myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Seniorenbüro Kirchrode

PC-Kreis des Seniorenbüros Kirchrode besucht die PTB in Braunschweig

Physik war schon zu unserer Schulzeit ein Fach, das nur wenige Schüler liebten, und bald nach der Prüfung waren alle Gesetze und Formeln wieder vergessen. Dabei begegnet uns die Physik im täglichen Leben auf Schritt und Tritt, jede Messung, ob mit dem Zollstock, der Uhr oder der Küchenwaage, beruht auf einem physikalischen Vorgang. Ohne Physik hätten wir kein Radio, kein Fernsehen und keinen Computer, auch müssten wir die Abende ohne elektrisches Licht bei Kerzenschein verbringen.
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig ist die oberste Hüterin der physikalischen Grundgesetze in Deutschland. Mit 1800 hochkarätigen Wissenschaftlern ist sie für die Zuverlässigkeit und Genauigkeit in der Messtechnik zuständig und betreibt Grundlagenforschung auf höchstem Niveau.
Die Teilnehmer des PC-Kreises des Seniorenbüros Kirchrode waren deshalb bei ihrem Besuch am 24.03.2010 in der PTB sehr erfreut, dass die Wissenschaftler ihre Erläuterungen so verständlich gehalten haben. Drei verschiedene Forschungsbereiche wurden vorgestellt: Schallmessung und Schallübertragung, elektromagnetische Verträglichkeit und die berühmte Atomuhr.
Bei der ersten Station ermitteln die Forscher, welcher Bodenbelag die wenigsten Gehgeräusche verursacht. Dafür haben sie ein spezielles Trittschall-Hammerwerk entwickelt, mit dem durch klopfende Hämmer das Herumlaufen simuliert wird. Eindrucksvoll ist auch der schalltote Raum, in dem alle Schallwellen vollkommen geschluckt werden.
Weiter ging es zur zweiten Abteilung, die sich mit elektromagnetischen Strahlungen beschäftigt. Hier wird geprüft, ob ein Gerät in unserer Umwelt zufriedenstellend arbeitet, ohne selbst schädliche Strahlungen abzugeben, die für Menschen und andere Systeme unverträglich wären. Einige Versuche zeigten, welche besonderen Eigenschaften die elektromagnetischen Wellen haben und wo sie entstehen, z.B. in der Mikrowelle oder im Handy. Jeder konnte noch die Stärke der Strahlung bei seinem eigenen Handy überprüfen lassen, wobei alle weit unter dem Grenzwert blieben.
Nach so viel Technik gab es Mittagessen in der Kantine, auch für einen Kaffee war noch genügend Zeit. Danach ging es zu der von allen mit Spannung erwarteten Atomuhr. Die PTB ist für die Realisierung und Weitergabe der gesetzlichen Zeit in Deutschland zuständig. Dafür gibt es vier Cäsium-Uhren, die mit einer unvorstellbaren Genauigkeit arbeiten. Die Weitergabe erfolgt über den Langwellensender DCF77, der dann auch unsere Funkuhren zu Hause steuert.
Um 15.00 Uhr war das umfangreiche Programm beendet, und der Bus machte sich auf den Heimweg. Alle Teilnehmer dankten Herr Burkhard Romei, der diese interessante Besichtigung organisiert hatte.

Karl Brügmann, Seniorenbüro Kirchrode

Weitere Beiträge zu den Themen

PTB BraunschweigSeniorenbüro Kirchrode

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite