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Vergissmeinnicht

  • Linda erklärt die geplanten Aktionen
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Was haben Vergissmeinnicht und serve the city gemeinsam?

Antwort: Das Datum

Am 10.11.2018 hat sich eine Gruppe engagierter Menschen unter dem Motto „serve the city hannover“ im Café Tante Käthe zusammengefunden. Der Einstieg war einfach, weil wir gemeinsam bei einem Frühstück über die Aktionen diskutieren und Kontakte zu anderen Lebensbereichen knüpfen konnten.
Die Anwesenden haben sich aus vier verschiedenen Aktionen eine herausgepickt, bei der sie sich beteiligen wollten.

1. Warme Decken an Obdachlose verteilen
2. "Pfand gehört daneben"-Aktion
3. Fairteiler schrubben
4. Konzertbesuch mit Senioren
5. Blumenaktion zum "Vergissmeinnicht"-Tag

1. Warme Decken, Schal und Mütze, Socken und Handschuhe werden für die Obdachlosen in der Stadt gebraucht. Viele Sachen hat die Gruppe gesammelt und werden regelmäßig an Bedürftige ausgeteilt. Decken, vor allem Bettdecken mit einem Überzug werden für die kalten Nächte benötigt.
Mir ist aufgefallen, dass es eine unglaublich hohe Zahl an Frauen gibt, die sich inzwischen unter den Obdachlosen aufhalten.

2. Eine weitere Aktion ist die Unterstützung Pfandflaschen nicht in den Mülleimer zu schmeißen, sondern davor abzustellen. Es ist eklig mit den Händen im Müll wühlen zu müssen, um an Pfandflaschen zu kommen. Leider vergessen viele Menschen, dass die Obdachlosen selbst einmal ein geregeltes Leben hatten und aus den verschiedensten Gründen ihr Obdach verloren haben. Jeder muss sich fragen, ob sie/er gerne im Müll suchen würde ... .
Entgegen eines Gesetzes, wobei das Sammeln tatsächlich verboten ist, schaut die Polizei absichtlich weg.

3. Der Fairteiler ist ein Bauwagen, in dem Nahrungsmittel an Bedürftige ausgeteilt werden. Es befinden sich Regale und mehrere Kühlschränke in dem Wagen, der auf dem Gelände des Haus der Jugend steht (Adresse: Maschstraße 22, 30169 Hannover). Jeder kann mitmachen.
Ein Problem: viele Lebensmittel werden – aus Unwissen – in das Eisfach gelegt. Doch Bananen verderben sofort. Aufgetaut sind sie nur noch Matsch. Auch dürfen aufgetaute gekaufte Fertigspeisen nicht wieder eingefroren werden. Sie bilden oft Salmonellen oder andere wirksame Keime / Bakterien, die einen geschwächten Organismus schädigen können. Eine regelmäßige Überwachung ist daher unerlässlich.
Über freiwillge Helfer freuen sich alle Teilnehmer, Spender wie Bedürftige.

4. Senioren brauchen auch Zuneigung. Oft hatten sie in ihrem Leben davon schon nicht genug, aber allein zurückbleibend ist es am Schlimmsten. Darum ist Abwechslung wichtig. Die ehrenamtliche Arbeit als „Unterhaltende/r Seniorenbegleitung“ ist daher so wichtig oder eben eine geplante Unterhaltung in der Gruppe. Filme gucken oder Spiele spielen … alles was von Langer Weile ablenkt, macht den Tag eines jeder/n Senior*in lebenswert.

5. Vergissmeinnicht ist nicht nur eine kleine hellblaue Blume, sondern ein Ausdruck von Nächstenliebe. Dafür gab es ein Blumen-dankeschön an aktive Helfer*innen. Am 10.11.2018 ist der offizielle Vergissmeinnichttag.

Der Vergissmeinnicht-Tag wird seit 1922 in den USA begangen. Er soll an die Soldaten erinnern, die mit schweren Verwundungen oder Behinderungen aus dem Krieg zurückkehrten. Die Idee hatte Richter Robert S. Marx und schlug 1921 vor, einen Erinnerungstag an die Versehrten von Kriegen zu gedenken. Er war Mitbegründer und Vorsitzender der Organisation Disabled American Veterans of the World War (DAVWW), wo bei Aktionen der Organisation Vergissmeinnicht-Blumen verteilt wurden.

