900 Jahre Linden (11): Hafenstadt Linden
Das Internet-Portal „Lebensraum Linden“ rief und eine große Schar historisch Interessierter folgte der Einladung zu einem Vortragsabend in die Buchhandlung Decius, Falkenstraße 10.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aus Linden in die Welt“ referierte der Lindener Butjer Horst Bohne, 85 Jahre jung, über die „Hafenstadt Linden“. Linden eine Hafenstadt? Ja, Kanal und Leine machen es möglich, weiß Bohne. Der frühere Reiseverkehrs-Kaufmann schlägt einen Bogen von den Anfängen der hannoverschen Schiffahrt im frühen Mittelalter (Route nach Bremen mit regem Handel) bis zu den heutigen Häfen am Mittellandkanal. Ausführlich berichtet Bohne über die Lindener Hafenanlagen, die sich zunächst entlang der Ihme, Höhe Ihmebrücke Schwarzer Bär, befanden und nach dem Bau des Mittellandkanals resp. Stichkanals (1916/17) zum heutigen Standort in Limmer/Linden-Mitte verlagert wurden. Auch der Ausbau der hannoverschen Hafenanlagen in der Steintormasch mit Begradigung, Vertiefung und Verbreiterung der Leine und die Häfen am Mittellandkanal > Nordhafen
> Brinker Hafen und > Misburger Hafen fanden breiten Raum in den Ausführungen des rüstigen Seniors. Ein gelungener Vortrag, Horst Bohne.
Wer mehr über die Thematik wissen möchte, der klicke hier:
Horst: Super Vortrag, deine Unaufgeregtheit möchte ich haben.
Torsten: Wir warten voller Ungeduld auf dein neues Buch: "Ahlem, Badenstedt und Davenstedt - Streizüge durch die Geschichte".
Katja: Ja, in Linden gibt es eine Menge zu entdecken.