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Verein "Tradition Klein-Buchholz" feiert Sommerfest

  • Hotel-Brauhaus Döbbecke (rechts), links das alte Brauerei-Gebäude, um 1960
  • Foto: Postkarte
  • hochgeladen von Bernd Sperlich

Am 24. Juli lud der Gastronom Detlev Knips, stellvertretender Vorsitzender,
im Namen des 1. Vorsitzenden Ludwig Tegtmeyer die Vereinsmitglieder zum Sommerfest 2010 ein, das auf dem Gelände der ehemaligen Bier-Brauerei Christian Döbbecke in Klein-Buchholz (Bothfeld) stattfand. Die Geschichte der Brauerei soll hier kurz skizziert werden:
Die Witwe des Abbauern Friedrich Balke verkaufte dem Bierfahrer Christian Döbbecke am 7. Juli 1877 ein Stück Land. Das Grundstück lag in der
Klein-Buchholzer Feldmark an der Chaussee nach Isernhagen
(ab 1907, Jahr der Eingemeindung nach Hannover: Sutelstraße 72/73).
Am 8. August 1877 bestätigte der Klein-Buchholzer Gemeinde-Vorsteher Heinrich Wegener, dass der Rat gegen eine aufzubauende Bier-Brauerei nebst Wohnung und Stall nichts einzuwenden habe.
Es ist anzunehmen, dass die Fertigstellung der Gebäude kaum vor 1878 zu realisieren war. Erfolgte in jenem Jahr der erste Bierausstoß? Egal, als Gründungsjahr der Brauerei gilt 1877. Gebraut wurde das "Döbbecke-Spezial", ein obergäriges Bier aus Weizen (Weiß-Bier), für Norddeutschland eher ungewöhnlich!
1963 musste die Brauerei schließen. Einem glücklichen Zustand ist es zu verdanken, dass das Bier heute in einer Brauerei am Aegi wieder abgefüllt wird.
Bei Aufräumarbeiten fand Detlev Knips, angeheirateter Döbbecke-Nachfahre, das Original-Braurezept.
Doch zurück zum Sommerfest. Die Mitglieder feierten bei Bier, Quittenlikör und Bratwurst bis spät in den Abend. Die Stimmung war prächtig, und das Wetter spielte auch mit, störte doch kein Regentropfen den Festablauf.
Mal sehen, wer das Fest im nächsten Jahr ausrichtet, denn es wechselt von Jahr zu Jahr.

Literatur: Stoffert, G., "Von den Urzeiten bis zur Gegenwart", Selbstverlag, 2004

  • Hotel-Brauhaus Döbbecke (rechts), links das alte Brauerei-Gebäude, um 1960
  • Foto: Postkarte
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  • Auch Malzbier wurde gebraut, jedoch irritiert "Seit 1875". Vermutlich hatte Christian Döbbecke die Braurechte an diesem Bier von Wilhelm Klostermeyer erworben, der 1875 in Klein-Buchholz eine Bier-Brauerei eröffnete, jedoch kurze Zeit später "pleite" ging
  • Foto: erworbene Bier-Banderole
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  • Bierdeckel
  • Foto: erworbener Bierdeckel
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  • Vereinsvorsitzender Ludwig Tegtmeyer begrüßt die Gäste
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  • Gut besucht, kein Platz ist mehr frei
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  • Döbbecke-Bier ist doch das Beste
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  • Angeregte Gespräche, sind es alles "echte" Klein-Buchholzer?
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  • Für das leibliche Wohl ist gesorgt, "Bison-Griller" war der Hit
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  • Das sind echte Klein-Buchholzer! Vorne Friedel und Helga Hesse geb. Nölle, dahinter Ehepaar Baas, Seniorin Baas (90) wird von Helga Hesse fast verdeckt
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  • Malermeister Blume erklärt seinen Gesprächspartnern wie ein Quittenlikör richtig getrunken wird
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1 Kommentar

Hallo Bernd,
das ist wirklich ein schöner Beitrag und er zeigt doch ,welches leben noch in Klein-Buchholz herrscht.
Klein-Buchholz wird nicht untergehen.....
Ich wünschte sowas würde es auch bei uns in Alt-Laatzen geben....einen Verein der sich mit Kultur und Geschichte befaßt....
Herzlichen Gruß
Michael Wald

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