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Weitere Informationen

\\\ Menschen für Menschen begeistern /// Termin Sonntag

  • \\\ Einladung /// 22.4. und 1. Mai
  • hochgeladen von Max Bryan

Vor gut einem Jahr titelte eine Hamburger Zeitung "Happy End für Obdachlosen Klaus" und machte damit aufmerksam auf das Schicksal des damals 61-Jährigen Langzeit-Obdachlosen, der im Wohncontainer an der Elbe ein vorübergehendes Zuhause fand. Ein ganzes Jahr ist seit dem vergangen und es ist uns gelungen, Klaus und weitere Hamburger Obdachlose auf dem selben Weg der Aufstellung von Wohncontainern unterzubringen. Heute sagen wir DANKE dafür!

--> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-happy-en...

Info-Treffen 22.4. und 1. Mai

Am Sonntag, den 22.4. stellt die Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose ihre Arbeit beim AGFW Hamburg vor. Die Arbeitsgemeinschaft (AGFW) ist der Zusammenschluss der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg und wir wurden eingeladen einen kleinen Vortrag zu halten zum Inhalt und Ergebnis unserer Arbeit vom vergangenen Winter.

Im Anschluß an die Veranstaltung planen wir ein kleines Danksagungs-und Kennenlerntreffen für besonders interessierte Freunde und Unterstützer unserer Gruppe und es ist zugleich auch eine der wenigen Gelegenheiten LUISE SCHOOLMANN - unseren Co-Admin einmal persönlich kennenzulernen. Sie reist für den Termin extra aus Marienhafe an.

Gemeinsam möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns PERSÖNLICH auch bei allen Freunden und Unterstützern für die Teilnahme an unserem Projekt zu bedanken und weitere Pläne unserer Initiative zu erörtern. Hierzu laden wir ein:
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TERMIN: Am Sonntag, 22.4.2018 - 16 bis 18 Uhr - TAS - Diakonie Zentrum für Wohnungslose - Bundesstrasse 101.
Danksagung- und Kennenlerntreffen der Bürgerinitiative"Hilfe für Hamburger Obdachlose" im Anschluss an die AGFW-Veranstaltung.

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Thema u.a.:

WIE kann ich WO und WANN in der Bürgerinitiative aktiv mit unterstützen? Was ist das "Sommernotprogramm" und der "Wohnungsmelder"? Wo und WIE kann ich diese Projekte mitgestalten?

Ein erstes Kennenlern-Treffen soll die Machbarkeiten etwaiger Anschluss-Projekte erörtern und sondieren.

Zuvor und am selben Tag haben die Hamburger Wohlfahrtsverbände –AGFW (Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege) Mitglieder und Initiativen zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch eingeladen (ab 13 Uhr). Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit für ein persönliche Gespräch mit Luise Schoolmann ab 16 Uhr und mit Max Bryan ab 17 Uhr.

- Wer wir sind und was wir tun -

Die Bürgerinitiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose" ist ein privater Zusammenschluss engagierter Bürger und Bürgerinnen zur Unterstützung von Hamburger Obdachlosen. Die hauptsächlich aus dem Internet heraus tätige Helfer-Gruppe möchte obdachlosen Menschen helfen eine Bleibe zu finden und bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten mitwirken. Dies geschieht durch posten geeigneter Inhalte in sozialen Netzwerken oder durch Anstrengung konkreter Vermittlungsversuche auch ausserhalb des Internets.

Bis heute hat die Initiative insgesamt vier aus Spenden finanzierte Wohncontainer für Obdachlose aufgestellt. Weitere Wohncontainer-Projekte sind geplant. Partner sind unter anderem "Hamburg Wasser" und zwei Hamburger Kirchen. Ziel ist die Schaffung von besonders niedrigschwelligen Angeboten zur Unterbringung von speziell älteren Hamburger Obdachlosen während der Wintermonate.

Wer unsere Bürgerinitiative aktiv und vor Ort in Hamburg unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen für ein erstes Kennenlerntreffen am 22. April im Anschluss an die AGFW-Veranstaltung. Treffpunkt: Vor dem Eingang der TAS ab 16 Uhr sowie am 1. Mai ab 11 Uhr direkt am "Bolle"-Wohncontainer in der Langenhorner Chaussee 266 (Ansgar-Gemeinde Hamburg).

Warum helfen?

In Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße. Darunter viele Langzeit-Obdachlose, die aus den verschiedensten Gründen keinerlei staatliche Unterstützung (mehr) erfahren. Sei es, weil sie keinen Anspruch darauf haben oder aber sich - aus welchen Gründen auch immer - dem System gegenüber verschließen. Aufgabe ist es, auch diesen Menschen zu helfen - und zwar bedingungslos. Das bedeutet, niedrigschwellige Angebote zu schaffen - Helfen ohne zu reglementieren - ein echtes "bedingungsloses Winternotprogramm" anzubieten - das ist das Ziel.

Hier eine Gesamtschau: https://www.facebook.com/notes/max-bryan/h%C3%B6re...

