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Kostenfrei für jedermann: Erstellen eines Klein-Buchholz-Kalenders

  • DECKBLATT - Klein Buchholz vor Hannover fing bei VIER GRENZEN an. WÖHLERS GASTHOF lag 3,5 km weiter östlich an der CELLER CHAUSSEE, die seit 1907 PODBIELSKISTRASSE heißt. Dieser beliebte Gasthof, später hieß er WÖHLERS GASTHAUS, hatte nach seiner Erbauung, vermutlich 1897, nacheinander mehrere Pächter. Eigentümer war LOUIS WÖHLER, Vollmeier KLEIN BUCHHOLZ Nr. 4 auf der anderen Straßenseite, der zugleich die KLEIN BUCHHOLZER KORNBRANNTWEIN-BRENNEREI betrieb.
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Eigentlich sollte vor zwei Jahren - anlässlich des 700-jährigen Bestehens des alten Dorfes -
ein Klein-Buchholz-Kalender erscheinen.

Ein örtlicher Interessen-Verein wandte sich an zwei Bothfelder Heimatforscher, ob sie bereit wären alte Fotos und Text zur Erstellung eines Kalenders zu liefern. Sie erklärten ihre Bereitschaft und machten sich an das Werk.

Die Fotografien, in der Regel alte Ansichtskarten, stellte der Berichterstatter zur Verfügung. Den Text erarbeitete Herr Prof. em. Gerhard Stoffert.

Alles war fertig, der Kalender-Verlag gefunden, Preis und Erscheinungsdatum standen fest, aber dann…

Das Projekt wurde nicht realisiert.

Möglicherweise spielte das Pandemie-Geschehen mit seinen Einschränkungen eine Rolle, vielleicht mangelte es an den Finanzen, eine finale Begründung gibt es bis heute nicht.

Egal, flapsig formuliert - der Drops ist gelutscht!

Wie es die Beitrags-Überschrift verrät, kann sich jetzt jeder Heimatfreund einen eigenen Klein-Buchholz-Kalender erarbeiten. Bilder und Texte sind allerdings nur für den privaten Gebrauch freigegeben, eine kommerzielle Nutzung wird nicht gestattet.

Das Portal Myheimat hat in der Regel nichts dagegen, es verweist einen Interessenten in der Regel an den Einsteller des Beitrags.

VIEL ERFOLG!

Anm: Leider haben einige Aufnahmen im Vollbildmodus erhebliche Bildverluste durch die umfangreichen Texte.

