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Reformationstag 2012 in St. Jacobi - ein Gottesdienst der Stadtmission

31. Oktober 2012 - 17:55 Uhr - Feierabendsverkehr auf den Straßen - aus den Fenstern der Hauptkirche St. Jacobi leuchtet ein warmer Lichtschein. Der Klang der Kirchenglocken lädt heute zum Reformations-Festgottesdienst ein. Die Stadtmission Hamburg gestaltet diesen Gottesdienst unter dem Thema: "Glaube, Liebe, Freiheit - Die Trikolore der Reformation". Die 95 Thesen Martin Luther´s aus dem Jahre 1517, die die Zeit der Reformation einleiteten und Auslöser der Abschaffung des Ablasshandel waren, vermitteln für uns Heutige vor allem Botschaften zur Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Im Dreiklang von Glaube - Liebe - Freiheit steht die gegenwärtige Interpretion in der Predigt, die Pastor Uwe Michelsen hält. Mit dem Begriff "Freiheit" wird in weiteren Beiträgen zu dieser Feierstunde die Freiheit zum aktiven Handeln beleuchtet.

Freiheit zur Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit steht auch auf der geistigen Fahne der Stadtmission geschrieben - Antriebskräfte und Motive ihrer Arbeit. Die "Mission der Stadtmission" ist, für Hilfebedürftige da zu sein: "Wenn sie es wollen, hören wir zu, trösten, beraten, vermitteln und tun alles, was in unserer Macht steht, um zu helfen" - so schreibt Dr. Stephan Reimers als Vorsitzender des Verwaltungsrat der Stadtmission in der ausliegenden Informationschrift. Als Pastor ist er es, der den Gottesdienst mit Abendmahl eröffnet und mit einem Segen beendet und bei einem anschließenden Umtrunk auch für Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen und Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes da ist.

Der "Verein für Innere Mission - Hamburger Stadtmission" wurde 1848 gegründet zur Bekämpfung von Armut und Not. Sein Wirken führt zu Johann Hinrich Wiechern, dem Urvater der Diakonie. Im Auftrag der Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit sind von der Stadtmission eine ganze Reihe von Einrichtungen aktiv helfend engagiert - wie die Bahnhofsmission, die Tagesaufenthaltsstätte "Herz As", das Übernachtungshaus "Haus Jona", Wohnprojekte, Beratungsstellen für Mieter und Sozialberatung, die Citykirchen-Projektarbeit, die City-Seelsorge, das "Kirchencafé" zu St. Jacobi in der Steinstraße, das Quartierscafé "westend" in Wilhelmsburg, der Raum der Stille im Hauptbahnhof.

Aus den Einrichtungen der Stadtmission gestalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Festgottesdienst mit. Mit ihrem Engagement rufen sie zur Mithilfe auf. Die heutige Kollekte soll die Arbeit der "Migrantenmedizin Westend" unterstützen.

Nach dem Empfang mit Umtrunk im Südschiff der Kirche lädt Pilgerpastor Bernd Lohse zu einer Wanderung durch die Stadt ein: "Nix Süßes, nix Saures - Gott allein! Basta!" Am Treffpunkt "Pilgerwegweiser" lausche ich noch den Begrüßungsworten des Pilgerpastors, der heute mit einem schwarzen Samtbarret behütet ist - ähnlich wie Martin Luther. Die Gruppe macht sich auf den Pilgerweg - ich verabschiede mich - mache noch ein paar Fotos von St. Jacobi bei Nacht - und pilgere heim.

http://stadtmission-hamburg.de/Home.1.0.html
http://www.jacobus.de/neu/deutsch/index_4.html

Fotos: Kirsten Mauss - 31.10.2012

  • Im Hintergrund ist die Turmspitze mit ihrer goldenen Kugel zu erkennen.
  • hochgeladen von Kirsten Mauss
  • Bild 4 / 5
  • Im Anbau rechts die erleuchteten Fenster der Sakristei - darüber der "Herren-Saal".
  • hochgeladen von Kirsten Mauss
  • Bild 5 / 5

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19 Kommentare

Eine Rückmeldung, die mich an dieser Stelle freut und ehrt - besten Dank, Manfred Hermanns.
Während des Empfangs hatte ich Gelegenheit, mit Dr. Reimers einige Worte zu wechseln. Ich kenne ihn noch persönlich aus meinem Fortbildungs-Praktikum beim Diakonischen Werk im Sommer 1999. Er wirkte in dieser Zeit beim DW als Landespastor. Im November 1999 durfte ich am Gottesdienst im Französichen Dom in Berlin anlässlich seiner Amtseinführung als Ratsvorsitzender bei der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) teilnehmen - eine meiner unvergesslichen Erfahrungen in meiner Berufspraxis.
Herzliche Grüße, Kirsten Mauss

Liebe Kirsten Mauss,
an Dr. Reimers habe ich ebenfalls die besten Erinnerungen, an ihn als Experten des Diakonischen Werks und an ihn als Politiker. Ich habe seinerzeit bedauert, dass er von Hamburg wegging, aber für ihn war es ein wertvoller Aufstieg.
Der Gottesdienst im Französischen Dom war für Sie sicher ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis. Ich war im letzten Jahr noch am Gendarmenmarkt und habe die drei wunderbaren, harmonisch zueinander passenden Bauten bestaunen können.
Sehr schön, hier von Ihnen zu hören.
Mit besten Grüßen
Ihr Manfred Hermanns

Verbindende Erfahrungen, lieber Manfred Hermanns.
Seit geraumer Zeit hat Hamburg Dr. Stephan Reimers wieder - hier in Mission für die "Stadtmission".
Herzlich grüßt Sie Ihre Kirsten Mauss

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