HH. - Lkw-Fahrer tötet zum 2. Mal einen 🚲-Fahrer beim Rechtsabbiegen. Richterin fragt: Warum? Die Antwort: ...
Bild in GROSS. Bewährung.
Bezug zu Langenhagen
Der vorletzte in Langenhagen bei einem Verkehrsunfall getötete Radfahrer wurde durch einen rechtsabbiegenden Lkw getötet.
HH:
Lkw-Fahrer tötet zum 2. Mal beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer: Bewährungsstrafe.
Der Ablauf
Es war bereits der zweite tödliche Radfahrer-Rechtsabbiege-Verkehrsunfall, den der Angeklagte als Lkw-Fahrer verursacht hat.
Die Frage
Er müsse sich fragen lassen, so die Richterin, wieso ihm so etwas gleich zwei Mal im Leben passiert sei.
Die Antwort
Wird nicht im NDR-Beitrag genannt.
Eine "mögliche" Antwort des Lkw-Fahrers
Das Gericht hat meinen Führerschein nach der ersten Tötung eines Radfahrers ja nicht eingezogen, entnommen aus Quelle 2, siehe unten.
Die Strafe
- zehn Monate auf Bewährung,
- € 3.000 an die Familie des Getöteten,
- Führerschein verbleibt beim Angeklagten.
Die Verantwortung
Der Fuhrunternehmer dieses Lkw kam billig davon: Er entschied sich in seiner Verantwortung für Leib und Leben, für diesen Lkw / für diesen Fahrer keinen Abbiegeassistenten zu kaufen.
Die Quellen
1.
Diese Nachricht beim NDR.
2.
Diese Nachricht bei Twitter,
wo ja auch auch Donald Trump öfters aktiv ist ...
Das Sichtfeld des Fahrers
Was ein Lkw-Fahrer alles mindestens allein schon in den seit mehr als 10 Jahren vorgeschriebenen Spiegeln sehen kann, zeigen die ausgelegten farbigen Planen: Die Personen auf dem Bild suchen - vergeblich - den angeblichen vorhandenen "Toten Winkel", und Fenster hat ja ein Lkw auch noch:
Die Erinnerung an den Lkw-Fahrer
Schrittgeschwindigkeit ist für rechtabbiegende Lkw vorgeschrieben: So verbleibt genug Zeit, in die vorgeschriebenen Spiegel zu schauen. Damit das auch immer erfolgt, können Lkw-Fahrer sich dieses Schild innen an die rechte A-Säule des Fahrerhauses kleben:
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Ist es Stimmungsmache, wenn man fragt:
Darf ein Lkw-Fahrer,
der zum 2. Mal einen Radfahrer getötet hat,
weiter Lkw fahren?
Natürlich kann man(n) und frau etc. darüber auch sehr unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn - unnötige - Todesfälle abgestellt werden sollen, ist es wohl sinnvoll da anzufangen, wo die meisten Todesfälle bei Unfällen unterschiedlicher Partner verursacht werden. Und das sind nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes DESTATIS so aus:
- 81,5 % Hauptverursacher KFZ-Fahrer,
- 9,7 % Radfahrende,
- 8,8 % Fußgänger.
Siehe Bild.
Ganz ähnlich sehen die Verhältnisse bei den Verkehrsunfall-Körpergeschädigten in Langenhagen aus:
Körpergeschädigt =
- leicht verletzt,
- schwer verletzt,
- getötet.
Nach dem Motto:
ZDF = Zahlen, Daten, Fakten.
Und auch hier:
Ganz ♥-lichen Dank für die angeregte Diskussion: Sie alleine schon trägt bei den Diskutanten*innen und beim geneigten Lesepublikum zu einem Nachdenken über die generelle Unfallvermeidung - und besonders in Langenhagen natürlich - in erheblichem Umfang bei.
Prima!