  • DECKBLATT - Klein Buchholz vor Hannover fing bei VIER GRENZEN an. WÖHLERS GASTHOF lag 3,5 km weiter östlich an der CELLER CHAUSSEE, die seit 1907 PODBIELSKISTRASSE heißt. Dieser beliebte Gasthof, später hieß er WÖHLERS GASTHAUS, hatte nach seiner Erbauung, vermutlich 1897, nacheinander mehrere Pächter. Eigentümer war LOUIS WÖHLER, Vollmeier KLEIN BUCHHOLZ Nr. 4 auf der anderen Straßenseite, der zugleich die KLEIN BUCHHOLZER KORNBRANNTWEIN-BRENNEREI betrieb.
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  • JANUAR - 1938 hieß der Pächter von WÖHLERS GASTHAUS "FRITZ KOCH". Die älteren KLEIN- BUCHHOLZER hatten dort ihren Stammtisch. Seine Frau ELSE war für ihre gute Küche berühmt. Vor dem Gasthaus fällt die neu mit MANSFELDER KUPFERSCHLACKENSTEINEN gepflasterte PODBIELSKISTRASSE als Zubringer der neuen REICHSAUTOBAHN auf. Zum Gasthaus gehörte die STANDARD(OIL)-TANKSTELLE. Dahinter sind Häuser der Feldmark "IN DEN SIEBEN STÜCKEN" zu erkennen.
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  • FEBRUAR - WOHNHAUS und STALLGEBÄUDE auf dem VOLLMEIERHOF KLEIN-BUCHHOLZ NR. 1. Dazu gehörte noch ein ALTENTEILERHAUS. Deswegen betrug die Versicherungstaxe im Jahr 1750 auch 150 Taler. Dieser mit 168 Morgen (=42ha) größte Vollmeierhof in KLEIN-BUCHHOLZ lag an der Ecke KLEIN-BUCHHOLZER-KIRCHWEG und IM HEIDKAMPE. Hoferbin Dora Ebeling, verheiratete RINDFLEISCH, schrieb die beiden Postkarten, Vorderansicht und Gartenseite, 1911 und 1913.
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  • MÄRZ - Um 1928 blicken wir in KLEIN-BUCHHOLZ nördlich in die Straße IM HEIDKAMPE. Links bei der GASLATERNE geht die DREIHORNSTRASSE ab. Davor, hinter dem Bretterzaun, ist die Weide vom Bothfelder Kleinkötner Nr. 23. Hinter den Bäumen ist der BRINKSITZERHOF KLEIN-BUCHHOLZ Nr. 30 von FRIEDRICH GRETHE zu erkennen. Rechts ist ein Straßengraben beim Überqueren zum KOPFWEIDENWEG mit einer HOLZABGRENZUNG gesichert. Zwischen den ersten beiden TELEPHONMASTEN ist die VILLA des Radiergummifabrikanten KULP zu sehen.
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  • APRIL - 1714 wurde in LONDON die erste Schreibmaschine zum Patent angemeldet. Seitdem gibt es auch Tippfehler. Um diese zu beseitigen benötigt man ein RADIERGUMMI. Das erkannte 1891 ERNST KULP und gründete eine RADIERGUMMIFABRIK in LINDEN, die 1908 nach KLEIN-BUCHHOLZ, IM HEIDKAMPE 24 (heute 54) in einen FLACHBAU verlegt wurde. 1910 wurde vor dieser Fabrik diese stattliche "KULP-VILLA" erbaut. Seine Enkelin JUTTA mit Ihrem Sohn wohnen heute noch dort.
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  • MAI - GUSTAV WEDEMEYER besaß den KLEINKÖTNERHOF KLEIN-BUCHHOLZ 24. 1907 baute er das "GASTHAUS ZUR LINDE" an der Ecke KLEIN-BUCHHOLZER-KIRCHWEG/MARTINSTRASSE Nr. 7. Bis 1930 fuhr die Straßenbahnlinie 17 nach Burgwedel an diesem Gasthaus vorbei. Es lag mitten im Dorfe und war VEREINSLOKAL der UNIFORMIERTEN SCHÜTZENGESELLSCHAFT und des KRIEGERVEREIN KLEIN-BUCHHOLZ. Deren beide Fahnen sind im Clubzimmer in GLASSCHRÄNKEN zu sehen. Untere PK: Gastwirt G. WEDEMEYER hatte davon 1000 Stück zu 25 RM drucken lassen.
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  • JUNI - VOLLMEIER LAHE Nr. 2 hieß GEORG EICKHOFF. Er hatte in KLEIN-BUCHHOLZ in der PODBIELSKISTRASSE 218 dieses stattliche Haus vor 1908 errichten lassen. Auf dem Photo steht er mit seiner Frau ERNA, dem DIENSTMÄDCHEN und dem ältesten Sohn KORDT im Bollerwagen vor seinem Haus. 1890 verfügte die KAISERLICHE OBERPOSTDIREKTION, dass in KLEIN-BUCHHOLZ am 1. April "eine POSTAGENTUR in WIRKSAMKEIT tritt". Diese POSTAGENTUR unter Leitung von HEINRICH SIEVERT war 1908/09 im Erdgeschoss des Hauses untergebracht.
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  • JULI - Blick vom GROSS-BUCHHOLZER-KIRCHWEG in die SUTELSTRASSE, 1915 (oben). Das Backstein-Gebäude an der CELLER CHAUSSEE wurde 1896 vom Gastwirt-Ehepaar HELENE und AUGUST NOLTEMEYER übernommen. Es wurde ein beliebtes Ausspannlokal. Die nahe Noltemeyerbrücke erinnert heute noch an dieses Ehepaar. Auf der anderen Seite der Sutelstraße zeigt ein großes Schild den Eingang zum "KLEIN-BUCHHOLZER-KURGARTEN" an, der in seiner ganzen Fläche (Farb-Lithographie, unten) zu sehen ist. Der Saal bot Platz für 430 Gäste.
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  • August- Als die später so benannte "GASTWIRTSCHAFT NOLTEMEYER" um 1892 gebaut war, hatte sie zunächst den historisierenden Namen "KLEIN-BUCHOLZER-TURM". Dieser Name tauchte um 1933 wieder auf, als Fritz Thörner vom Hannovera-Verlag diese Postkarte "Im (Klein-) Buchholzer Turm" herausgab, als Werbekunden (?) tauchen Gilde-Brauerei und Klein-Buchholzer Kornbranntweinbrennerei L. WÖHLER auf. Inzwischen hatte die Noltemeyer-Tochter HEDWIG mit ihrem Ehemann HERMANN HELLMANN die Gastwirtschaft übernommen.
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  • September - Um 1950 geht unser Blick über das Holzlager von ROBERT MOHRMANN (1908-1995) bis zu den Wagenhallen der Straßenbahn. Mit 18 Jahren machte er sich an der SUTELSTRASSE 71 als Stellmacher und Böttcher selbständig. Seine Frau EHLY führte den Betrieb von 1944-1949, während ihr Ehemann ROBERT in russischer Kriegsgefangenschaft war. Auf der anderen Seite der Sutelstraße stehen seit 1897 zwei große Wagenhallen sowie das Kessel- u. Maschinenhaus der Straßenbahn.
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  • OKTOBER - Wir blicken um 1914 nordwärts in die SUTELSTRASSE. Der Himmel über dieser Straße ist so verdrahtet, dass die ehemaligen Telephonmasten aus Holz, die die Drähte der 22 Telephonbesitzer aus KLEIN-BUCHHOLZ im Jahr 1907 trugen, inzwischen durch eiserne Masten ausgetauscht wurden. 1913 baute der Kolonialwarenhändler HEINRICH SCHOHAUS an der SUTELSTRASSE 70, gegenüber des Straßenbahn-Depots eines der schönsten Häuser in KLEIN-BUCHHOLZ. Es ist ein mehrstöckiges Doppelgiebelhaus in Fachwerkoptik.
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  • NOVEMBER - 1856 wurde der Bau eines RHEIN-ELBE-Kanals angeregt. 1906 wurde mit dem Kanalbau begonnen, der 1907 zur EINGEMEINDUNG von KLEIN-BUCHHOLZ nach Hannover führte. 9 Kanalbrücken auf der 4,5 km langen Strecke des Kanals durch die Feldmark von KLEIN-BUCHHOLZ wurden gebaut. 1916 wurde der heute so genannte MITTELLANDKANAL in unserem Bereich geflutet. In der Ferne ist die PODBIELSKISTRASSE mit der NOLTEMEYER-BRÜCKE erkennbar, Foto um 1917.
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  • DEZEMBER - "Ein moderner Stadtteil: Hannover-Klein-Buchholz" steht auf dieser Postkarte um 1960. Diese wurde von INGEBORG GEBERT, Inhaberin eines Schreibwarenladensin der POSENER STRASSE 29 herausgegeben. Da ist es nicht verwunderlich, dass die 8 Photomotive alle an Straßen mit westpreußischen Namen liegen. Es sind Bilder aus dem WESTPREUSSEN-VIERTEL zwischen Mittellandkanal und Ebelingstraße.
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1 Kommentar

Eine wirklich lobenswerte Arbeit. Danke dafür.

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