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Seniorenbüro Kirchrode - Busreise nach Detmold und den Externsteinen

Kirchröder Senioren in Detmold

„Lippe-Detmold, eine wunderschöne Stadt“, so beginnt ein bekanntes Volkslied, das die ältere Generation noch in der Schule lernen musste. Am 21.06.2011 konnten sich die Kirchröder Seniorinnen und Senioren bei einer Busfahrt selbst überzeugen, dass Detmold den Charme der damaligen Residenzstadt bis heute nicht verloren hat. Da es bei der Ankunft in Detmold heftig regnete, waren alle froh, dass zuerst die Besichtigung des fürstlichen Residenzschlosses auf dem Programm stand. Dieses Schloss ist das bedeutendste historische Bauwerk der Stadt und ist ein typisches Beispiel für die Weserrenaissance. Bei der Besichtigung musste jeder Besucher dicke Filzpantoffeln über seine Schuhe ziehen, damit die kostbaren Fußböden geschont werden. Man kann hier in etwa einer Stunde bestaunen, was der Adel in den vergangenen Jahrhunderten gesammelt und für schön befunden hatte. Besonders das wertvolle Porzellan aus Meißen und China und die riesigen Gobelins sind sehenswert. Im Laufe der Führung erfährt man auch, dass die Fürstin Pauline, die heute noch in Detmold sehr verehrt wird, ein großes Herz für arme Menschen hatte und für verwahrloste Kinder die erste „Kinderbewahranstalt“ eingerichtet hat.
Nach der Schlossbesichtigung ging es bei trockenem Wetter mit einem Stadtführer durch den historischen Stadtkern, der vom Krieg weitgehend verschont geblieben ist. Nach dem großen Brand im Jahre 1547 setzte eine lebhafte Bautätigkeit ein, und es entstanden in dieser Zeit die meisten schönen bürgerlichen Fachwerkhäuser. Mittelpunkt der Altstadt ist der große Marktplatz mit dem noblen Rathaus und seiner breiten Freitreppe.
Für das Mittagessen hatte Lutz Krügel vom Kernteam des Seniorenbüros Kirchrode die Privatbrauerei Strate ausgesucht, was sich als eine ausgezeichnete Wahl herausstellen sollte. Diese wunderschöne, denkmalgeschützte Brauerei mit einem angeschlossenen Restaurant wird von drei Frauen geführt, deren Leidenschaft das Bierbrauen ist. Das würzige Kellerbier wird aus von Colani entworfenen Gläsern getrunken, deren Form den Fingern der Hand angepasst ist. Das Essen war telefonisch vorbestellt, so dass es ohne lange Wartezeiten auf die Tische kam. Danach brachte uns der Bus zu den Externsteinen, den geheimnisvollen Kultfelsen im Teutoburger Wald. Die dreizehn Sandsteinfelsen in einer Höhe bis zu 38 m sind vor 70 Millionen Jahre durch Erosionskräfte entstanden und waren wohl schon für die Steinzeitmenschen eine wichtige Kultstätte. Heute sind die Felsen eine Touristenattraktion und das Ziel vieler Klassenausflüge. Beim Felsenwirt wurde gemütlich Kaffee getrunken, und dann sollte uns der Bus zügig nach Hannover zurück bringen. Das ging auch bis kurz nach Hameln ganz flott, dann aber bemerkten einige Fahrgäste blaue Rauchschwaden an der linken Seite des Busses, und es breitete sich starker Brandgeruch im Bus aus. Der Busfahrer musste stoppen und stellte dann eine blockierte Bremse als Ursache fest. Über Handy orderte er einen Ersatzbus und setzte zunächst die Fahrt mit langsamer Geschwindigkeit fort. Doch bald musste er an einer geeigneten Stelle wieder anhalten und konnte wegen der schadhaften Bremsanlage nicht weiterfahren. Sonniges Wetter und Getränke aus der Buskühlbox ließen die Wartezeit am Straßenrand nicht so lang erscheinen, und nach etwa einer Stunde war der Ersatzbus da, der uns dann ohne Unterbrechung nach Kirchrode brachte.
So war diese Busreise trotz der nicht eingeplanten Verzögerung doch ein schönes Erlebnis, für das alle Teilnehmer mit einem reichlichen Beifall besonders Margarete Frost und Lutz Krügel, die viel Mühe mit der Organisation und Durchführung hatten, herzlich dankten.

Karl Brügmann, Seniorenbüro Kirchrode

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