts oder links neigen.
Der Segway hat fünf "Gyroskop-Sensoren", die einhundert mal pro Sekunde die Lage des Geräts kontrollieren und mit den Motoren korrigieren und/oder fort bewegen.
Man kann tatsächlich freihändig auf dem Gerät stehen - es fällt nicht um.
Natürlich waren die ersten "Schritte" mit der neuen Technik etwas aufregend und ungewohnt.
Es gab aber zu Beginn der Tour eine ausführliche Schulung und die Gelegenheit auf einer Freifläche ausreichend Fahren und Kurven zu üben.
Ganz schnell gewöhnt man sich an das Fahrgefühl und dann geht eine schöne Tour los.
Wir sind um Hannovers Maschsee und die angrenzenden Maschteiche gefahren.
Uns hat es wirklich riesigen Spaß gemacht und die Stunden gingen viel zu schnell vorbei.
Noch ein Tipp:
Wer das auch mal versuchen möchte (lohnt sich!), der sollte bedenken, dass man auf dem Gerät recht ruhig steht. Also genügend warm anziehen. Der Fahrtwind (Geschwindigkeit des Segway bis 20 Km/Std) kühlt auch bei gutem Wetter und man kann sich nicht warm strampeln, wie beim Fahrrad.
Nee, Katja. Eine "herkömmliche" Bremse hat es nicht - braucht es auch nicht.
Du lehnst Dich einfach zurück und es wird langsamer.
Wenn Du bei schnellem Tempo ganz plötzlich bremsen musst, dann gehst Du mit dem Körper etwas zurück, leicht in die Hocke - und das Ding steht.
Ganz einfach und genau so, wie es das Gefühl, die körperliche Reaktion bei Gefahr, vorgibt.
Das "lernt" man in Minuten.