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Zur Olivenernte ins Chianti

  • Schwarze Oliven, frisch geerntet
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Der neue Wein ist im Fass. Im Mittelmeerraum kommt nun die Zeit der Olivenernte. Das toskanische Weingut Villa Dievole im Herzen des Chianti Classico lädt Gäste zum Hand anlegen ein. Das ist wörtlich gemeint.
Dino macht vor, wie die kleinen grünen und schwarzen Früchte einzeln von Hand gepflückt werden. Der Mühe unterzieht man sich jeden November aufs neue, denn das verspreche bestes Öl. Meint jedenfalls der Experte. Beim Pressen - Mönche im Kloster Monte Oliveto Maggiore haben hier das Sagen - dürfen die Helfer zuschauen. Und sich später von der Qualität überzeugen, indem sie das Öl wie Wein verkosten. Das allerdings ist nicht jedermanns Sache. Doch eine alte Dame, der man ihre 80 Jahre nicht ansieht, schwört darauf. „Ich trinke jeden Morgen mein Gläschen. Mit etwas Zitrone schmeckt es gleich besser.“

„Meine Frau hat mir meinen Geburtstagswunsch erfüllt: eine Woche in der Villa Dievole.“ Der aus Heidelberg angereiste Italiener ist begeistert. Wie alle Gäste, die sich in dem schicken Weingut einquartiert haben und nun im historischen Weinkeller ein Candle-light-Dinner zu Mandolinenklängen genießen. Ein elegantes Ambiente wartet auch in den großzügigen Zimmern und Suiten von Haupthaus und vier Villen auf die Gäste.
In dem riesigen waldreichen Anwesen, zwölf Kilometer nördlich von Siena und 50 südlich von Florenz, kann man sich auf dem Fitness-Parcours sportlich betätigen, einer Falkenflugshow zusehen, man kann ausreiten, radeln, Mountainbike-Touren in die Umgebung machen und in der Enoteca Dievole-Weine und den süßen Vin Santo verkosten und sogar mit nach Hause nehmen.
Schon die Anfahrt zum Weingut über eine herrliche Zypressenallee stimmt auf die weite Landschaft der Toskana ein, ihre sanften abgerundeten Hügel, ihre Rebgärten, Olivenhaine, einsamen Gehöfte und – eben jene schlank aufragenden dunklen Zypressen.
Hinauf und hinab durch enge Gässchen flaniert man in der Universitätsstadt Siena bis zum prachtvollen Dom aus schwarzem und weißem Marmor (unbedingt reinschauen!) und zum Campo, dem von gotischen Palästen mit Cafés und Restaurants gesäumten Platz. Hier findet im Sommer der berühmte Reiterwettkampf Palio statt, zu dem auch die Villa Dievole ihre Gäste entführt.
Mittelalterliche Dörfer wie Castellina, Radda, Monteriggioni trutzen, von Zyklopenmauern umgürtet, hoch am Berg und strahlen mit ihren blumengesäumten Gassen, Treppen und Balkonen ein arkadisches Urlaubsidyll aus: italienische Lebensart eben.

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  • Ein traumhaftes Anwesen: die Villa Dievole
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  • Typisch Toskana: ein einsames Gehöft, von schlank aufragenden Zypressen geschützt, auf weiter hügeliger Landschaft
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  • Von Zyklopenmauern umgürtet thront das mittelalterliche Dorf Monteriggioni auf dem Berg.
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  • Im Turm des Klosters Monte Oliveto Maggiore, wo Mönche das Olivenöl pressen, befindet sich auch das Restaurant „Il Torre“ mit ausgezeichneter Küche.
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  • Das Klosterrestaurant „Il Torre“
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  • In der Enoteca kann man zu Mittag essen und Weine kaufen.
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  • Der Dom von Siena, ein Schmuckstück
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  • Im Dom von Siena, Detail
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  • Hautnah lassen sich die Falken bei der Show auf dem Weingut Dievole erleben.
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  • Schinken und Käse gehören zu den Vorspeisen oder zum Aperitif.
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  • Wie eine Bauernmahlzeit
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  • Formaggio, die leiblichen Genüsse der Toskana und ganz Italiens
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  • Hier reift der Grana Padano.
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  • Ihr kann man begegnen.
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