Damals in Döhren: Auch beim 281. Schützenfest ging es rund
Ende Mai im Jahr 1988 feierten die Döhrener ihr 291. Schützenfest. Höhepunkt der Fete war der traditionelle Ausmarsch am Sonntagnachmittag durch den Stadtteil. Rund 1000 Menschen zogen bei schmissiger Marschmusik von insgesamt acht Kapellen, Spielmanns- und Fanfarenzügen durch die Straßen, darunter viele Abordnungen befreundeter Schützengesellschaften und der Döhrener Vereine. Mit einem Festwagen machten Günter Porsiel und seine „Freunde Döhrens“ auf das geplante Stadtteilfestrund um die Wolle-Uhr im Juni des Jahres aufmerksam.
Damals feierten die Schütze noch vier Tage lang – von Freitag bis Montag. Das Schützenfest begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Petri-Kirche. Anschließend wurden im Festzelt auf dem Schützenplatz an der Leine die neuen Majestäten für 1988 proklamiert. Die historische silberne Königskette trug in jenem Jahr Siegfried Gießelmann, als Schützenköniging stand ihm Stephanie Grotegut zur Seite und die Würde des Jugendkönigs schoss sich Holger Pass.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.