Beispiel ROLF

Rolf ist 67 und gebürtiger Eimsbütteler. Schon seit 1957 lebt er in Hamburg, hat sein Leben lang gearbeitet und ist doch ein Fall typischer Altersarmut. Ein Rentner, der nach dem Tod seiner Frau die teure Wohnung dann nicht mehr halten konnte und so dann raus musste. Eine kleinere - für ihn bezahlbare Wohnung fand er nicht. Es war der Beginn seiner Obdachlosigkeit und Dank der Unterstützung vieler Spender konnte Rolf nun im Warmen überwintern.

https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max...

Lücken schließen

Unsere kleine Bürgerinitiative möchte Lücken schließen. Das städtische Winternotprogramm schließt tagsüber und bietet kaum bis keine Alternativen für den Tagesaufenthalt. Aus diesem Grunde kennt unser privates Winternotprogramm auch keine Einschränkungen. Wir setzen da an, wo die Stadt aufhört. Wir bieten den Menschen eine ganztägige Unterkunft für den Winter.

Begleitung für ältere Obdachlose

Darüberhinaus arbeiten wir an Perspektiven für die Betroffenen. Viele der gerade älteren Langzeit-Obdachlosen glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein normales Leben für sie überhaupt noch gelingen kann. Deshalb ist ein schrittweises, niedrigschwelliges Heranführen an neue Wohnmodelle notwendig. Unsere Bürgerinitiative will die Obdachlosen nicht nur unterbringen, sondern auch begleiten - in ihrem Alltag und bei der Bewältigung ihrer Ziele.

Nicht selten muss das Wohnen erst ganz neu wieder erlent werden und so eine Zeit im Container kann ein erster Schritt sein - ein Gefühl wieder dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt in einem richtigen Bett zu schlafen. Eine Art Zwischenstation also, ein Brückenschlag auf dem Weg zurück in ein Leben fern der Straße.

https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlos...

Unsere Initiative will dabei helfen. Besonders denen, die sonst keine Hilfe mehr bekommen, weil sie durch alle Systeme schon durchgefallen sind - aus welchen Gründen auch immer. Diese Frage stellen wir nicht. Wir helfen auch ohne zu fragen - wir tun dies bedingungslos.

https://www.youtube.com/watch?v=Xr1FJf5GsGM

Ergänzendes Angebot

Unser Angebot richtet sich vorrangig an Langzeit-Obdachlose, die das städtische Winternotprogramm aus den verschiedensten Gründen nicht nutzen können. Sei es weil sie zu alt sind und das ständige rein und raus nicht verkraften oder weil sie mit den Zuständen in den Massenunterkünften nicht klar kommen.

Es ist kein Geheimnis, dass die städtischen Wohncontainer nicht für Jedermann geeignet sind. Leute mit Ängsten, Phobien, Transgender – ältere Menschen – kranke Menschen, halten es dort kaum aus. Probleme durch Gewalt, Drogen, Alkohol, Diebstahl und Anfeindungen aller Art sind in den Massenunterkünften an der Tagesordnung und wohl kaum einer schläft dort gerne.

Deshalb war es uns wichtig, Jemanden aufzunehmen, der besonders schlimm betroffen ist und diese Auswahl trafen wir erstmalig am 1. November für Standort Nummer 1 in der Langenhorner Chaussee. Hier die Bilder dazu:
https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlos...

Angebot der Stadt nicht ausreichend

Jedes Jahr stellt die Stadt Wohncontainer im regulären Winternotprogramm zur Verfügung, die aber nur ein Erfrierungsschutz für die Nacht sein sollen. Das bedeutet, jeden Morgen müssen die Leute wieder raus und vor die Tür, um sich einen Tagesaufenthalt zu suchen. Bis zuletzt mit vollem Gepäck und gerade für ältere Menschen ist dieses ständige rein und raus eine kaum zu ertragende Tortur, weshalb es dringend ein ergänzendes Angebot zum städtischen Winternotprogramm braucht.

http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Winternotpro...

Vor allem für Einzelgänger und ältere Langzeitobdachlose, bietet die Stadt kaum bis keine Angebote der Begleitung auch unterwegs und diese Lücke wollen wir schließen. Mit einem durch Spenden finanzierten Winternotprogramm möchten wir Obdachlosen helfen in Hamburg zu überwintern.

Architekten halfen mit

Zwei Hamburger Architekten haben sich bereit erklärt unsere Initiative kostenlos zu unterstüzen und halfen uns beim Stellen der Bauanträge, was keine so leichte Sache ist. Allein wäre das aus schlicht technischer Sicht nicht zu machen und das Bezirksamt will es nunmal auch ganz genau wissen.

Drei Bauämter hatten kein Problem damit die Baugenehmigung für drei unserer Standorte zu erteilen. Darunter auch das Bauamt Nord für unseren Hauptstandort in der Langenhorner Chaussee, wo nachher der Deutsch-Pole "Bolle" einzog. Die Kirche übernahm sogar die standortübergreifende Trägerschaft im Fall einer Stiftungsbeteiligung und auch das Bezirksamt zog auf ganzer Linie mit und genehmigt die begehrte Container-Aufstellung.

Modell für die Zukunft?

Träger ist die Kirchengemeinde - Organisator die Bürgerinitiative. Auf diese Weise lagert die Kirche arbeitsintensive Formalitäten der Anbahnung und Aufstellung eines solchen Wohncontainers an Dritte aus und verhindert damit, dass Hemmschwellen zur Umsetzung solcher Projekte überhaupt entstehen.

