myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Treblinka in Polen

An diesem Tag lag ein lautes Schweigen in unserer Gruppe, als wir nach Treblinka fuhren.
Alle fanden das lächerlich dort hin zu fahren, aber als wir ein paar Meter gegangen waren, überkam uns ein Schweigen. Es ist unvorstellbar was hier geschah.
Darum möchte ich myheimat den Bericht ans Herz legen, um euch allen das was ich sah zu zeigen.
Mir überkam ein leises Schauern, als wir über die Verlade Rampe gingen und an dem Ort standen wo die Gaskammern waren und dahinter wo die Leichen verteilt wurden.
Das war Symbolisch dargestellt, auch der Weg, den der Zug nahm war noch erhalten.

Treblinka 2 war ein deutscher NS- Vernichtungslager in Polen während des Zweiten Weltkriegs. Zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 wurden rund 850.000 Menschen getötet. Davon mehr als 800 Tausend Juden, mehrere tausend Sinti und 2 tausend Roma. Das Lager wurde geschlossen. Gefangene nach einer Revolte, auch ein paar Deutsche, wurden getötet und nur eine kleine Anzahl sind geflüchtet. Das nahe gelegene Treblinka 1 war ein Zwangsarbeitslager und administrativen Komplex zur Unterstützung der Todeslager. Treblinka 1 wurde betrieben zwischen 1941 und 1944. In dieser Zeit starben die Hälfte der 20.000 Häftlinge bei der Ausführung ihrer Arbeit, Erschöpfung oder Misshandlung. Treblinka Häftlinge arbeiteten entweder in der Kiesgrube in der Nähe oder im Bewässerung Bereich und alle die nicht Arbeiten wollten, wurden einfach Abgeschossen.

Außerdem liegt hier Janusz Korcak ein Jüdischer Buchautor und ein Pädagoge der im Getto in Warschau lebte. Er sollte aus dem Getto raus kommen, aber er entschied sich mit seinen Kinder, da er ein Weisenhaus hatte. in die Gaskammer in Treblinka zu gehen.

Dann waren wir noch in einem kleinen Museum.
Als wir von diesem Ort wegfuhren, schwiegen viele von uns.

Diesmal kamen die Deutschen aber als Freunde.

Weitere Beiträge zu den Themen

gruseligZweiter WeltkriegBilder aus aller WeltPolenAnno dazumalReporterJugendGaskammernTreblinkaJanusz KorcakJudenUrlaubsbilderFriedhofskulturKonzentrationslagerVernichtungslagerNS-VernichtungslagerGebäude & Gedenkstätten4 JahreszeitenAuschwitz-Birkenau

14 Kommentare

Man sollte aber trotzdem langsam mal nach vorne schauen. Und nicht nur über Dinge sprechen die schon über 60Jahre alt sind. Dadurch prägt man nur das Bild des Tätervolks.

@Kai, das eine schließt das andere nicht aus. Von etwas betroffen zu sein, heißt nicht gleichzeitig sich schuldig fühlen zu müssen.
LG, Nicole

@Dieter, Schweigen kann manchmal sehr laut sein... aber das muss man auch fühlen können.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

GilGil OfarimOfarim

Meistgelesene Beiträge