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Ergreifend: Obdachloser zu Tränen gerührt, nachdem er doch noch einen Container bekam ...

  • Boleslav "Bolle" Hauptmann am Tag seines Einzugs - dem 1. November 2017. 6 Monate sind inzwischen vergangen. Rückschau auf die bewegendsten Momente des Winternotprogramms 2017 / 2018.
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Dies ist eine Rückschau auf die bewegendsten Momente der letzten 6 Monate und wir starten da, wo letztes Jahr alles begann - an der TAS in der Bundesstrasse 101. Dort, wo am 1. November eines jeden Jahres die DIAKONIE HAMBURG die Wohncontainer-Plätze in den Kirchengemeinden an die Obdachlosen verteilt. Das sind dann meist so um die 100 Plätze - und leider gehen viele der Bewerber am Ende auch leer aus, weil es mehr Nachfrage als Angebot gibt.

Aus diesem Grunde nahmen wir uns vor, Jemanden aufzunehmen, der am 1. November keinen Container bekommen hat, der also leer ausging und ohne weitere Hilfe auf der Strecke bleibt.

System umgestellt

Und so begaben wir uns in die TAS - an eben diesen Morgen des 1. Novembers letzten Jahres und stellten zunächst fest, dass deutlich weniger Andrang herrschte als in den Jahren zuvor, weil die TAS ihr System offenbar umgestellt hatte und schon Wochen zuvor sogenannte "Beratungsgespräche" mit potentiellen Interessenten führte und speziell dann auch nur Diejenigen einlud, die an den Gesprächen teilgenommen hatten. Das Prozedere gilt inzwischen als umstritten.

https://www.mopo.de/hamburg/winternotprogramm-stre...

Umstrittenes Vergabeverfahren

Von "Ausgrenzung" und "Ungerechtigkeit" ist die Rede. Die Diakonie entgegnet, dass es „Einschränkungen" geben "kann", wenn extreme Sucht oder Gewaltprobleme vorhanden sind und auch, wenn eine Verständigung mit den ehrenamtlichen Helfern mangels Sprachkenntnissen nicht möglich ist. Zudem seien in „wenigen Einzelfällen“ Obdachlose in die Container aufgenommen worden, die bei der Gemeinde bereits „bekannt gewesen sind“, so die Stellungnahme gegenüber der Mopo vom März diesen Jahres. https://www.mopo.de/29822160

Ausgrenzung per Auswahl?

Wie dem auch sei, jedenfalls erhöhte sich die Chance einen Containerplatz zu bekommen, wer dieser "Vorauswahl " angehörte und so gingen viele Menschen leer aus, die nicht die Kriterien erfüllten.

Es war dann so gegen 11.30 Uhr, als Uwe Martiny - der Leiter der TAS in der Bundesstrasse 101 dann via Mikrofon in den Saal der Verbliebenen verkündete, dass nun alle Container vergeben seien und er an dieser Stelle den noch Suchenden leider nicht weiterhelfen könne.

Bolle blieb zurück

Betretene Gesichter unter den Betroffenen und wir sprechen einen der Herren an, wie es für ihn denn nun weiterginge. Boleslav (damals 64) hatte alles dabei, was er besitzt. Eine Tasche, ein paar Habseligkeiten, viel mehr ist ihm nicht geblieben, nachdem seine Ehe in die Brüche ging und sein sozialer Abstieg begann.

Hilfe von Privat

Unsere Bürgerinitiative hilft seit 2016 das doch sehr limitierte Angebot der Diakonie zu erweitern und kooperiert in diesem Zusammenhang mit inzwischen zwei Hamburger Kirchen zwecks Aufstellung von Wohncontainern im Rahmen unseres privaten, durch Spenden finanzierten Winternotprogramms.

Hamburger Kirchen machen mit

Während im letzten Jahr nicht eine einzige Kirche mitmachen wollte, machen in diesem Jahr gleich zwei Hamburger Kirchen mit und stellen Wohncontainer in Kooperation mit unserer Bürgerinitiative auf. Unter anderem die Ansgar-Gemeinde in Hamburg Langenhorn sowie eine weitere evangelische Kirchengemeinde in Hamburg Lokstedt (Petruskirche).

Große Nachfrage

Unter den Betroffenen ist auch Janusz, "Bolle´s" Freund, den wir Monate später an Bolle´s Geburtstag auch wieder trafen. https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=U...

Bei der Vergabe der Wohncontainer-Plätze über die TAS am 1.11. ist auch er leer ausgegangen und das OBWOHL ein Container an der Hammer Kirche noch frei war. Seine Deutschkenntnisse seien "zu mangelhaft" - teilte Uwe Martiny (Diakonie "TAS" Hamburg) auf Nachfrage mit und Leute wie er hätten KEINERLEI CHANCE einen Container über die DIAKONIE in einer der Kirchengemeinden zu bekommen.

Hilfe für schwierige Fälle

Dabei sind es die Ärmsten der Armen und so wie Janusz geht es Vielen, die hier nach Hamburg kommen, in der Hoffnung etwas arbeiten zu können und am Ende durchfallen. Auf sie wartet dann meist ein Leben auf der Straße, denn EU-Bürger auch aus Polen beispielsweise haben hier in Deutschland KEINERLEI UNTERBRINGUNGSANSPRUCH. Ihnen bleiben nur die Massenunterkünfte der Stadt und wer sich dórt nicht hintraut, der hat schlechte Karten.