Viele der Gemeinden nämlich würden gern Wohncontainer aufstellen, wissen aber nicht wie und wo am besten damit anfangen - geht mit der Aufstellung doch mindestens auch eine Baugenehmigung einher und die ist nicht so leicht zu bekommen. Benötigt wird ein Architekt und/oder eine Bauvorlagen berechtigte Person - jemand der Bauskizzen, Lagepläne und Flurkarten entsprechend der Anforderungen des Bauamts bearbeiten und herausgeben kann und die Tücke liegt im Detail.

http://www.spiegel.de/video/obdachlos-in-deutschla...

Selbst unser Architekt - der langjährige Berufserfahrung hat - brauchte zwei Anläufe um den Antrag für sogenannte "Fliegende Bauten" durchzubekommen. "Das war ein ganz schöner Akt", doch dann war sie da - die begehrte Baugenehmigung - und es konnte losgehen an unserem 2. Standort - in dem Fall in Hamburg Lokstedt - am Winfridweg 24.

Dort bei der evangelischen Kirche steht nun ebenfalls bis 30.4.2018 ein weiterer Wohncontainer unserer Initiative diesmal auch mit Sanitär-Container - anders als bei Ansgar - wo es an Wasserzu- und Abflussmöglichkeiten mangelt.

Unterschied zur Stadt

In der Regel können Kirchengemeinden sich auch dem städtischen System anschließen. Jedes Jahr verschickt die BASFI Werbeschreiben zur Aufstellung von Wohncontainern an die Gemeinden, doch mehr als die Aufstellung des Containers wird seitens der Stadt nicht geleistet.

Die komplette Betreuung der Container-Bewohner muss allein die Kirche übernehmen und nicht jeder hat die Ressourcen dafür. Auch da setzen wir an und wollen die meist aufwendige Betreung der Container-Bewohner künftig ausbauen. Mit mehr als 2000 Mitgliedern ist unsere Facebook-Gruppe die inzwischen Größte dieser Art in Hamburg.

https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlos...

Zielgruppe 55+

Aufgabe - und sobald der Container steht - ist es dann auch immer wieder einen geeigneten Bewohner für den Container zu finden, denn unser Programm ist speziell älteren Obdachlosen 55+ vorbehalten.

Menschen, die es schwerer haben als jeder Andere den Winter zu überstehen, weil sie vielleicht auch nicht mehr so gut zu Fuß sind und das ständige rein und raus jeden Morgen und das Pendeln vom städtischen Winternotprogramm in die Tagesaufenthaltsstätte und zurück nicht mehr so gut verkraften.

Das städtische Winternotprogramm schließt tagsüber - die Leute müssen jeden Morgen in die Kälte vor die Tür und dürfen erst Abends wieder rein und was wir suchen, sind echte Härtefälle - die das so nicht länger aushalten. Die wollen wir unterbringen und das ist uns auch gelungen.

Noch vor Weihnachten zog der 67-Jährige Rolf in den Wohncontainer an der Petruskirche. Er ist einer dieser Menschen, die es sehr schwer haben mit dem ständigen rein und raus im städtischen Winternotprogramm und Rolf nahm das Angebot dankend an. Auch er ist seit nunmehr einigen Monaten glücklicher Bewohner eines Einzelcontainers.

Dank der Spender unsere Initiative wurde das möglich gemacht. Danke an Alle, die mithalfen, dieses Ziel zu erreichen.
https://www.youtube.com/watch?v=CS51pUAj4Eo&list=U...

Warum die Obdachlosen uns brauchen

Die Stadt wirbt gern mit freien Betten in den Notunterkünften. WARUM die Hälfte des Angebots leer steht, wird aber nicht dazu gesagt. Zwar konnte die BASFI auf Druck der Öffentlichkeit nachbessern (inzwischen gibt es auch verschließbare Schränke zur Wiederbenutzung) - nur ändert das nichts an dem Umstand gewisser Begleiterscheinungen, wie eben auch das Zusammenleben mit wildfremden Menschen auf engsten Raum, nicht jeder hält das aus.

Dabei hätte die Stadt genügend Kapazitäten um viel mehr Einzelcontainer noch aufzustellen, schließlich rotten diese zu Hunderten eingemottet aus den nicht mehr gebrauchten Flüchtlingsunterkünften vor sich hin und schon da könnte die Stadt mehr noch tun für die Einzelunterbringung auch ALLER MENSCHEN, egal welcher Herkunft.

Bolle raucht nicht

Bolle zum Beispiel ist Nichtraucher. Für ihn war das PikAs eine Qual. "Absichtlich haben die geraucht, um mich zu ärgern", klagt er und auf den Zimmer-Boden hätten die Leute dann auch noch "uriniert", für ihn das Ende - er hielt das nicht aus. "Selbst dran Schuld"? - könnte die Stadt nun sagen und auf die Disziplin-Defizite der Insassen verweisen. Doch damit machen die Betreiber dieser Programme es sich zu leicht. Wer länger ohne Reglement von außen lebte - und die meisten Obdachlosen taten dies - wird sich nur schwer an Regeln halten können und schon gar nicht von jetzt auf gleich. Regeln einhalten zu können, muss oft ganz neu wieder erlernt werden und viele werfen auf dem Weg dahin schon das Handtuch. Nicht Wenige schlafen dann lieber draußen, als sich den Mitbewohnern einer Massenunterkunft zu ergeben.

