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Geschichtliches aus der Südstadt: Die Eisenbahnbrücken sollten den technischen Fortschritt symbolisieren

Geschichtliches aus der Südstadt: In der Südstadt erschien zwischen 1981 bis 1984 der Maschseekurier, eine durch Anzeigen finanzierte Stadtteilzeitschrift. Damals schrieb ich für diese Zeitung Beiträge aus der Geschichte der Südstadt. Die Hefte sind lange vergriffen. In loser Folge werden an dieser Stelle einige der alten Stories vorgestellt. Denn Heimatgeschichte ist immer interessant und nie von gestern. 1983 berichtete ich über die Eisenbahnbrücke am Altenbekener Damm, Ecke Lindenallee. Grundsätzlich wird der Artikel hier unverändert wiedergegeben, nur habe ich "fast 80" wegen des verstrichenen Jahrzehnte durch "über 100 Jahre" ersetzt, um meine Leser nicht zu verwirren.

Stolz blicken vier Mädchengesichter vier Mädchengesichter von den Pylonen der Eisenbahnbrücke Altenbekener Damm / Lindemannallee nahe dem Bahnhof Bismarckstraße auf den Autoverkehr hinunter. Über 100 Jahre ist es nun her, seit ein Bildhauer sie erschaffen hat.

Die Brücke entstand im Auftrag der Reichsbahn in den Jahren 1904/05. Damals wurde im Zug einer grundlegenden Neugestaltung der Gleisanlagen die Güterumgehungsbahn neu erbaut und die damaligen Vorortbahnhöfe angelegt. Um den Individualverkehr nicht zu behindern, verlegte man die Gleise auf aufgeschüttete Bahndämme. Gleichzeitig wurde übrigens auch die Trasse der ehemaligen Privatbahn nach Altenbeken verlegt. Zuvor dampften die Lokomotiven den Altenbekener Damm hinunter.

Die damals neu erbauten Jugendstilbrücken für die Eisenbahn wurden bewusst repräsentativ gestaltet. Sie sollten schließlich den technischen Fortschritt symbolisieren, den die Eisenbahn brachte.

  • Pylone mit Frauengesichtern
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  • Bewusst repräsentativ wurde die Eisenbahnbrücke 1904 erbaut.
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