14. AKTIVOLI-Freiwilligenbörse 2013
Am Sonntag, dem 3. Februar 2013 von 11.00 bis 17.00 Uhr öffnen sich im Börsensaal der Handelskammer wieder die Pforten für die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse - dieses Mal mit dem Motto: "Wirkt sofort! 1.000 Freiwilligen-Jobs in unserer Stadt". Der Eintritt ist frei. Kinderbetreuung wird angeboten.
Die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse ist die zentrale Plattform, um in Hamburg ein freiwilliges Engagement zu finden. An zahlreichen Ständen informieren gemeinnützige Projekte über Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Seit 1999 wurden insgesamt über 50.000 Besuche auf der AKTIVOLI-Freiwilligenbörse gezählt. In all den Jahren gaben mehr als 80 % der BesucherInnen an, sicher oder evtl. ein freiwilliges Engagement gefunden zu haben. Jedes Jahr präsentieren sich rund 150 gemeinnützige Projekte, Organisation und Initiativen aus den Bereichen Soziales, Politik, Kultur, Natur, Umweltschutz u.v.m.
Die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich über die Vielfalt an Möglichkeiten für ein Engagement zu informieren. Eingerahmt wird die Veranstaltung von Workshops und Informationsveranstaltungen zum bürgerschaftlichen Engagement und kulturellen Highlights.
Die Schirmherrschaft für die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse trägt Detlef Scheele, Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration.
Hauptveranstalterin ist die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg e.V.
Mehr Wissenswertes ist hier zu erfahren:
www.aktivoli-hamburg.de/
http://www.agfw-hamburg.de/default2.asp?id=1927&sm...
mit Downloads für den aktuellen Flyer und das Börsenblatt, dem Ausstellerkatalog der AKTIVOLI-Freiwilligenbörse 2013, Pressemitteilungen sowie Informatives über vorherige Veranstaltungen zur Freiwilligenarbeit und zum Ehrenamt.
Die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse ist ein Projekt des AKTIVOLI-Netzwerkes, einem Zusammenschluss von gemeinnützigen Organisationen aus ganz Hamburg.
http://www.aktivoli.de/
Die AKTIVOLI-Freiwilligenbörse reiht sich ein in eine Vielzahl weiterer Freiwilligenbörsen und Veranstaltungen zum Thema Ehrenamt in Norddeutschland, in Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Informationen dazu sind unter zu finden:
http://www.ehrenamt-im-norden.de/
Herzlich grüßt Kirsten Mauss
Das Spezifikum der AKTIVOLI-Freiwilligenbörsen ist, dass es sich um ein Gemeinschaftswerk handelt in Zusammenarbeit mit freiwillig und hauptamtlich engagierten Menschen. Diese fühlen sich alle in der Idee und durch die Aufgabenteilung in der Umsetzung verbunden. Daraus erwachsen die gestaltenden Kräfte zur Durchführung der Veranstaltungen und ihre gemeinsame Weiterentwicklung. Diese Börsen "reglementieren" dabei nicht - sie regeln das Zusammenspiel von Nachfrage und Angebot.
Jede/r sollte sich grundsätzlich bei einem Engagement fragen:
Kann ich mich mit den Zielen des Projektes identifizieren?
Was ist mein Motiv zur Mitwirkung an einer Sache?
Warum engagiere ich mich gerade für dieses Projekt und warum nicht für ein anderes?
Warum engagiere ich mich gerade für diesen einen Menschen oder für diese eine Gruppe?
Wie viel von meiner Zeit will ich einbringen? Zwei Stunden die Woche? Einen halben Tag?
Wie geht es mir bei meinem Engagement?
Wie ist der Umgang im Projekt miteinander? Respektvoll? Wertschätzend? Achtsam?
Mit welchen Mitteln werden die gesetzten Ziel erreicht?
Was ist mein persönlicher Nutzen oder Gewinn?
Die Antworten auf diese Fragen sind hilfreiche Kriterien für die persönliche Entscheidung, ob ein Einsatz sinnvoll ist.
Freiwilliges Engagement dient immer auch der Selbstfindung und Selbstbildung in der Gemeinschaft mit anderen Menschen. Eine Reflexion des Tuns ist dabei unerlässlich.
Wer in gesellschafts- und systemkritischen Begrifflichkeiten wie "Ausbeutung" und dergleichen denkt, ist auf einer Freiwilligenbörse ganz sicher nicht an der richtigen Adresse. Da wären andere gleichgesinnte Genossinnen und Genossen bessere Kumpanen. Vielleicht weiß man dort auch noch viel besser, wie Nächstenliebe richtig zu verstehen und zu leben ist.
Das FREIWILLIGE Engagement kann in guter Weise dazu dienen, weg vom monetären Denken und weg von einer monetär-kapitalistisch ausgerichteten Gesellschaft zu kommen. So wäre auch ein neues Bewusstsein zu schaffen - vorausgesetzt jede/r ist mit einer menschenwürdigen "grundgesicherten" Existenz ausgestattet.