Schon deshalb gilt es auch diesen Menschen zu helfen und gern wollen wir mit dazu beitragen diese Lücke zu schließen, indem wir speziell schwierigen Fällen, wie eben auch Obdachlosen ohne Leistungsanspruch das sichere Überwintern in beheizten Wohncontainern in Hamburg ermöglichen.

Perspektiven entwickeln

Darüberhinaus arbeiten wir an Perspektiven für die Betroffenen. Viele der gerade älteren Langzeit-Obdachlosen glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein normales Leben für sie überhaupt noch gelingen kann. Deshalb ist ein schrittweises, niedrigschwelliges Heranführen an neue Wohnmodelle notwendig. Unsere Bürgerinitiative will die Obdachlosen nicht nur unterbringen, sondern auch begleiten - in ihrem Alltag und bei der Bewältigung ihrer Ziele.

"Be the change"

Nicht selten muss das Wohnen erst ganz neu wieder erlent werden und so eine Zeit im Container kann ein erster Schritt sein - ein Gefühl wieder dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt in einem richtigen Bett zu schlafen. Eine Art Zwischenstation also, ein Brückenschlag auf dem Weg zurück in ein Leben fern der Straße.

https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlos...

Unsere Initiative will dabei helfen. Besonders denen, die sonst keine Hilfe mehr bekommen, weil sie durch alle Systeme schon durchgefallen sind - aus welchen Gründen auch immer. Diese Frage stellen wir nicht. Wir helfen auch ohne zu fragen - wir tun dies bedingungslos.

\\\ Hamburg Langenhorn ///

Unser 1. Container (27.10.2017) steht in der Langenhorner Chaussee 266 und wird vom Deutsch-Polen Boleslav "Bolle" Hauptmann bewohnt. Hier die Bilder von vor dem Einzug.

https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-der-cont...

Für die Ansgar-Gemeinde war es das erste Mal. Immer schon hatten sie vor, sowas zu machen, wussten aber nie so recht, wie damit beginnen und so kam unser Angebot gerade recht.

Schöner Wohnen

Unsere Inventarliste, die wir vorschlagsweise an die Gemeinde verschickt hatten, wurde bis zum letzten Punkt abgearbeitet. Bett, Tisch, Stuhl, Spind, Kühlschrank und Heizung sind standardmäßig in der Anlieferung mit enthalten. Alles Andere muss rangeschafft werden.

Kocher und Stehlampe zum Beispiel. Denn die Standard-Beleuchtung im Container ist eher "grell" statt gemütlich.

Bettzeug und Bettwäsche gibt es bei Woolworth recht günstig. Zuletzt habe ich dort eine Garnitur (Decke und Kopfkissen) für nur 19 EUR gekauft. Ein bisschen was kommt also noch dazu - wie auch die selbstklebenden Wandhaken, da man keine Löcher bohren darf, um beispielsweise ein Bild aufzuhängen.

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\\\ Der Container steht ///

Steht der Container dann erst einmal, bleibt die nächste - nicht minder schwierige Aufgabe zu lösen - einen geeigneten Bewohner für den Container zu finden, denn unser Programm ist speziell älteren Obdachlosen 55+ vorbehalten.

Menschen, die es schwerer haben als jeder Andere den Winter zu überstehen, weil sie vielleicht auch nicht mehr so gut zu Fuß sind und das ständige rein und raus jeden Morgen und das Pendeln vom städtischen Winternotprogramm in die Tagesaufenthaltsstätte und zurück nicht mehr so gut verkraften.

Das städtische Winternotprogramm schließt tagsüber - die Leute müssen jeden Morgen in die Kälte vor die Tür und dürfen erst Abends wieder rein und was wir suchen, sind echte Härtefälle - die das so nicht länger aushalten. Die wollen wir unterbringen und das ist uns auch gelungen.

Den Bewohner "gefunden"

Boleslav "Bolle" Hauptmann ist Deutsch-Pole. Seine Familie stammt aus Schlesien und Bolle ist überglücklich dieses Angebot von privat zu bekommen. Seit Jahren schon versucht er in Deutschland Fuß zu fassen. Schlug sich als Tagelöhner durch und verlor dann die Frau. Ein Leben gezeichnet von Pech.

Unser Container hat ihn zu Tränen gerührt. Noch nie in seinem Leben habe er "so ein Geschenk erhalten". Manchmal müsse man auch Glück haben, sagte ich ihm im Nachgang dann ... http://www.hamburg1.de/nachrichten/33612/Bolle_fre...

Einer von 2000

Viele Menschen in Deutschland können sich keine Wohnung leisten. Bolle ist einer von rund 2000 Obdachlosen in Hamburg und ging leer aus bei der Suche nach einer sicheren Bleibe. Dank vieler Menschen mit Herz hatte Bolle dann die Möglichkeit in einem beheizten Wohncontainer warm und trocken zu überwintern. Hier sein Video vom Geburtstag - Monate nach dem Einzug ...

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\\\ Fahrt ins Glück ///

Im Auto sitzend fragende Blicke des damals 64-Jährigen. Wo komme ich hin? Was sind das für Leute? Alles Fragen, die einem Obdachlosen durch den Kopf gehen, wenn man so einfach mal ins Ungewisse fährt. Ich selbst war 2010 betroffen und hatte exakt diese Gedanken selbst auch schon gehabt.

\\\ Zwei Menschen mit Herz ///

Heute bin ich selbst der Helfer. Wir sind zwar kein Verein, aber wir sind zwei Menschen mit Herz, die helfen wollen und dies so dann auch tun. Mit etwas Glück gelingt uns die Unterbringung dann auch in einer Folgeunterkunft, dann wenn der Winter abgelaufen ist und damit Bolle nicht wieder zurück auf die Strasse muss.