Privatsphäre ist wichtig

Es ist die mangelnde Privatssphäre, die in solchen Notunterkünften herrscht, die viele davon abhält das Angebot der Stadt anzunehmen. Auf "Platte" hingegen ist man für sich. Es ist kalt, aber man weiß, was man hat und das ist meist ruhiger als in jeder Notunterkunft.

Furcht vor den Massenunterkünften

Menschen wie "Bolle" zum Beispiel, die sich vor den Zuständen in den Notunterkünften fürchten, bleibt am Ende nur die Straße. Erst letztes Jahr ist am Rödingsmarkt ein Rumäne erfroren und gleich war das Geschrei groß: "Wie konnte das nur passieren" - dabei hätte JEDER der Väter dieser Stadt diesen Menschen helfen können, mit nur ein klein wenig mehr Geld zur Schaffung menschenwürdiger Alternativen - ist das so unmöglich?

https://www.youtube.com/watch?v=15w-qAxVemY&list=U...

Stellplatzsuche

Letzes Jahr hatten wir einige Probleme mit der Stellplatzsuche. Wir waren monatelang unterwegs und ich hätte auch nie gedacht, dass es so schwierig werden könnte, einen Stellplatz für so einen Container zu finden. Wir hatten Anfangs hunderte von Absagen kassiert.

Das änderte sich erst, nachdem wir den ersten Container erfolgreich aufgestellt hatten. "Ein Herz für Klaus" nahm damals ein glückliches Ende und die halbe Stadt hat sich mit uns gefreut. Danach kamen auch die Kirchen und wollten mit uns zusammenarbeiten. Also einen Wohncontainer bei sich aufstellen. In Langenhorn zum Beispiel.

Container aufstellen

In Kooperation mit Hamburg Wasser, der Ansgar-Gemeinde Langenhorn und der evangelische Kirche in Hamburg Lokstedt haben wir bislang insgesamt 4 Wohncontainer aufgestellt. Einer davon sogar auf dem Parkplatz eines beliebten Hamburger Sportvereins - alle zogen mit, sogar die meisten der insgesamt 7 Bezirksämter gaben grünes Licht für die Aktion - unterstützten uns bei dem Vorhaben die besonders älteren Obdachlosen den Winter über unterzubringen.

\\\ "I have a dream" ///

Ein schöner Traum daran zu glauben, alle Hamburger Obdachlosen auf diesem Wege unterzubringen. Ist das möglich?

In Hamburg leben gut 1000 Millionäre und 1 Millionen Quadratmeter Bürogebäude stehen leer. Wenn nur EINER da mal hingehen und sagen würde: "Ich habe da noch eine Ecke Land für Euch. Da könnt Ihr rauf!" - dann wäre ganz vielen Menschen schon geholfen und ich will nicht aufhören daran zu glauben, dass dies möglich ist. Ein Container-Dorf zum Beispiel - irgendwo da, wo Flächen noch ungenutzt sind.

https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=U...

Das wäre ein wunderbarer Schritt, in einer so reichen Stadt, wo es auch so viel Armut gibt, die Menschen für die Unterbringung von Menschen zu begeistern. Das ist ein bisschen auch die Triebfeder, die mich antreibt. Ich habe die Möglichkeit, Bilder zu machen, Blogs und Texte zu veröffentlichen. Einfach Menschen für Menschen begeistern und Andere ermutigen, selbst auch tätig zu werden. Das ist das Ziel. Das ist mein Traum.

\\\ Menschen für Menschen begeistern ///

Wer selbst auch mal so einen Wohncontainer für Obdachlose bei sich aufzustellen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Inzwischen haben wir beste Kontakte zu Architekten und Bauämtern und stehen gerne auch für weitere Projekte beratend und operativ zur Seite. ZEIGT MUT und werdet Chancengeber! Tobias Götting von der Ansgar-Gemeinde und Claus Hoppe von der evangelischen Kirche Lokstedt haben beste Erfahrung damit gemacht. Meldet Euch gerne für weitere Kooperationen. Vielen Obdachlosen können wir auf diesem Wege noch helfen!

https://www.youtube.com/watch?v=CS51pUAj4Eo&list=U...

Jeder kann helfen

Hier in Hamburg gibt es ein riesiges Netzwerk an Helfern. Über 100 Sozialstationen, wo man sich persönlich und ehrenamtlich mit einbringen kann. Einen Überblick bietet die Freiwilligenbörse, wo sich freiwillige Helfer eintragen können, die dann entsprechend vermittelt werden in verschiedene Projekte, wo gerade Not am Mann ist, wo man mitmachen kann und natürlich freuen auch wir uns, wenn wir tatkräftige Unterstützung mit erfahren. Denn so ein Projekt will auch betreut sein und nicht alles kann man auf Dauer nur alleine machen.

