myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Willkommenskultur in der Antike

Kennen Sie Aesop? Aesop war ein hochgebildeter, griechischer Philosoph, welcher vor 2500 Jahren, geradezu prophetisch, den Menschen in die Seele blickte. So habe ich beim Lesen seiner Fabeln folgende kleine Geschichte gefunden, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Die Hündin und die arme, alte Frau

Eine arme, alte Frau lebte in einer Hütte am Rande von Athen. Einmal kam ein große Hündin zu ihr und bat sie: „Ich habe keine Bleibe und ich bin schwanger. Es regnet und ich habe kein Dach über dem Kopf. Mir ist so furchtbar kalt. Kann ich nicht eine kurze Zeit bei dir bleiben, bis ich eine neue Bleibe finde?“
Die alte Frau, die ein gutes Herz hatte, sagte: „Gut, bleibe für eine kurze Zeit bei mir.“
Und die Hündin blieb. Bald gebar sie acht Welpen. Nun wurde es in der kleinen Hütte eng. Da sagte die alte Frau zu Hündin: „Es ist kein Platz für uns in der kleinen Hütte. Es ist Zeit das du wegziehst.“
„Wohin soll ich mit acht kleinen hilflosen Welpen ziehen? Ohne ein Dach über dem Kopf werden sie alle sterben. Gute Frau, kannst du nicht für kurze Zeit zu einer Verwandten oder Freundin ziehen? Bitte, bitte!“
Die alte Frau nickte verständig und sagte: „Na, gut. Ich will eine Weile bei meiner Schwester wohnen, bis deine Welpen groß sind. Sie wohnt nicht weit weg von hier. Bitte gib mir Nachricht, wenn du ausziehst.“
Die Hündin sagte: „Danke! Deine Güte werde ich nicht vergessen. Es wird gewiss nicht lange dauern.“
Die gute alte Frau zog zu ihrer Schwester. Dort wartete sie und wartete und wartete. Nach einigen Monaten war sie des Wartens Leid. Sie dachte bei sich: „Jetzt ist es lang genug. Ich werfe die Hündin und ihre Welpen aus meiner Hütte.“
Kaum gedacht, ging sie los. Aber was? Dort erwarteten sie acht große, böse Hunde.
„Das ist unser Geburtshaus!“, knurrten sie die alte Frau an. „Geh weg, oder sollen wir dich zerfleischen? Wie kannst du es wagen hierher zu kommen?“ Die Hündin bellte von drinnen: „ Die Kinder haben Recht. Niemand darf sie aus ihrem Geburtshaus verjagen.“

Ihr Bezirksratherr
Kai Orak

Weitere Beiträge zu den Themen

HannoverFlüchtlinge

3 Kommentare

Das ist sehr böse von dem Aesop dargestellt. Er hatte wohl schlechte Erfahrungen mit Asylsuchenden gemacht.

Wenn man bedenkt, dass Kai Orak selbst eine Migrationsgeschichte hinter sich hat, wundert man sich nur.

Tja Rudi, so ist das mit integrierten Asylanten. Sie finden Geschichten die sie einfach ausblenden und zum Liebmenschen machen sollen.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite