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Von 0 auf 5000, Sonderzügen und Trabern – Lauftagebuch Teil 3

Nach der Theorie und Gruppeneinteilung, ließ auch der Regen etwas nach. Nun war es Zeit für Bewegung. Nachdem ich öfters gegähnt und die Hand zum Mund bewegt hatte, gab es nun Bewegung für Beine und Füße. Unser Personalcoach Matze, ein Urberliner aus Pankow, nahm sich unser an und schickte uns auf die Laufbahn.
Pankow, übrigens ehemaliger Ost-Berliner Stadtteil im Nordosten Berlins, ist den meisten Bürgern der alten Bundesländer wohl erst durch den Lindenberg-Hit „Sonderzug nach Pankow“ bekannt geworden. Lokomotive Matze brachte uns zum Schnaufen und Traben.
Beim Traben dachte ich an eine Gruppe mit Pferden und hintendran so ne Art Gondel, die sich Sulky nennt. Ich erinnre mich an alte Trabrennzeiten mit Eddy Freund und Co in Müchen-Daglfing oder Berlin-Mariendorf. An Reporter Adi Furler in der Sportschau und wie ich darauf wartete, dass endlich „mein“ Sport gezeigt würde.
Nach einer Runde traben, also 400 m schlaffes Gewebe im Oval bewegen, sah ich niemanden, der elegant wie ein Trabrennpferd seine Runden drehte. Ich fühlte mich wie ein Ackergaul, kurz vor der Notschlachtung auf den Weg in die Abdeckerei. Meine Zunge schliff sinnbildlich über den Boden und musste aufpassen dass ich nicht drauftrat.
Nun folgten Kniehebelauf, Fersen ans Gesäß und ähnliche Übungen. Ich bekam kaum meine Füße hoch, von den Knien ganz zu schweigen. Anschließend Hopserlauf, naja. Wenn meine Kaninchen das sehen könnten würden die vor Lachen umfallen.
Zum Schluss drehte ich noch eine Runde, damit ich wenigstens auf über 1000m komme. Wenn ich schon mal da war, dann nicht unter einem km. Das reichte mir dann auch. Trinken, duschen umziehen, fertig.
Der Regen hatte aufgehört zu fallen. Zu Hause schaffte ich es gerade noch eine Kleinigkeit zu Essen und dann rief auch alsbald mein Bett. Es war zwar noch lange nicht meine Zeit, aber ein Stück Restzeit hatte ich auf der Bahn liegen gelassen. Legte mich hin, schlummerte ein und träumte von vielen Läufen in der freien Natur.

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