\\\ Ankommen und Wohlfühlen ///

So ein Container hat alles was man zum Leben braucht. Tisch, Stuhl, Spind, Bett, Heizung - sogar ein Kühlschrank plus Wasserkocher ist mit dabei und alles andere haben die fleißigen Helfer von der Gemeinde dann noch rangeschafft. Danke an Sonja Peters, Kurt Graf und alle Helfer, die beim Einrichten des Containers mit geholfen haben.

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\\\ Bolle sehr dankbar ///

"Bolle", wie wir Ihn dann nannten, ist eine dankbare Seele und hat sich sehr über seine neue Bleibe gefreut und musste gleich mal weinen vor Glück. "Ich bin jetzt 64 Jahre, aber so viel Gutes auf einmal habe ich nie erlebt", sagte Bolle an diesem Tag und es sei ihm gegönnt.

Obdachloser zu Tränen gerührt - nachdem er doch noch einen Containerplatz bekam -->

https://www.youtube.com/watch?v=8N92bAmXSSw&list=U...

Es sind diese Geschichten, die Mut machen, weil sie uns zeigen, wer wir sind und was wir im Stande sind zu leisten - auch für Andere, denen es nicht so gut geht. Vielleicht hilft diese Geschichte auch Andere zu ermutigen auf selben Wege zu helfen.

\\\ Weitere Hilfen ///

Es gibt noch viele Betroffene in der Stadt und es gibt noch viele Kirchen, die gerne helfen würden, aber nicht so recht wissen WIE und genau da setzen wir an - vermitteln Kontakte und stellen den Bauantrag - wir sind nun auch offiziell Bauherr und das hat wunderbar geklappt.

Gerne helfen wir auch anderen Gemeinden bei der Realisierung eines etwaigen Container-Projektes. Es war mir eine Ehre dies hier in Langenhorn zu tun. Weitere Standorte sind geplant.

+++ Wer wir sind und was wir tun +++

"HILFE FÜR HAMBURGER OBDACHLOSE" - ist eine private Bürgerinitiative bestehend aus den Admins der Facebook-Gruppe "hamburger-obdachlose.de" und deren Helfern.

www.hamburger-obdachlose.de

Die hauptsächlich aus dem Internet heraus tätige Helfer-Gruppe möchte obdachlosen Menschen helfen eine Bleibe zu finden und bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten mitwirken. Dies kann beispielsweise durch posten geeigneter Angebote oder durch Anstrengung konkreter Vermittlungsversuche geschehen. Beispiele hier: --> https://www.facebook.com/pg/MaxBryanDiary/notes

Ziel ist es Hamburger Obdachlosen möglichst schnell und unbürokratisch zu helfen. Entweder auf direktem Wege durch Sachspenden vor Ort oder Geldspenden an die Initiative zur Finanzierung von Unterbringungsangeboten für Hamburger Obdachlose.

Die Finanzierung erfolgt über Spenden.

Insgesamt 4 Container haben wir in der Vergangenheit schon aufgestellt und Ziel ist es auch - niedrigschwelligen Zugang zu den Containern zu ermöglichen. Das bedeutet, bedingungslose Aufnahme von Bedürftigen - auch ohne Anbindung an das Sozialamt. Unsere Partner sind Hamburger Wasser sowie zwei evangelische Kirchen in Hamburg. Hier eine Gesamtschau:
https://www.facebook.com/notes/max-bryan/h%C3%B6re...

Weitere Standorte geplant

Wer selbst auch mal so einen Wohncontainer für Obdachlose bei sich aufstellen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Inzwischen haben wir beste Kontakte zu Architekten und Bauämtern und stehen gerne auch für weitere Projekte beratend und operativ zur Seite.

ZEIGEN SIE MUT und werden Sie Chancengeber!

Zwei Hamburger Kirchen haben beste Erfahrung damit gemacht. Meldet Euch gerne für weitere Kooperationen. Vielen Obdachlosen können wir auf diesem Wege noch helfen! https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-wohncont... (Bilanz Winternotprogramm)

Max Bryan
- Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose -

http://www.hamburg1.de/nachrichten/33612/Bolle_fre...

http://www.spiegel.de/video/obdachlos-in-deutschla...

https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max...

"Menschen für Menschen begeistern", darum gehts ...
https://www.youtube.com/watch?v=8N92bAmXSSw&list=U...

Aktuell Niendorf:
https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/neuer-woh...

