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Klares NEIN zur geplanten Stromautobahn „SuedLink“

Der Landesparteitag der LINKEN in Niedersachsen hat sich am Wochenende einstimmig gegen die geplante Stromautobahn „SuedLink“ ausgesprochen, die teuren Hochseewindstrom auch durchs Burgdorfer Land nach Süddeutschland transportieren soll. Die 150 Delegierten forderten bei drei Enthaltungen in einem Antrag Bundes- und Landesregierung auf, Alternativen für die Energiewende ernsthaft zu prüfen und die dafür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Antragsteller, der Burgdorfer Ratsherr und Regionsabgeordnete Michael Fleischmann, zeigte sich erfreut: „Das ist ein klares Signal an die vielen Bürgerinitiativen und die Einwohnerinnen und Einwohnern in den Dörfern, die von der überflüssigen Stromtrasse konkret betroffen sind.“

Fleischmann brachte den Antrag ein, weil sich Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur auf eine zentralistische Energiewende mit vielen Hochseewindrädern und Stromautobahnen festlegten, ohne dezentrale Alternativen für die Energiewende auch nur in Erwägung zu ziehen. Infrage kommen würde der Aufbau einer dezentralen Stromversorgung mit Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen in Süddeutschland. Sollte es dagegen bei der zentralistischen Energiewende bleiben, werden die damit verbundenen hohen Kosten auf die Stromkunden durch weitere, drastisch steigende Strompreise abgewälzt. Der Hochseewindstrom ist ungefähr doppelt so teuer wie an Land erzeugter Windstrom. Und die Kosten für die dann notwendigen Stromautobahnen wie „SuedLink“ bezifferte die Bundesnetzagentur auf mindestens 22 Milliarden Euro.

Politischer Stammtisch der Basisorganisation DIE LINKE. Hannover/Region West
Die LINKE in Hannovers Westen lädt zum politischen Stammtisch am Mittwoch, den 18. März 2015 um 19.00 Uhr in die Restaurant Santorini, Davenstedter Markt 16b, 30455 Hannover ein. Als Gast konnte der Regionsabgeordenete der LINKEN Michael Fleischmann gewonnen werden, er wird gerne Ihre Fragen zum SuedLink beantworten.

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1 Kommentar

> "ohne dezentrale Alternativen für die Energiewende auch nur in Erwägung zu ziehen. Infrage kommen würde der Aufbau einer dezentralen Stromversorgung mit Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen in Süddeutschland."

Und was ist, wenn da grad Flaute und bewölkter Himmel ist, während im Norden Sonne und Wind grad ordentlich liefern?
Oder halt auch umgekehrt?

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