Sachspenden und Teilnehmen um direkt zu Helfen ist erwünscht. Wer Geld spenden möchte kann dies direkt tun unter: Link

Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Stefan Schostok für die Projektwoche 2018 von Serve the City Hannover übernommen.
Vielen Dank, Herr Schostok

"Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Und es gibt viele Hannoveranerinnen und Hannoveraner, die mit gutem Beispiel vorangehen. Es gibt aber auch viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten möchten, aber skeptisch sind, ob sie dafür dauerhaft Zeit haben. Für diese Gruppe bietet „Serve the City“ diese Gelegenheit ohne dauerhafte Verpflichtung. Und wer weiß: Einige stellen durch diesen leichten Einstieg vielleicht fest, dass sie doch die Möglichkeit eines dauerhaften Engagements sehen."

... das sehe ich auch so.
Dennoch sehe ich immer häufiger, dass sich die Politik zur sehr hinter die Ehrenamtsarbeit(enden) zurückzieht - sich gar entzieht.

Obdachlose müsste es nicht geben und das ist durchaus finanzierbar.

... von der von Obdachlosigkeit bedrohten Francis Bee

  • Linda erklärt die geplanten Aktionen
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  • Sarah stellt sich und weitere Aktionen von serve the city vor
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  • nur ein Teil des Ganzen.
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  • serve the city ... open
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  • serve the city ... beim Frühstück
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  • Freiwillige Mitarbeiter bei serve the city ... im Gespräch
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  • serve the city ... noch beim Frühstück. Vorn rechts: Edda
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  • "Die Überwachung läuft ..." ;-) ... serve the city Mitarbeiterin Edda bei der Arbeit. Die Genehmigung zur Veröffentlichung wurde vorab schriftlich eingeholt.
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  • Kathi, aktives Mitglied, wird die Seniorengruppe im Margot-Engelke-Pflegeheim besuchen.
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  • Linda ... eines DER engagiertesten Köpfe von serve the city.
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  • Die Gruppe, die mit einem Handwagen voller Geschenke für die Bedürftigsten unter uns ...
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  • Sven erklärt, worauf es ankommt und was verteilt wird.
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  • Auch die Jugend hilft begeistert die Blumen zur Übergabe zu bringen.
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  • serve the city - Helfer mit Blumengeschenken
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  • Serve the city auf dem Weg in die Georgstraße. Es gibt viel zu tun.
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  • Sven übergibt dem Mann (geschätztes Alter: mitte 60) eine Decke, die er gern annimmt.
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  • Der Mann ist anscheinend aus dem "Raster" gefallen. Er kann kein Deutsch, aber mit Händen und Zeichen klappt die Verständigung. Ich darf ihn fotografieren. ... es ist schlimm mit ansehen zu müssen, dass ein alter Mann, der nach Europa/Deutschland vermutlich vor Krieg / Verfolgung floh, jetzt auf der Straße leben muss. Niemand scheint sich verantwortlich zu fühlen.
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  • Zwei Obdachlose ... einer Schwerbehindert.
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  • Die Männer freuen sich über die Decken.
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  • serve the city hat eine Obdachose entdeckt.
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  • serve the city übergibt eine Decke und andere Dinge, die gebraucht werden. Ein Gespräch ist auch noch drin.
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  • Serve the city: Aktive Helfer putzen die Kühlschränke auch von innen.
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  • ... da macht das Putzen Spaß ...
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  • Info- und Kritik-Ecke im Bauwagen. Hier kann man auch seine Wünsche hinterlassen ...
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  • Groß-reine-machen im Bauwagen für eine saubere Lebensmittelausgabe
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  • OB Stefan Schostok ist Schirmherr
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  • Beitragsbild auf meiner Webseite ...
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7 Kommentare

Gut dass es solche Aktionen gibt!

-- ja Francis, wunderbare Aktion...

Danke. Ich bin der Meinung, dass niemand auf der Straße leben müsste ... heute nicht mehr und wenn doch, dann freiwillig. Solche Menschen gibt es auch (läuft derzeit auch einer durch Hannover, der permanent glücklich erscheint und nur nach Essbarem bettelt. Geld will er meist gar nicht).

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