  • Boleslav "Bolle" Hauptmann am Tag seines Einzugs - dem 1. November 2017. 6 Monate sind inzwischen vergangen. Rückschau auf die bewegendsten Momente des Winternotprogramms 2017 / 2018.
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  • Rückschau auf die bewegendsten Momente der letzten 6 Monate ... https://www.facebook.com/notes/max-bryan/obdachloser-zu-tr%C3%A4nen-ger%C3%BChrt-nachdem-er-doch-noch-einen-container-bekam-/2093768780641026/
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  • "Hilfe für Hamburger Obdachlose" - Privates Winternotprogramm
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  • Hilfe auch für schwierige Fälle. Es war uns wichtig Jemanden aufzunehmen, der es besonders schwer hat und diese Auswahl trafen wir am 1. November für unseren Standort an der Ansgar-Gemeinde Langenhorn.
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  • Zielgruppe 55+ Unser privates Winternotprogramm ist speziell für ältere Obdachlose gedacht ...
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  • Damals - in 2013 war das System noch anders. Jeder Bedürftige konnte ich eine Nummer ziehen und kam auch dran. Heute kommen nur noch Leute dran, die vorher ausführlich "geprüft" wurden.
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  • Start an der TAS in der Bundesstrasse 101. Jedes Jahr werden hier die Wohncontainer für Obdachlose vergeben.
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  • Umstrittenes Vergabeverfahren Von "Ausgrenzung" und "Ungerechtigkeit" ist die Rede. Die Diakonie entgegnet, dass es „Einschränkungen" geben "kann", wenn extreme Sucht oder Gewaltprobleme vorhanden sind und auch, wenn eine Verständigung mit den ehrenamtlichen Helfern mangels Sprachkenntnissen nicht möglich ist.
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  • Ausgrenzung per Auswahl? - Offizielles Foto aus 2013 - Aufenthaltsraum der TAS in der Bundesstrasse 101
  • Foto: Ulrike Schmidt
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  • Rechts im Bild - Leiter der TAS in der Bundesstrasse - Herr Uwe Martiny
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  • Bolle blieb zurück - Betretene Gesichter unter den Betroffenen und wir sprechen einen der Herren an, wie es für ihn denn nun weiterginge. Boleslav (damals 64) hatte alles dabei, was er besitzt. Eine Tasche, ein paar Habseligkeiten, viel mehr ist ihm nicht geblieben, nachdem seine Ehe in die Brüche ging und sein sozialer Abstieg begann.
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  • Hamburger Kirchen machen mit - während im letzten Jahr nicht eine einzige Kirche mitmachen wollte, machen in diesem Jahr gleich zwei Hamburger Kirchen mit und stellen Wohncontainer in Kooperation mit unserer Bürgerinitiative auf. Unter anderem die Ansgar-Gemeinde in Hamburg Langenhorn sowie eine weitere evangelische Kirchengemeinde in Hamburg Lokstedt (Petruskirche). https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Ergänzendes Angebot - Unser Angebot richtet sich vor allem an Langzeit-Obdachlose, die das städtische Winternotprogramm aus den verschiedensten Gründen nicht nutzen können. Sei es weil sie zu alt sind und das ständige rein und raus nicht verkraften oder weil sie mit den Zuständen in den Massenunterkünften nicht klar kommen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Es ist kein Geheimnis, dass die städtischen Wohncontainer nicht für Jedermann geeignet sind. Leute mit Ängsten, Phobien, Transgender – ältere Menschen – kranke Menschen, halten es dort kaum aus. Probleme durch Gewalt, Drogen, Alkohol, Diebstahl und Anfeindungen aller Art sind in den Massenunterkünften an der Tagesordnung und wohl kaum einer schläft dort gerne. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Inzwischen gibts nicht mehr - den Standort an der Münzsstrasse - hier eine Aufnahme aus 2016 (Foto: Max Bryan Diary) +++ Angebot der Stadt nicht ausreichend +++ Jedes Jahr stellt die Stadt Wohncontainer im regulären Winternotprogramm zur Verfügung, die aber nur ein Erfrierungsschutz für die Nacht sein sollen. Das bedeutet, jeden Morgen müssen die Leute wieder raus und vor die Tür, um sich einen Tagesaufenthalt zu suchen.
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  • Vor allem für Einzelgänger und ältere Langzeitobdachlose, bietet die Stadt kaum bis keine Angebote der Begleitung auch unterwegs und diese Lücke wollen wir schließen. Mit einem durch Spenden finanzierten Winternotprogramm möchten wir Obdachlosen helfen in Hamburg zu überwintern. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Mit ihm hatte alles mal begonnen - damals im Dezember 2016 (Foto: Max Bryan Diary) +++ Beispiel Klaus (62): Die Unterbringung im städtischen Winternotprogramm ist für Klaus schwierig, da er nicht mehr so gut gehen kann und Begleitung im Alltag benötigt. Das städtische Winternotprogramm bietet eine Begleitung aber nicht an und schließt zudem tagsüber auch (tägliches rein und raus - für ältere Menschen eine Tortur). Hier der Faktencheck: --> https://www.hinzundkunzt.de/faktencheck-winternotprogramm/
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  • In Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße. Unter den Betroffenen ist auch Janusz, "Bolle´s" Freund, den wir Monate später an Bolle´s Geburtstag auch wieder trafen. https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg&index=14
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  • Bei der Vergabe der Wohncontainer-Plätze über die TAS am 1.11. ist auch er leer ausgegangen und das OBWOHL ein Container an der Hammer Kirche noch frei war. Seine Deutschkenntnisse seien "zu mangelhaft" - teilte Uwe Martiny (Diakonie "TAS" Hamburg) mir auf Nachfrage dann mit und Leute wie er hätten KEINERLEI CHANCE einen Container über die DIAKONIE in einer der Kirchengemeinden zu bekommen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Dabei sind es die Ärmsten der Armen und so wie Janusz geht es Vielen, die hier nach Hamburg kommen, in der Hoffnung etwas arbeiten zu können und am Ende durchfallen. Auf sie wartet dann meist ein Leben auf der Straße, denn EU-Bürger auch aus Polen beispielsweise haben hier in Deutschland KEINERLEI UNTERBRINGUNGSANSPRUCH. Ihnen bleiben nur die Massenunterkünfte der Stadt und wer sich dórt nicht hintraut, der hat schlechte Karten. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Abgelehnt - weil er zu wenig deutsch spricht - der Obdachlose Janusz aus Polen. Ihm bleibt nur die Massenunterkunft am Scharsteinweg oder in der Friesenstrasse, doch dorthin will er nicht - lieber schläft er draußen - sagt Janusz am 1.11.2017. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Hilfe für schwierige Fälle - Darüberhinaus arbeiten wir an Perspektiven für die Betroffenen. Viele der gerade älteren Langzeit-Obdachlosen glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein normales Leben für sie überhaupt noch gelingen kann. Deshalb ist ein schrittweises, niedrigschwelliges Heranführen an neue Wohnmodelle notwendig. Unsere Bürgerinitiative will die Obdachlosen nicht nur unterbringen, sondern auch begleiten - in ihrem Alltag und bei der Bewältigung ihrer Ziele. https://tinyurl.com/wohncont
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  • "Be the change"

    Nicht selten muss das Wohnen erst ganz neu wieder erlent werden und so eine Zeit im Container kann ein erster Schritt sein - ein Gefühl wieder dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt in einem richtigen Bett zu schlafen. Eine Art Zwischenstation also, ein Brückenschlag auf dem Weg zurück in ein Leben fern der Straße.

    https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlose/permalink/524084084609117/
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  • "Sei du die Veränderung, die du sehen willst in der Welt "

    Unsere Initiative will dabei helfen. Besonders denen, die sonst keine Hilfe mehr bekommen, weil sie durch alle Systeme schon durchgefallen sind - aus welchen Gründen auch immer. Diese Frage stellen wir nicht. Wir helfen auch ohne zu fragen - wir tun dies bedingungslos. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • ("Und jetzt retten wir die Welt") https://jetztrettenwirdiewelt.de/max-ueber-seine-obdachlosenprojekt-wohnen/# \\\ Hamburg Langenhorn /// Unser 1. Container (27.10.2017) steht in der Langenhorner Chaussee 266 und wird vom Deutsch-Polen Boleslav "Bolle" Hauptmann bewohnt. Hier die Bilder von vor dem Einzug.
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  • https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-der-container-steht-/2083647914986446/
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  • Der Container im Anmarsch - 27.10.2017 https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Wichtigste Vorarbeit: Steht der Container auf einem Parkplatz, sollte man vorher Selbigen absperren, damit am Tag der Anlieferung keine Autos dort parken. Andernfalls könnte man schnell in Bedrängnis geraten - was das Timing anbelangt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Kooperation mit der Kirche - Für die Ansgar-Gemeinde war es das erste Mal. Immer schon hatten sie vor, sowas zu machen, wussten aber nie so recht, wie damit beginnen und so kam unser Angebot gerade recht. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Träger ist die Kirchengemeinde - Organisator die Bürgerinitiative. Auf diese Weise lagert die Kirche arbeitsintensive Formalitäten der Anbahnung und Aufstellung eines solchen Wohncontainers an Dritte aus und verhindert damit, dass Hemmschwellen zur Umsetzung solcher Projekte überhaupt entstehen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Baugenehmigung inklusive

    Solche Container gelten als fliegenden Bauten. Zur Aufstellung bedarf es einem Bauantrag und hierfür wiederum benötigt man einen Architekten und/oder eine Bauvorlagen berechtigte Person - jemand der Bauskizzen, Lagepläne und Flurkarten entsprechend der Anforderungen des Bauamts bearbeiten und herausgeben kann. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Selbst unser Architekt - der langjährige Berufserfahrung hat - brauchte zwei Anläufe um den Antrag für sogenannte "Fliegende Bauten" durchzubekommen. "Das war ein ganz schöner Akt", doch dann war sie da - die begehrte Baugenehmigung - und es konnte losgehen an unserem 1. Standort - in dem Fall an der Ansgar-Gemeinde in Langenhorn. Hier Uwe Freese beim anschließen des Stroms. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Unterschied zur Stadt

    In der Regel können Kirchengemeinden sich auch dem städtischen System anschließen. Jedes Jahr verschickt die BASFI Werbeschreiben zur Aufstellung von Wohncontainern an die Gemeinden, doch mehr als die Aufstellung des Containers wird seitens der Stadt nicht geleistet. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Die komplette Betreuung der Container-Bewohner muss allein die Kirche übernehmen und nicht jeder hat die Ressourcen dafür. Auch da setzen wir an und bewerkstelligen die meist aufwendige Betreung der Container-Bewohner gleich mit. Mit mehr als 2000 Mitgliedern ist unsere Facebook-Gruppe die inzwischen Größte dieser Art in Hamburg.

    www.hamburger-obdachlose.de
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  • Hat sich gefreut - Pastor Tobias Götting im Interview am 27.10.2017 - dem Tag der Aufstellung unseres Containers an der Ansgar-Gemeinde in Hamburg Langenhorn. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Aktivist & Journalist - eine seltene Kombination - aber sie funktioniert :-) Gespräch mit einem Gemeindemitglied und was sie erwarten, von dem Obdachlosen, der hier am 1. November einzieht - wollte ich wissen. "Dass er sich wohlfühlt hier und vielleicht auch mit anpackt, wenn Not am Mann ist", erklärte mir die nette Dame dann und erwähnte, dass die Gemeinde sonst auch sehr sozial im Umgang mit den Menschen in Not ist. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Ein paar Schritte weiter steht Sonja Peters, die Tochter des Herrn, der auch den Strom schon mit gelegt hatte und ich rufe sie zu mir.
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  • Sonja hat in den Wochen vor dem Einzug schon jede Menge Sachspenden gebunkert. Hier im Keller der Gemeinde ist viel Platz für alles Mögliche und jedes Jahr wird ja auch für den Martinsmarkt gesammelt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Martinsmarkt vom 12. November 2017. Eine Tombola gab es und von den Einnahmen finanzierte die Gemeinde dann ihre Teilnahme an verschiedenen sozialen Projekten. U.a. "Nico´s Farm". https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Viele Hände, schnelles Ende :-)
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  • Einrichten des Wohncontainers an der Ansgar-Gemeinde am 27.10.2017 - Danke Sonja Peters und dem Ansgar-Team für die beherzte Teilnahme an dem Projekt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Schöner Wohnen