Mit den Stärken der Menschen arbeiten

Besonders mit den Stärken - nicht mit den Defiziten der Menschen wollen wir arbeiten. Klaus zum Beispiel - den wir 2016 schon untergebracht hatten - ist ein unheimlich guter Teekenner. Er kennt sich sehr gut mit Naturmedizin aus. Ich hatte dann schon überlegt, ihm einen kleinen Stand zu realisieren - auf dem Parkplatz am Container - wo wir dann ein Tisch hinstellen, mit einem Schild dran: "Klaus - Medizin - Würz- und Yogitee-Beratung". Da hätte er sicher regen Zulauf.

https://www.youtube.com/watch?v=8N92bAmXSSw&index=...

Was macht glücklich?

"Was gehört zum glücklichen Wohnen dazu?" - wollte der Filmemacher Marek Rohde unlängst von mir wissen und ich kann da vor allem aus der Erfahrung mit Klaus, Bolle und Rolf sprechen. All diese Menschen - besonders Obdachlose sind sehr bescheidene und demütige Menschen. Sie stellen keine großen Ansprüche an ihre Wohnverhältnisse.

Also, wenn sie da eine Ecke haben, wo sie bleiben können, wo sie ein Dach über dem Kopf haben und wo sie für sich sein können und den Menschen auf Augenhöhe begegnen, dann sind Menschen wie Klaus, Bolle und Rolf eigentlich schon sehr glückliche Menschen, mit dieser Form zu leben und ich Danke Allen, die ihnen das bis heute mit ermöglicht haben.

Ausblick 2018 / 2019

Auch im kommenden Jahr wollen wir Wohncontainer für Hamburger Obdachlose aufstellen und suchen hierfür weitere Standortgeber - getreu dem Motto: "NACH DEM WINTER ist VOR DEM WINTER" - wir fangen jetzt schon an vorzusorgen.

Kennenlern-Treffen am 22. April und 1. Mai

Für kommenden Sonntag, den 22. April folgen wir der Einladung des AGFW Hamburg. Die Arbeitsgemeinschaft (AGFW) ist der Zusammenschluss der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg und wir wurden gebeten einen kleinen Vortrag zu halten zum Inhalt und Ergebnis unserer Arbeit in der Bürgerinitiative vom vergangenen Winter und zwecks Erfahrungsaustausch. Im Anschluss an die Veranstaltung treffen wir uns mit Freunden und Unterstützern.
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TERMIN: Am Sonntag, 22.4.2018 - 16 bis 18 Uhr - TAS - Diakonie Zentrum für Wohnungslose - Bundesstrasse 101.
Danksagung- und Kennenlerntreffen der Bürgerinitiative"Hilfe für Hamburger Obdachlose" im Anschluss an die AGFW-Veranstaltung.

  • \\\ Einladung /// 22.4. und 1. Mai
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  • Info-Treffen 22.4. und 1. Mai - Am Sonntag, den 22.4. stellt die Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose ihre Arbeit beim AGFW Hamburg vor.
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  • Im Anschluß an die Veranstaltung planen wir ein kleines Danksagungs-und Kennenlerntreffen für besonders interessierte Freunde und Unterstützer unserer Gruppe.
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  • Thema u.a.: WIE kann ich WO und WANN in der Bürgerinitiative aktiv mit unterstützen? Was ist das "Sommernotprogramm" und der "Wohnungsmelder"? Wo und WIE kann ich diese Projekte mitgestalten?
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  • Debatte zur Armut - Was wird benötigt im Stadteil? https://www.youtube.com/watch?v=2AshXHOwezo&t=9m23s
    Ein erstes Kennenlern-Treffen soll die Machbarkeiten etwaiger Anschluss-Projekte erörtern und sondieren.
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  • Waren auch mit dabei - das Hamburger Spendenparlament finanzierten unser Projekt anteilig mit.
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  • 2 Jahre Street-Diary - Fortsetzung folgt ...
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  • - Wer wir sind und was wir tun -

    Die Bürgerinitiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose" ist ein privater Zusammenschluss engagierter Bürger und Bürgerinnen zur Unterstützung von Hamburger Obdachlosen. Die hauptsächlich aus dem Internet heraus tätige Helfer-Gruppe möchte obdachlosen Menschen helfen eine Bleibe zu finden und bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten mitwirken.
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  • Bis heute hat die Initiative insgesamt vier aus Spenden finanzierte Wohncontainer für Obdachlose aufgestellt. Weitere Wohncontainer-Projekte sind geplant. Partner sind unter anderem "Hamburg Wasser" und zwei Hamburger Kirchen. Ziel ist die Schaffung von besonders niedrigschwelligen Angeboten zur Unterbringung von speziell älteren Hamburger Obdachlosen während der Wintermonate.
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  • Wer unsere Bürgerinitiative aktiv und vor Ort in Hamburg unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen für ein erstes Kennenlerntreffen am 22. April im Anschluss an die AGFW-Veranstaltung. Treffpunkt: Vor dem Eingang der TAS ab 16 Uhr sowie am 1. Mai ab 11 Uhr direkt am "Bolle"-Wohncontainer in der Langenhorner Chaussee 266 (Ansgar-Gemeinde Hamburg).
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  • Wir freuen uns sehr!

