Maulwürfe im Garten
Vor einiger Zeit schrieb ich ja, dass wir nun seit 25 Jahren Bemeroder/Bemeröder(?) Bürger sind und eine sehr gute Nachbarschaft pflegen.
Zu dieser guten Nachbarschaft gehört auch gemeinsames Leid: seit 25 Jahren haben wir ständig einen Maulwurf in unseren Gärten! Ich gehe mal davon aus, dass es nicht immer der selbe ist, dann müsste er ja auch schon 25 Jahre alt sein. Keine Ahnung wie alt Maulwürfe werden - fest steht jedoch: seit Generationen benutzen sie identische Gänge in unseren Gärten - und wir ärgern uns mehr oder weniger.
Interessant ist aber auch, dass er jeweils einen anderen Garten mehr bevorzugt. Eine Zeit lang war das unser kleines Rasenstück und jetzt ist er gerade bei den Nachbarn im Einsatz und fühlt sich anscheinend dort wohler.
Wir hatten ja auch mal die Theorie aufgestellt, dass es am Dünger liegt: die einen Nachbarn bevorzugen Kunstdünger und die anderen Naturdünger..... . Der Rasen, unter dem er sich jetzt "austobt" ist letztes Jahr frisch eingesät worden - doppelt ärgerlich!
Wohl alle herkömmlichen legalen Mittel haben wir in den letzten Jahren versucht:
Wasserschlauch rein halten = nützt überhaupt nichts; Petroleum getränkte Lappen in die Gänge stopfen = der Geruch hat nur uns gestört; leise vor sich hindudelndes Radio in den Hügel stecken = er hat internationalen Musikgeschmack und ist sehr tolerant; alle im Handel erhältlichen Vibrations- und Töne von sich gebenden Solar- und Batteriebetriebene Geräte zum Einstecken in das Erdreich = direkt daneben kam ein neuer Hügel hoch, auch der Einbau von Lebendfallen war ergebnislos, er buddelte seinen Gang dann drum herum.
Gibt es noch Mittel die ich nicht kenne????
Im Moment behelfe ich mich mit einer Seminarweisheit: "Du kannst andere Menschen (Maulwürfe) nicht ändern, Du kannst nur Deine eigene Einstellung hierzu verändern" - Naja, schwacher Trost!
siehe auch meinen Beitrag Der Maulwurf
.. und hier noch ein paar Tipps:
Wenn Gänge mit Hunde-, Katzen- oder Fuchshaaren präpariert werden, hält sich das Tier fern, da es einen seiner natürlichen Feinde fürchtet.
Auch der Geruch verdorbener Milchprodukte treibt ihn in die Flucht.