    Unsere Inventarliste, die wir vorschlagsweise an die Gemeinde verschickt hatten, wurde bis zum letzten Punkt abgearbeitet. Bett, Tisch, Stuhl, Spind, Kühlschrank und Heizung sind standardmäßig in der Anlieferung mit enthalten. Alles Andere muss rangeschafft werden. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Kocher und Stehlampe zum Beispiel. Denn die Standard-Beleuchtung im Container ist eher "grell" statt gemütlich.
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  • Bettzeug und Bettwäsche gibt es bei Woolworth recht günstig. Zuletzt habe ich dort eine Garnitur (Decke und Kopfkissen) für nur 19 EUR gekauft. Ein bisschen was kommt also noch dazu - wie auch die selbstklebenden Wandhaken, da man keine Löcher bohren darf, um beispielsweise ein Bild aufzuhängen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • \\\ Der Container steht ///

    Steht der Container dann erst einmal, bleibt die nächste - nicht minder schwierige Aufgabe zu lösen - einen geeigneten Bewohner für den Container zu finden, denn unser Programm ist speziell älteren Obdachlosen 55+ vorbehalten. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Menschen, die es schwerer haben als jeder Andere den Winter zu überstehen, weil sie vielleicht auch nicht mehr so gut zu Fuß sind und das ständige rein und raus jeden Morgen und das Pendeln vom städtischen Winternotprogramm in die Tagesaufenthaltsstätte und zurück nicht mehr so gut verkraften. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Das städtische Winternotprogramm schließt tagsüber - die Leute müssen jeden Morgen in die Kälte vor die Tür und dürfen erst Abends wieder rein und was wir suchen, sind echte Härtefälle - die das so nicht länger aushalten. Die wollen wir unterbringen und das ist uns auch gelungen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Pastor Tobias Götting auf dem Weg in die TAS - dem Diakonie Zentrum für Wohnungslose in der Bundesstrasse 101. Standbild: Max Bryan
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  • Das Vergabeverfahren hat sich inzwischen geändert. Eingangs hatte ich schon etwas dazu geschrieben. Hier der Pastor beim Telefonieren mit der Gemeinde - denn wir hatten tatsächlich dann Jemanden auch gefunden, der leer ausging an diesem Tag. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Boleslav "Bolle" Hauptmann ist Deutsch-Pole. Seine Familie stammt aus Schlesien und Bolle ist überglücklich dieses Angebot von privat zu bekommen. Seit Jahren schon versucht er in Deutschland Fuß zu fassen. Schlug sich als Tagelöhner durch und verlor dann die Frau. Ein Leben gezeichnet von Pech. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Unser Container hat ihn zu Tränen gerührt. Noch nie in seinem Leben habe er "so ein Geschenk erhalten". Manchmal müsse man auch Glück haben, sagte ich ihm im Nachgang dann ... http://www.hamburg1.de/nachrichten/33612/Bolle_freut_sich_ueber_neue_Unterkunft.html
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  • Auf nach Langenhorn ...
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  • Viele Menschen in Deutschland können sich keine Wohnung leisten. Bolle ist einer von rund 2000 Obdachlosen in Hamburg und ging leer aus bei der Suche nach einer sicheren Bleibe. Dank vieler Menschen mit Herz hatte Bolle dann die Möglichkeit in einem beheizten Wohncontainer warm und trocken zu überwintern. Hier sein Video vom Geburtstag - Monate nach dem Einzug ...
    https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg&index=14
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  • Abholung an der TAS zur Fahrt nach Langenhorn am 1. November 2017. Der Obdachlose Deutsch-Pole hatte zunächst Aussicht auf einen Container, dann aber wieder nicht und ging am Ende leer aus bei der Vergabe der Container über die TAS und so boten wir ihm unseren Container an. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Pastor Tobias Götting von der Langenhorner Ansgar-Gemeinde hat ein Herz für Hamburger Obdachlose. "Auch diesen Menschen muss geholfen werden" - stimmt der Pastor im Interview am 1.11.2017 uns zu.
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  • \\\ Fahrt ins Glück /// https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • "Bolle" auf der Fahrt ins Ungewisse. Wo komme ich hin? Was sind das für Leute? Alles Fragen, die einem Obdachlosen durch den Kopf gehen. Ich selbst war 2010 mal betroffen und hatte exakt diese Gedanken selbst auch schon gehabt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Wir sind kein Verein, wir sind nur zwei Menschen mit Herz, die helfen wollen und dies sodann auch tun. Mit etwas Glück gelingt uns die Unterbringung dann auch in einer Folgeunterkunft, dann wenn der Winter abgelaufen ist und damit Bolle nicht wieder zurück auf die Strasse muss.