    Link zur Website: www.hamburger-obdachlose.de
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  • Warum helfen? In Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße. Darunter viele Langzeit-Obdachlose, die aus den verschiedensten Gründen keinerlei staatliche Unterstützung (mehr) erfahren. Sei es, weil sie keinen Anspruch darauf haben oder aber sich - aus welchen Gründen auch immer - dem System gegenüber verschließen. Aufgabe ist es, auch diesen Menschen zu helfen - und zwar bedingungslos.
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  • Beispiel ROLF - Rolf ist 67 und gebürtiger Eimsbütteler (seit 1957) lebt er in Hamburg, hat sein Leben lang gearbeitet und ist doch ein Fall typischer Altersarmut. Ein Rentner, der nach dem Tod seiner Frau die teure Wohnung dann nicht mehr halten konnte und so dann raus musste. Eine kleinere - für ihn bezahlbare Wohnung fand er nicht. Es war der Beginn seiner Obdachlosigkeit und Dank der Unterstützung vieler Spender konnte Rolf nun im Warmen überwintern. https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max-br
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  • Lücken schließen - Unsere kleine Bürgerinitiative möchte Lücken schließen. Das städtische Winternotprogramm schließt tagsüber und bietet kaum bis keine Alternativen für den Tagesaufenthalt. Aus diesem Grunde kennt unser privates Winternotprogramm auch keine Einschränkungen. Wir setzen da an, wo die Stadt aufhört. Wir bieten den Menschen eine ganztägige Unterkunft für den Winter. https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max-bryan
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  • Begleitung für ältere Obdachlose

    Darüberhinaus arbeiten wir an Perspektiven für die Betroffenen. Viele der gerade älteren Langzeit-Obdachlosen glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein normales Leben für sie überhaupt noch gelingen kann. Deshalb ist ein schrittweises, niedrigschwelliges Heranführen an neue Wohnmodelle notwendig. Unsere Bürgerinitiative will die Obdachlosen nicht nur unterbringen, sondern auch begleiten - in ihrem Alltag und bei der Bewältigung ihrer Ziele.
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  • Nicht selten muss das Wohnen erst ganz neu wieder erlent werden und so eine Zeit im Container kann ein erster Schritt sein - ein Gefühl wieder dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt in einem richtigen Bett zu schlafen. Eine Art Zwischenstation also, ein Brückenschlag auf dem Weg zurück in ein Leben fern der Straße.

    https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlose/permalink/524084084609117/
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  • Unsere Initiative will dabei helfen. Besonders denen, die sonst keine Hilfe mehr bekommen, weil sie durch alle Systeme schon durchgefallen sind - aus welchen Gründen auch immer. Diese Frage stellen wir nicht. Wir helfen auch ohne zu fragen - wir tun dies bedingungslos.

    https://www.youtube.com/watch?v=Xr1FJf5GsGM
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  • Ergänzendes Angebot

    Unser Angebot richtet sich vorrangig an Langzeit-Obdachlose, die das städtische Winternotprogramm aus den verschiedensten Gründen nicht nutzen können. Sei es weil sie zu alt sind und das ständige rein und raus nicht verkraften oder weil sie mit den Zuständen in den Massenunterkünften nicht klar kommen.
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  • Es ist kein Geheimnis, dass die städtischen Wohncontainer nicht für Jedermann geeignet sind. Leute mit Ängsten, Phobien, Transgender – ältere Menschen – kranke Menschen, halten es dort kaum aus. Probleme durch Gewalt, Drogen, Alkohol, Diebstahl und Anfeindungen aller Art sind in den Massenunterkünften an der Tagesordnung und wohl kaum einer schläft dort gerne.
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  • Deshalb war es uns wichtig, Jemanden aufzunehmen, der besonders schlimm betroffen ist und diese Auswahl trafen wir erstmalig am 1. November für Standort Nummer 1 in der Langenhorner Chaussee. Hier die Bilder dazu:
    https://www.facebook.com/groups/HamburgerObdachlose/photos/
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  • Angebot der Stadt nicht ausreichend

    Jedes Jahr stellt die Stadt Wohncontainer im regulären Winternotprogramm zur Verfügung, die aber nur ein Erfrierungsschutz für die Nacht sein sollen. Das bedeutet, jeden Morgen müssen die Leute wieder raus und vor die Tür, um sich einen Tagesaufenthalt zu suchen. Bis zuletzt mit vollem Gepäck und gerade für ältere Menschen ist dieses ständige rein und raus eine kaum zu ertragende Tortur, weshalb es dringend ein ergänzendes Angebot zum städtischen Winternotprogramm brauc
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  • Vor allem für Einzelgänger und ältere Langzeitobdachlose, bietet die Stadt kaum bis keine Angebote der Begleitung auch unterwegs und diese Lücke wollen wir schließen. Mit einem durch Spenden finanzierten Winternotprogramm möchten wir Obdachlosen helfen in Hamburg zu überwintern.
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  • Architekten halfen mit

    Zwei Hamburger Architekten haben sich bereit erklärt unsere Initiative kostenlos zu unterstüzen und halfen uns beim Stellen der Bauanträge, was keine so leichte Sache ist. Allein wäre das aus schlicht technischer Sicht nicht zu machen und das Bezirksamt will es nunmal auch ganz genau wissen.
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  • Drei Bauämer hatten kein Problem damit die Baugenehmigung für drei unserer Standorte zu erteilen. Darunter auch das Bauamt Nord für unseren Hauptstandort in der Langenhorner Chaussee, wo nachher der Deutsch-Pole "Bolle" einzog. Die Kirche übernahm sogar die standortübergreifende Trägerschaft im Fall einer Stiftungsbeteiligung und auch das Bezirksamt zog auf ganzer Linie mit und genehmigt die begehrte Container-Aufstellung.
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  • Modell für die Zukunft?

