Kai Debus, CDU: Der Kahlschlag hat begonnen
Nachdem mit rot-grüner Mehrheit der Bebauungsplan für den höchst umstrittenen Busbetriebshof der Hamburger Hochbahn AG auf dem stadtklimatisch relevanten Waldgebiet des Gleisdreiecks Alsterdorf durch die Bezirksversammlung Hamburg-Nord "gewunken" wurde, haben nun die Rodungsarbeiten auf dem Areal begonnen. In den nächsten Tagen werden über 2.800 Bäume gefällt. Ein einzigartiger Raubbau an der Natur.
"Dass die Hochbahn genau dort einen Busbetriebshof errichten möchte, wo 2.800 Bäume einen einzigartigen Wald inmitten der Stadt bilden, obwohl es in der Nähe ein weiteres passendes Gebiet gäbe, das zusammen mit dem schon bestehenden Betriebshof Mesterkamp die gleiche Kapazität erreichen würde, ist für viele Menschen unerträglich. Diese machbare Alternative wurde von Rot-Grün jedoch offenbar kategorisch abgelehnt, wie eine Anhörung am 1.2. im Bezirksamt Nord zeigte", so ein Vertreter der Bürgerinitiative Dieselstraße.