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  • Super Typ, der Pastor!
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  • Angekommen in Langenhorn staunte Bolle über sein neues Zuhause. So nah bei der Kirche. Die meisten Polen sind ja streng gläubige Menschen - Katholiken - um nicht zu sagen und Bolle will gern auch mal in die Kirche gehen und hier und da mithelfen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Ein bisschen Laub wegmachen. Bolle hatte gleich ein paar Ideen, schon bei der Anreise, wie er sich nützlich machen könnte. Dem Pastor hat das sehr gefallen. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Ein glücklicher Bolle beim Einzug am 1. November 2017.
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  • \\\ Ankommen und Einziehen /// https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Kurt Graf ist einer der Helfer, die beim Einrichten des Containers mit geholfen haben. Danke an Alle, die mitgemacht haben. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Einzug des damals 64-jährigen Deutsch-Polen Boleslav "Bolle" Hauptmann am 1.11.2017 im Wohncontainer an der Langenhorner Chaussee 266. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • So ein Container hat alles was man zum Leben braucht. Tisch, Stuhl, Spind, Bett, Heizung - sogar ein Kühlschrank plus Wasserkocher ist mit dabei und alles andere haben die fleißigen Helfer von der Gemeinde dann noch rangeschafft. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Händewaschen auf dem Dixiklo und Duschen gegenüber im Altenheim. Für alles ist gesorgt - auch für den Trinkwasser-Container.
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  • Uwe Freese zeigte seine Verletzung. Beim Leitung legen hatte Uwe sich verletzt. Wer helfen will, muss leiden - "The Passion Christi" is back und in Langenhorn.
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  • Guter Mann!
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  • Nachschlüssel anfertigen lassen nicht vergessen. Wenn der Container-Bewohner ihn verliert, kann es nur gut sein, einen Nachschlüssel zu haben. Leider ist Mr. Minit am Hauptbahnhof mit satten 20 EUR für einen Nachschlüssel unheimlich teuer. An der Anbieterauswahl müssen wir noch arbeiten. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Schlüsselübergabe am 1.11.2017 an den Obdachlosen "Bolle". Die Massenunterkünfte der Stadt sind ein rotes Tuch für ihn. Denn Bolle raucht nicht und überhaupt ist es schwierig mit der Privatssphäre dort. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • \\\ Bolle sehr dankbar /// "Bolle", wie wir Ihn dann nannten, ist eine dankbare Seele und hat sich sehr über seine neue Bleibe gefreut und musste gleich mal weinen vor Glück. "Ich bin jetzt 64 Jahre, aber so viel Gutes auf einmal habe ich nie erlebt", sagte Bolle an diesem Tag und es sei ihm gegönnt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Viel mehr Menschen müssten sich auf diesem Wege noch engagieren, wir bleiben dran - auch für weitere Standorte. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • \\\ Obdachloser zu Tränen gerührt - nachdem er doch noch einen Containerplatz bekam /// --> https://www.youtube.com/watch?v=8N92bAmXSSw
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  • Das Langenhorner Mutmach-Team und gerne habe ich die Beiden zusammengebracht. Pastor Tobias Götting, der den Stellplatz zur Verfügung stellte und den Obdachlosen "Bolle", den wir am Tag des Einzugs erst kennenlernten. Vielleicht hilft es auch Andere zu ermutigen auf selben Wege zu helfen.
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  • Ein wahres Schmuckstück unser Container :-) Es sind diese Geschichten, die Mut machen, weil sie uns zeigen, wer wir sind und was wir im Stande sind zu leisten - auch für Andere, denen es nicht so gut geht.
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  • \\\ Weitere Hilfen /// Es gibt noch viele Betroffene in der Stadt und es gibt noch viele Kirchen, die gerne helfen würden, aber nicht so recht wissen WIE und genau da setzen wir an - vermitteln Kontakte und stellen den Bauantrag - wir sind nun auch offiziell Bauherr und das hat wunderbar geklappt. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Gerne helfen wir auch anderen Gemeinden bei der Realisierung eines etwaigen Container-Projektes. Es war mir eine Ehre dies hier in Langenhorn zu tun. Weitere Standorte sind geplant.
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  • +++ Wer wir sind und was wir tun +++ "HILFE FÜR HAMBURGER OBDACHLOSE" - ist eine private Bürgerinitiative bestehend aus den Admins der Facebook-Gruppe "hamburger-obdachlose.de" und deren Helfern.