    Träger ist die Kirchengemeinde - Organisator die Bürgerinitiative. Auf diese Weise lagert die Kirche arbeitsintensive Formalitäten der Anbahnung und Aufstellung eines solchen Wohncontainers an Dritte aus und verhindert damit, dass Hemmschwellen zur Umsetzung solcher Projekte überhaupt entstehen.
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  • Viele der Gemeinden nämlich würden gern Wohncontainer aufstellen, wissen aber nicht wie und wo am besten damit anfangen - geht mit der Aufstellung doch mindestens auch eine Baugenehmigung einher und die ist nicht so leicht zu bekommen. Benötigt wird ein Architekt und/oder eine Bauvorlagen berechtigte Person - jemand der Bauskizzen, Lagepläne und Flurkarten entsprechend der Anforderungen des Bauamts bearbeiten und herausgeben kann und die Tücke liegt im Detail.
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  • \\\ Menschen für Menschen begeistern /// Darum geht´s ...
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  • Unterschied zur Stadt

    In der Regel können Kirchengemeinden sich auch dem städtischen System anschließen. Jedes Jahr verschickt die BASFI Werbeschreiben zur Aufstellung von Wohncontainern an die Gemeinden, doch mehr als die Aufstellung des Containers wird seitens der Stadt nicht geleistet.
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  • Zielgruppe 55+

    Aufgabe - und sobald der Container steht - ist es dann auch immer wieder einen geeigneten Bewohner für den Container zu finden, denn unser Programm ist speziell älteren Obdachlosen 55+ vorbehalten.

    Menschen, die es schwerer haben als jeder Andere den Winter zu überstehen, weil sie vielleicht auch nicht mehr so gut zu Fuß sind und das ständige rein und raus jeden Morgen und das Pendeln vom städtischen Winternotprogramm in die Tagesaufenthaltsstätte und zurück nicht mehr so gut verkraften.
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  • Noch vor Weihnachten zog der 67-Jährige Rolf in den Wohncontainer an der Petruskirche. Er ist einer dieser Menschen, die es sehr schwer haben mit dem ständigen rein und raus im städtischen Winternotprogramm und Rolf nahm das Angebot dankend an. Auch er ist seit nunmehr einigen Monaten glücklicher Bewohner eines Einzelcontainers.
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  • Dank der Spender unsere Initiative wurde das möglich gemacht. Danke an Alle, die mithalfen, dieses Ziel zu erreichen.
    https://www.youtube.com/watch?v=CS51pUAj4Eo&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg&index=14&t=1m42s
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  • Warum die Obdachlosen uns brauchen

    Die Stadt wirbt gern mit freien Betten in den Notunterkünften. WARUM die Hälfte des Angebots leer steht, wird aber nicht dazu gesagt. Zwar konnte die BASFI auf Druck der Öffentlichkeit nachbessern (inzwischen gibt es auch verschließbare Schränke zur Wiederbenutzung) - nur ändert das nichts an dem Umstand gewisser Begleiterscheinungen, wie eben auch das Zusammenleben mit wildfremden Menschen auf engsten Raum, nicht jeder hält das aus.
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  • Dabei hätte die Stadt genügend Kapazitäten um viel mehr Einzelcontainer noch aufzustellen, schließlich rotten diese zu Hunderten eingemottet aus den nicht mehr gebrauchten Flüchtlingsunterkünften vor sich hin und schon da könnte die Stadt mehr noch tun für die Einzelunterbringung auch ALLER MENSCHEN, egal welcher Herkunft.
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  • \\\ Zu Besuch bei Bolle im Container ///
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  • Privatsphäre ist wichtig

    Es ist die mangelnde Privatssphäre, die in solchen Notunterkünften herrscht, die viele davon abhält das Angebot der Stadt anzunehmen. Auf "Platte" hingegen ist man für sich. Es ist kalt, aber man weiß, was man hat und das ist meist ruhiger als in jeder Notunterkunft.
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  • Furcht vor den Massenunterkünften

    Menschen wie "Bolle" zum Beispiel, die sich vor den Zuständen in den Notunterkünften fürchten, bleibt am Ende nur die Straße. Erst letztes Jahr ist am Rödingsmarkt ein Rumäne erfroren und gleich war das Geschrei groß: "Wie konnte das nur passieren" - dabei hätte JEDER der Väter dieser Stadt diesen Menschen helfen können, mit nur ein klein wenig mehr Geld zur Schaffung menschenwürdiger Alternativen - ist das so unmöglich?

    https://www.youtube.com/watch?v=15w-qAxVemY&list=
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  • Stellplatzsuche

    Letzes Jahr hatten wir einige Probleme mit der Stellplatzsuche. Wir waren monatelang unterwegs und ich hätte auch nie gedacht, dass es so schwierig werden könnte, einen Stellplatz für so einen Container zu finden. Wir hatten Anfangs hunderte von Absagen kassiert.

