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Buchbesprechung
Methodisten in Mecklenburg-Vorpommern

Karl Heinz Voigt: Die evangelisch-methodistische Kirche in Mecklenburg-Vorpommern "Auf eigenen Füßen stehen..."; ANGELIBRI Pubishing Hamburg 2016; 267 Seiten; ISBN: 978-3-9815836-3-2

Zur früheren DDR gehörend liegt Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee. Durch die Flucht vieler Deutscher aus den deutsche Otsgebieten kam es nach 1945 zur Bildung von Gemeinden der kleinen, unbekannten Freikirche in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchenmitglieder hatten ihre Heimat in der Hoffnung verlassen, Haus, Hof und Gemeinde wiederzusehen. Also blieben sie auch nach der Flucht so nahe wie möglich in der Nähe der alten Heimat. Manche  lieben in Mecklenburg-Vorpommern, andere zogen weiter nach Westen.

Die Gemeindeneugründungen und -erweiterungen waren jedoch nicht einfacht. Insbesondere in dne Anfangstagen war an angemessene Räumlichkeiten nicht zu denken; auch Ausstattungsgegenstände - vom Gesangebuch bis zum Harmonium - fehlten völliv.

Voigt war selbst evangelisch-methodistischer Gemeindepfarrer in Hamburg, Bremen und Kiel, Geschäftsführer der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Kirchen in Deutschland, Superintendent des Kirchendistrikts Berlin (West), Mitglied des Ökumenischen Rates Berlin (zeitweise auch dessen Vorsitzender) und sicherlich noch viel mehr. Hier schreibt also ein fundierter Kenner der Materie.

Auf der ersten Blick wird hier auf ansprechende Art und Weise ostdeutsche Kirchengeschichte beschrieben. Die evangelisch-methodistische Kirche ist in der allgemeinen, breiten Öffentlichkeit nicht unbedingt bekannt.

Die ostdeutschen Bundesländer sind der gottloseste Teil Deutschlands, wenn nicht gar Europas. Da erfordert es schon Mut, ein (durchaus gut geschriebenes Buch) über ein vermeintliches oder tatsächliches Randthema zu schreiben.

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