    www.hamburger-obdachlose.de
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  • Die hauptsächlich aus dem Internet heraus tätige Helfer-Gruppe möchte obdachlosen Menschen helfen eine Bleibe zu finden und bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten mitwirken. Dies kann beispielsweise durch posten geeigneter Angebote oder durch Anstrengung konkreter Vermittlungsversuche geschehen. Beispiele hier: --> https://www.facebook.com/pg/MaxBryanDiary/notes
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  • Ziel ist es Hamburger Obdachlosen möglichst schnell und unbürokratisch zu helfen. Entweder auf direktem Wege durch Sachspenden vor Ort oder Geldspenden an die Initiative zur Finanzierung von Unterbringungsangeboten für Hamburger Obdachlose. https://tinyurl.com/wohncontainer#
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  • Die Finanzierung erfolgt über Spenden. https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2H6KUCCHHTFV4
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  • Letzten Winter wurde der Hamburger Obdachlose Klaus (62) in einem solchen beheizten Wohncontainer untergebracht und auch für diesen Winter sind weitere Wohncontainer für die Unterbringung von Hamburger Obdachlosen geplant.
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  • Hier eine Rückschau zu 2017: https://www.facebook.com/notes/max-bryan/geschafft-der-container-steht/1579093978775178/
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  • Und hier:
    https://www.facebook.com/notes/max-bryan/h%C3%B6re-niemals-auf-zu-k%C3%A4mpfen-gesamtschau-2010-2017/1580878881930021/
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  • Ziel ist es niedrigschwelligen Zugang zu den Containern zu ermöglichen. Das bedeutet, bedingungslose Aufnahme von Bedürftigen - auch ohne Anbindung an das Sozialamt. Unsere Partner sind Hamburger Wasser sowie zwei evangelische Kirchen in Hamburg. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Der Mann der Stunde - Clemens Krakau von Mercedes Benz legte Strom in unseren 3. Container. Danke für so viel Herz und die spontane Kooperationsbereitschaft. Es braucht mehr so Menschen mit viel Herz für die Obdachlosen. Merci, dass es Euch gibt.
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  • Weitere Standorte geplant https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Wer selbst auch mal so einen Wohncontainer für Obdachlose bei sich aufstellen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Inzwischen haben wir beste Kontakte zu Architekten und Bauämtern und stehen gerne auch für weitere Projekte beratend und operativ zur Seite. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Der Obdachlose Klaus beim Einzug im Wohncontainer 2018 https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • ZEIGEN SIE MUT und werden Sie Chancengeber!

    Zwei Hamburger Kirchen haben beste Erfahrung damit gemacht. Meldet Euch gerne für weitere Kooperationen. Vielen Obdachlosen können wir auf diesem Wege noch helfen! https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-wohncontainer-f%C3%BCr-obdachlose-aufstellen-/2085240018160569/ (Bilanz Winternotprogramm)
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  • Max Bryan & Luise Naujocks Schoolmann
    - Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose -

    http://www.hamburg1.de/nachrichten/33612/Bolle_freut_sich_ueber_neue_Unterkunft.html

    http://www.spiegel.de/video/obdachlos-in-deutschland-ein-container-von-max-bryan-video-1823367.html

    https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max-bryan
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  • "Menschen für Menschen begeistern", darum gehts ...
    https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg&index=1
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  • Aktuell Niendorf:
    https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/neuer-wohncontainer-fuer-obdachlose-in-niendorf/
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  • \\ Armut in Deutschland /// Was der Stadtteil wirklich braucht ...

    Mehmet Yildiz, Abgeordneter der Linksfraktion Hamburg ludt vergangenen Donnerstag zur Debatte "Mut gegen Armut" im Kulturpalast Hamburg. Gäste waren unter anderem • Johannes Richter (ev. Hochschule für soziale Arbeit und Diakonie/Rauhes Haus) • Lars Omland ( Jugendetage Mümmelmannsberg) • Karin Wienberg (Stadtteilhaus „Horner Freiheit“) und Max Bryan (Bürgerinitiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose") https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • 22.4. - knapp 50 Leute waren da -->
    https://www.facebook.com/mehmet.yildiz.908/posts/1898451720188450
    und drei zentrale Forderungen für eine bessere sozial Infrastruktur konnten sich feststellen lassen.
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  • Darunter mehr altersgerechte Räume für Kultur und eigenen Projekten, eine Grundfinanzierung und ausreichend MitarbeiterInnen der sozialen Einrichtungen und Träger, sowie eine bedarfsgerechte Planung der Infrastruktur für die Menschen in den Stadtteilen. --> https://www.youtube.com/watch?v=2AshXHOwezo&t=9m23s (Zusammenschnitt)
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  • "Wir werden in der folgenden Zeit versuchen, gezielte Forderungen auf der Bürgerschafsebene zu entwickeln!" - schreibt Veranstalter Mehmet Yildiz im Nachgang zur Veranstaltung und Thema war unter anderem bürgerschaftliches Engagement in der Obdachlosenhilfe. https://www.facebook.com/mehmet.yildiz.908/posts/1898383100195312
    (Live-Mitschnitt in voller Länge)
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  • Festgestellt wurde unter anderem die Unterschiedlichkeit der Entscheidungen in Ermessensfragen der Bauämter. So gibt es keine einheitlichen Richtlinien, wie mit Bauanträgen zur Errichtung von Wohncontainern für Hamburger Obdachlose umzugehen ist. Einige wollen die Container, andere nicht. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Bauamt Mitte zum Beispiel wollte den Container nicht genehmigen und schob "tausend" Gründe vor, warum das nicht ginge. Auf 23 Seiten argumentierte das Bauamt Mitte, warum die Unterbringung eines Obdachlosen aus deren Sicht "nicht zum Wohl der Allgemeinheit" wäre. Das war schon hart, so was zu hören. https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Mehmet hat fleißig mitgeschrieben und mal schauen, was wir im Nachgang dann noch erreichen. Eine Wortmeldung aus dem Publikum brachte am Ende sogar eine Empfehlung für kommende Saison dann ... https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • So sollten wir unbedingt mal einen gewissen Freibad-Betreiber ansprechen, weil Freibäder haben im Winter bekanntlich geschlossen und genügend Fläche für die Aufstellung von Wohncontainer zur Verfügung - Duschen inklusive. Mehmet könnte vermitteln. Das würde uns freuen!

    Danke an alle Unterstützer des Projekts.

    "Gutes geht nie verloren".

    www.hamburger-obdachlose.de

    https://tinyurl.com/wohncontainer
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  • Danke an alle Unterstützer des Projekts.

    "Gutes geht nie verloren".

    www.hamburger-obdachlose.de
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