Versamml. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold bei Rahlfs
Bothfeld wehrt sich gegen staatsfeindliche Aktivitäten
Der eingetragene Verein "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" wurde am 22. Februar 1924 in Magdeburg, also vor fast genau 100 Jahren, ins Leben gerufen. Gründungsväter waren Mitglieder der politischen Parteien SPD, DDP und Zentrum. Sie verstanden sich als ein Wehrverband zum Schutz der demokratischen Republik, der sich gegen radikale Feinde der Demokratie von links und rechts richtete.
Nach Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Verein im Jahr 1933 verboten.
1953 erfolgte in der Bundesrepublik Deutschland eine Neugründung. 1968 erhielt der Verein den Namen "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten, e. V". Das Ziel ist es, bis in die heutigen Zeiten hinein, die freiheitlich-demokratische Verfassungsordnung zu bewahren.
Auffallend ist, dass, sowohl früher (siehe Bilderstrecke) als auch heute noch, viele jüngere Mitglieder dabei sind.
Die Jugend ist unser größter Schatz, dies sagt ein Senior von über 80 Jahren.
Und was geschieht im Februar 2024 auf Deutschlands Straßen und Plätzen?
Zigtausende Bürger aus allen sozialen Schichten protestieren fast täglich gegen verfassungsfeindliche Tendenzen, zunehmend gegen Teile der AFD und deren Bestrebungen am rechten Rand, die Machtverhältnisse im Sinne des Parteimitglieds Höcke zu verändern.
Geschichte wiederholt sich.
Geschichte darf sich nicht wiederholen.
Kein Widerspruch.
- Bea S.
am 25.02.2024
um 08:30
Kommentar wurde am 25. Februar 2024 um 08:32 editiertEs macht sehr viel Mut, dass hier im Forum zunehmend Beiträge von und über Antifaschisten eingestellt werden. Danke.
Das ist umso wichtiger, je mehr ein Herr Jensen/Richter versucht, nahtlos die AfD in ein positives Licht zu rücken - als ob es das Potsdamer Treffen und die dort bekannt gewordenen menschenverachtenden "Remigrations"pläne der Faschisten nie gegeben hätte.
Zu Recht hat das viele an die Deportationen während des Terrorregimes der Nationalsozialisten erinnert. Nicht alle.
Daher würde ich es in diesem Zusammenhang begrüßen, wenn auch Sie, Herr Wessel, Ihren bewegenden Beitrag aus dem Jahr 2018 erneut, diesmal im Politikforum, einstellen würden. Die Deportation und Ermordung von Vater, Mutter und einer Tochter der Familie Schleisner, sind ein mahnendes Zeugnis darüber, was Willkürherrschaft in der Realität bedeutet. Der Beitrag ist insofern ein Zeitdokument, das, gerade in der heutigen Zeit in der braunes Gedankengut zunehmend wieder propagiert wird, wichtiger denn je ist.