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Zum Tag des Wassers: Aus reinster Tiefe - das Deferegger Heilwasser

  • Der Mythenplatz in St. Jakob im Defereggental
  • Foto: Hannes Berger/Silent Art
  • hochgeladen von Elke Backert

In St. Jakob im Osttiroler Defereggental wird eine der ältesten Quellen der Welt eindrucksvoll inszeniert

Der 22. März ist der Welttag des Wassers. Was viele für das Selbstverständlichste halten, ist alles andere als das. Und Wasser ist nicht gleich Wasser. Das seltenste ist das Heilwasser, eines der besten und ältesten der Welt kommt aus dem Defereggental in Osttirol.  Die Quelle in der Sironahöhle in St. Jakob wird hier besonders eindrucksvoll inszeniert. In einer künstlichen Tropfsteinhöhle wird der Weg dieses Salzwassers von seinem Ursprung in 1.900 Metern Tiefe bis aufs Flaschenband der modernen Abfüllhalle multimedial veranschaulicht.

In geführten Besichtigungen können Wirkungen und Anwendungen des mindestens eine Million Jahre alten Deferegger Heilwassers nachvollzogen werden. Ein Mythenweg und der Mythenplatz beschäftigen sich auf künstlerische Weise mit den Themen Heilen und Wasser. Übrigens: Ins Osttiroler Defereggental gelangt man am besten und zu jeder Jahreszeit über die Felbertauernstraße. www.heilwasserquelle.at; www.felbertauernstrasse.at 

Wasser ist Leben. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser, die Palette reicht vom Tafel- bis zum Heilwasser. Letzteres muss eine vorbeugende, lindernde oder heilende Wirkung nachweisen können, so wie das Deferegger Heilwasser aus Osttirol. Durch seinen extrem hohen Salz- und Elektrolyt-Gehalt sowie die fossilen Bestandteile ist das Deferegger Heilwasser zwar nicht trinkbar, entwickelt aber vielfältige Heilkräfte. Es wirkt gegen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne und verschiedene Ekzeme, aber auch bei akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege sowie des gesamten Stütz- und Bewegungsapparates und auch bei degenerativen Gelenkerkrankungen.

„Die therapeutischen Erfolge mit dem Heilwasser haben mich zunehmend von dessen Einzigartigkeit und Wirkung überzeugt“, sagt Ottokar Widemair, Allgemeinmediziner aus dem Defereggental, der viele seiner Patienten damit behandelt hat. „Jeder Tropfen dieser Heilwasser-Quelle ist ein unbezahlbares Geschenk unserer Mutter Erde.“ Anwendung findet das Deferegger Heilwasser als Voll- und Teilbad, zur Inhalation und als Sprühbehandlung auf erkrankte Hautpartien. Außerdem wird es in einer Kosmetik-Produktlinie verarbeitet, zu der unter anderem eine Körperlotion und eine Bio-Hautcreme gehören.
Das Wasser und die Kosmetika können im Heilquellen-Haus in St. Jakob im Defereggental erworben werden. In der angrenzenden Sironahöhle, einer künstlichen Tropfsteinhöhle, hat Bildhauer Michael Lang die Fundstelle der Quelle künstlerisch gestaltet. Er hat auch den Mythenweg und den Mythenplatz entwickelt und sich dabei assoziativ mit der Verbindung zwischen Heilwasser und dem Erbe des Schnabelmenschen als Sinnbild des Urmeeres beschäftigt. In Führungen und Besichtigungen können Besucher tiefer in diesen Mythos eintauchen – und natürlich auch das Deferegger Heilwasser anwenden.


Führungen durch die Sironahöhle und das Heilquellen-Haus in St. Jakob im Defereggental: Montag bis Freitag um 14 Uhr (bis Mitte April sowie Anfang Juni bis Mitte Oktober); Samstag und Sonntag nur nach Voranmeldung. Tel. +43 (0) 676 841 560 406; info@heilwasserquelle.at

Über die Felbertauernstraße

Die einfache Fahrt kostet elf Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant: Wer bei Kiefersfelden von der A12 abfährt, spart die österreichische Autobahnmaut und insgesamt auf dem Weg zur Adria je nach Größe des Gefährts bis zu 60 Euro bei der einfachen Fahrt. www.felbertauernstrasse.at

  • Der Mythenplatz in St. Jakob im Defereggental
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  • Eindrucksvoll inszeniert - die Sironahöhle

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  • Kunst an der Quelle: Der Mythenweg

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1 Kommentar

Schöne geschrieben mit tollen Bildern und herrlich zu lesen,Danke Elke !

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