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Nachgestellt mit Playmobil: Kindertod durch rechtsabbiegenden Lkw. Hoffnung?

  • Nachgestellt: Kind und Rad UNTER dem Lkw, von hinten bei Grün für die Radfahrer tödlich überfahren, durch einen rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer. Bei der Einfahrt in das Industriegebiet an der Vahrenwalder Straße in Hannover, am Industrieweg. Fotos Copyright ©: https://www.ADFC-Langenhagen.de
  • hochgeladen von Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren!

Tod - und Hoffnung.

Mit kleinen Playmobil-Spielzeugfiguren wurde nun der - vorhersehbare - Kindertod durch einen rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer nachgestellt. 

Vermeidbar

Vorhersehbar - und damit vermeidbar - war der Tod des 11-jährigen Schülers durch einen rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer in den Industrieweg, weil die Verwaltung der Stadt Hannover diese Ampelkreuzung so (tödlich) gestaltete.
NACH dem Tod hat die Stadtvewaltung Hannover - als erste Maßnahme von weiteren erforderlichen - plötzlich viele Radwegfurten auf den Kreuzungen entlang der Vahrenwalder Straße rot gefärbt, siehe hier. Aber erst danach ... und nur an der Vahrenwalder Straße.

Hoffnung

Es besteht Hoffnung, dass in der Politik - nach zu vielen Todesopfern - ein Umdenken stattfindet, auf freiwilliger Basis: Die Region Hannover führt - nun - ab 2019 Abbiegeassistenten an ihren Lkw auf freiwilliger Basis den Abbiege-Assistenten ein. Details hier.

Kann unsere Politik umdenken?

Können unsere Politiker umdenken, wie insbesondere:
- Andreas Scheuer / CSU, Bundesverkehrsminister und
- Dr. Bernd Althusmann / CDU, Verkehrsminister Niedersachsen?

Diese beiden rufen eine Konferenz nach der anderen ein, und dabei wäre es doch so einfach, was - freiwillig und mit Steuergeldern - zu tun:
Freiwillige(!) und damit vorbildhafte(!) Einführung des Abbiegeassistenten für alle Lkw, die diesen beiden Politikern unterstehen. Und damit positive Zeichen setzen auch für andere (private und insbesondere staatliche) Lkw-Betreiber, in ihren Lkw auch solche lebensrettenden Systeme einzubauen.
Freiwillig, und damit zeitlich lange bevor eine EU-Regelung greift.

Für das Land Niedersachsen sind dies u.a. die schweren Fahrzeuge der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, mit dem auch für Langenhagen zuständigen Geschäftsbereich Hannover. Dienstherr dieser Lkw: Dr. Bernd Althusmann / CDU.

Politik mit niedersächsichen SPD- und CDU-Landtagsabgeordneten

Der ADFC hat Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages über Todesraten und über Möglichkeiten zu deren Abstellung informiert und zu Aktionen aufgefordert. 

Die bisherigen aktuellen ADFC-Termine mit der Landespolitik zu diesem Thema:
- Mo., 18. Juni 2018, mit Abgeordneten des Landtages MdL der CDU,
- Do., 12. April 2018, mit Abgeordneten des Landtages MdL der SPD.
Sobald Infos über Aktionen dieser Fraktionen, des Landtages bzw. der Landesregierung vorliegen, werden diese hier publiziert.

Weiter Maßnahmen durch die Kommunen erforderlich

Der Abbiegeassistent verpflichtet gerade die Kommunen wie die Stadt Hannover (und die Stadt Langenhagen!) dazu, Ampelschaltungen so zu gestalten, dass rechtsabbiegende Lkw-Fahrer an Ampeln zeitlich eine von den geradeausfahrenden Radfahrenden getrennte Ampel-Grün-Phase erhalten. 
Auch in Langenhagen überfuhr ein rechtsabbiegender Lkw-Fahrer an der Ampelkreuzung Pferdemarkt / Hanseatenstraße von hinten einen geradeausfahrenden Radfahrer  - tödlich.
Vermeidbar alleine schon durch eine andere Ampelschaltung in Langenhagen. Aber: Die Stadt Langenhagen hat auch an dieser Kreuzung bisher keine Änderungen der Ampelbeschaltung durchgeführt:
Auf ein Neues also an dieser nach wie vor gleich todesgefährlichen Kreuzung - auch in Langenhagen ...

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Nicht vorhanden
Toter Winkel

  • Nachgestellt: Kind und Rad UNTER dem Lkw, von hinten bei Grün für die Radfahrer tödlich überfahren, durch einen rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer. Bei der Einfahrt in das Industriegebiet an der Vahrenwalder Straße in Hannover, am Industrieweg. Fotos Copyright ©: https://www.ADFC-Langenhagen.de
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1 Kommentar

Ein "passender" Artikel:

Lkw-Käufer sparen sich Abbiegeassistenten

Ein Kommentar:

0,5 % sind den Speditionen zu viel für Menschenleben ....

Nur ein halbes Prozent bzw. € 1.000 brauchen die Speditionen für die Abbiegeassistenten zu bezahlen!
Wenn Sie das Förderprogramm DE-minimis der Bundesanstalt für Güterverkehr in Anspruch nehmen, für Abbiegeassistenten, die nachgewiesenermaßen die Unfallhäufigkeit der Lkw reduzieren.

Und damit könn(t)en sie noch mal sparen, nämlich durch die Reduzierung der Prämien für Versicherung der Fahrer durch die Berufsgenossenschaft BG Verkehr bei weniger meldepflichtigen Fällen ...

Aber ....
Nicht mal die staatlichen Stellen gehen voraus:
Warum verpflichtet sich das Bundesland Berlin nicht einfach dazu, in allen seinen Lkw ab sofort - freiwillig und als Vorbild - Abbiegeassistenten bindend einzusetzen?
- Hamburg hat es gemacht,
- Berlins Politiker brauchen wohl noch ein paar mehr Tote ...

Unnütz auf Berlins Straßen gestorben, weil Berlins Politiker nicht umschalten ...
Wollen sie nicht, oder können sie nicht?

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