    Das änderte sich erst, nachdem wir den ersten Container erfolgreich aufgestellt hatten. "Ein Herz für Klaus" nahm damals ein glückliches Ende und die halbe Stadt hat sich mit uns gefreut.
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  • Container aufstellen

    In Kooperation mit Hamburg Wasser, der Ansgar-Gemeinde Langenhorn und der evangelische Kirche in Hamburg Lokstedt haben wir bislang insgesamt 4 Wohncontainer aufgestellt. Einer davon sogar auf dem Parkplatz eines beliebten Hamburger Sportvereins - alle zogen mit, sogar die meisten der insgesamt 7 Bezirksämter gaben grünes Licht für die Aktion - unterstützten uns bei dem Vorhaben die besonders älteren Obdachlosen den Winter über unterzubringen.
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  • \\\ "I have a dream" ///

    Ein schöner Traum daran zu glauben, alle Hamburger Obdachlosen auf diesem Wege unterzubringen. Ist das möglich?
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  • In Hamburg leben gut 1000 Millionäre und 1 Millionen Quadratmeter Bürogebäude stehen leer. Wenn nur EINER da mal hingehen und sagen würde: "Ich habe da noch eine Ecke Land für Euch. Da könnt Ihr rauf!" - dann wäre ganz vielen Menschen schon geholfen und ich will nicht aufhören daran zu glauben, dass dies möglich ist. Ein Container-Dorf zum Beispiel - irgendwo da, wo Flächen noch ungenutzt sind.

    https://www.youtube.com/watch?v=_j1K3e6Q_mI&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg&index=14
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  • Das wäre ein wunderbarer Schritt, in einer so reichen Stadt, wo es auch so viel Armut gibt, die Menschen für die Unterbringung von Menschen zu begeistern. Das ist ein bisschen auch die Triebfeder, die mich antreibt. Ich habe die Möglichkeit, Bilder zu machen, Blogs und Texte zu veröffentlichen. Einfach Menschen für Menschen begeistern und Andere ermutigen, selbst auch tätig zu werden. Das ist das Ziel. Das ist mein Traum.
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  • \\\ Menschen für Menschen begeistern ///

    Wer selbst auch mal so einen Wohncontainer für Obdachlose bei sich aufzustellen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Inzwischen haben wir beste Kontakte zu Architekten und Bauämtern und stehen gerne auch für weitere Projekte beratend und operativ zur Seite. ZEIGT MUT und werdet Chancengeber! Tobias Götting von der Ansgar-Gemeinde und Claus Hoppe von der evangelischen Kirche Lokstedt haben beste Erfahrung damit gemacht.
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  • Jeder kann helfen

    Hier in Hamburg gibt es ein riesiges Netzwerk an Helfern. Über 100 Sozialstationen, wo man sich persönlich und ehrenamtlich mit einbringen kann. Einen Überblick bietet die Freiwilligenbörse, wo sich freiwillige Helfer eintragen können, die dann entsprechend vermittelt werden in verschiedene Projekte, wo gerade Not am Mann ist, wo man mitmachen kann und natürlich freuen auch wir uns, wenn wir tatkräftige Unterstützung mit erfahren.
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  • Mit den Stärken der Menschen arbeiten

    Besonders mit den Stärken - nicht mit den Defiziten der Menschen wollen wir arbeiten. Klaus zum Beispiel - den wir 2016 schon untergebracht hatten - ist ein unheimlich guter Teekenner. Er kennt sich sehr gut mit Naturmedizin aus. Ich hatte dann schon überlegt, ihm einen kleinen Stand zu realisieren - auf dem Parkplatz am Container - wo wir dann ein Tisch hinstellen, mit einem Schild dran: "Klaus - Medizin - Würz- und Yogitee-Beratung". Da hätte er sicher regen Zulauf.
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  • Was macht glücklich?

    "Was gehört zum glücklichen Wohnen dazu?" - wollte der Filmemacher Marek Rohde unlängst von mir wissen und ich kann da vor allem aus der Erfahrung mit Klaus, Bolle und Rolf sprechen. All diese Menschen - besonders Obdachlose sind sehr bescheidene und demütige Menschen. Sie stellen keine großen Ansprüche an ihre Wohnverhältnisse.
    https://jetztrettenwirdiewelt.de/max-ueber-seine-obdachlosenprojekt-wohnen/
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  • Also, wenn sie da eine Ecke haben, wo sie bleiben können, wo sie ein Dach über dem Kopf haben und wo sie für sich sein können und den Menschen auf Augenhöhe begegnen, dann sind Menschen wie Klaus, Bolle und Rolf eigentlich schon sehr glückliche Menschen, mit dieser Form zu leben und ich Danke Allen, die ihnen das bis heute mit ermöglicht haben.
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  • Ausblick 2018 / 2019

    Auch im kommenden Jahr wollen wir Wohncontainer für Hamburger Obdachlose aufstellen und suchen hierfür weitere Standortgeber - getreu dem Motto: "NACH DEM WINTER ist VOR DEM WINTER" - wir fangen jetzt schon an vorzusorgen.

    Kennenlern-Treffen am 22. April und 1. Mai

    https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-happy-end-again-/2128501790501058/
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