Welt-Malaria-Tag
Am 25.04., ist Welt-Malaria-Tag. Seit 2007 wird der Tag begangen. Er ist von der Weltgesundheitsorganisation WHO initiiert. Malaria stellt ein weltweites Gesundheits- und Entwicklungsproblem dar. Darauf soll aufmerksam gemacht werden und die Krankheit bekämpft werden.
Malaria ist eine Tropenkrankheit, die auch Sumpf- oder Wechselfieber genannt wird. In den Tropen wird Malaria meist durch den Stich der Stechmücke Anopheles übertragen. Fieber, Schüttelfrost oder Magen-Darm-Beschwerden sind Symptome. Bei Kindern kann Malaria schnell zu Koma führen oder tödlich sein.
Malaria wird als armutsbedingte Krankheit bezeichnet. Das führt dazu, dass ihre Bekämpfung für Pharmaunternehmen nebensächlich ist, da in den armen Ländern die Medikamente meist unerschwinglich wären. Ökonomisch sind andere Krankheiten für die Pharmaindustrie attraktiver. Wo Malaria auftritt herrscht Armut. Malaria bedeutet für Staaten einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden. Solche Länder werden von Ausländern gemieden. Diesen Teufelskreis will der Welt-Malaria-Tag aufmerksam machen. Der Welt-Malaria-Tag 2012 versucht auf die Probleme aufmerksam zu machen und wachzurütteln.
Diese und weitere Informationen finden Sie hier.
Selbst wenn man die Prophylaxe Mittel wie Mefloquin (Lariam) oder Malaron einnimmt, kann man trotzdem an Malaria erkranken.
Ich habe wie meine Kollegen in den Sümpfen Afrikas diese Mittel auch eingenommen und zusätzlichen Schutz durch lange Ärmel und Autan (bestes Mittel gegen beissende Insekten) benutzt. Wohnt man in diesen Regionen, soll man spätestens nach 6 Monaten die chemischen Mittel absetzen und den Nebenwirkungen vorzubeugen.
Wieso überlässt man die Forschung hier der Pharmaindustrie. Die WHO könnte doch auch aktiver werden.